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Staatliche Schlösser und Gärten Hessen Schloss Bad Homburg, Ausstellung Hessen-Homburg

Schloss Bad Homburg, Ausstellung Hessen-Homburg

Objekte, die in der Dauerausstellung zur Landgrafschaft Hessen-Homburg mit dem Titel "244ff. Von Friedrich bis Ferdinand" in der Ahnengalerie und der Bibliothek von Schloss Bad Homburg gezeigt werden

[ 97 Objekte ]

Porträt Landgraf Friedrichs VI. von Hessen-Homburg

Das in Aquarellfarbe und Gouache auf Elfenbein ausgeführte Miniaturporträt zeigt Landgraf Friedrich VI. von Hessen-Homburg 1829, dem Jahr seines Todes. Der Regent ist in einen schwarzen Gehrock gekleidet, von dem sich das rot-weiß-rote Ordensband samt Kommandeurkreuz des habsburgischen Militär-Maria-Theresien-Ordens sowie der Bruststern des Fürstlich-Hessen-Kasselischen Ordens vom Goldenen Löwen farblich abheben.

Kinderporträt Erbprinz Friedrich von Hessen-Homburg

Portrait des jungen Erbprinzen Friedrich, des jüngsten Kindes und einzigen Sohnes Landgraf Gustavs von Hessen-Homburg. 1830 geboren und bereits 1848, noch nicht achtzehnjährig, verstorben. Zu jenem Zeitpunkt verweilte der Prinz als Student in Bonn und kam nur noch leblos zurück in seine Heimat, um in der Gruft des Bad Homburger Schlosses seine letzte Ruhe zu finden. So markiert das Jahr 1848 nicht bloß das Ableben Friedrichs, sondern dergestalt auch das bevorstehende Aussterben der Dynastie, denn der Erbprinz, im Volksmund 'die Hoffnung Homburgs' genannt, war der letzte männliche Spross. Mit dem Tod des Vaters einige Monate später ging die Erbfolge auf dessen jüngsten Bruder über, doch Landgraf Ferdinand blieb zeitlebens kinderlos und bedeutete das Ende der Linie Hessen-Homburg. So fiel die Landgrafschaft 1866 zuerst Hessen-Darmstadt und nach dem Deutschen Krieg Preußen anheim. Von der Hand des Homburger Malers Wilhelm Hilliger entstand das Portrait 1839. Möglich, dass der Prinz hier als neunjähriger Knabe dargestellt ist, eben genau so, wie er zu jener Zeit war. Im Brustbild in der Frontalansicht blickt Friedrich die Betrachtenden vor einem dunklen, beinahe monochromen Hintergrund, der nur geringfügig um den Kopf aufgehellt ist, unmittelbar an. Sein blondes, gelocktes Haar fällt schimmernd über die Stirn, die Wangen sind rosig, die Lippen geschwungen und voll, der Blick aus den grauen Augen mitunter schwammig-verträumt. Aus dem Antlitz des Prinzen spricht die kindliche Frische, die in der historischen Realität in seiner Adoleszenz ein jähes Ende nehmen sollte. Der Fokus der Malerei liegt offenkundig auf dem Gesicht. Dazu trägt auch die Kleidung bei, die zwar der sozialen Stellung angemessen elegant ist, doch insgesamt beinahe schlicht erscheint: So trägt er über einem schmucklosen, weißen Untergewand ein dunkelblaues Obergewand mit karminrotem Innenfutter, welches an den Aufschlägen sichtbar wird. Darüber liegt ein bis über die Schulter fallender spitzenbesetzter Leinenkragen. Oben links in schwarzer Schrift auf dem fast schwarzen Grund die Bezeichnung und Datierung: "E. P. z. H. H. 1839"

Petschaft mit Löwen des hessischen Landgrafen

Das Petschaft besteht aus einem Schaft aus Eisenlegierung und einer runden, gravierten Siegelplatte aus Kupferlegierung. Die Siegelfläche ziert ein aufrechter Löwe mit gegabeltem Schwanz, gestreckter Zunge und Krone. Es handelt sich um einen bunten Löwen, ausgezeichnet durch fünf Streifenpaare, deren Variante auf Höhe von Schnauze, Brust, Taille, Knie und Pranken verläuft. Der Löwe symbolisiert als Wappentier den Landgrafen von Hessen, wobei hier ein nicht näher zu bestimmender Funktionszusammenhang in der Landgrafschaft Hessen-Homburg zu vermuten ist.

Petschaft mit hessen-homburgischem Marstallamtssiegel

Das Petschaft besteht aus einem Schaft aus Eisenlegierung und einer runden, gravierten Siegelplatte aus Kupferlegierung. Die Siegelfläche ziert ein aufrechter Löwe mit gegabeltem Schwanz, gestreckter Zunge und Krone. Es handelt sich um einen bunten Löwen, ausgezeichnet durch fünf Streifenpaare, deren Variante auf Höhe von Schnauze, Brust, Taille, Knie und Pranken verläuft. Der Löwe symbolisiert als Wappentier den Landgrafen von Hessen. Am unteren Rand eine heraldische Rose.

Petschaft mit Löwen des hessischen Landgrafen

Das Petschaft besteht aus einem Schaft aus Eisenlegierung, einer geriffelten Hülse und einer längsovalen gravierten Siegelplatte aus Kupferlegierung. Auf schraffiertem Grund steht ein aufrechter Löwe mit gegabeltem Schwanz, gestreckter Zunge und Königskrone. Es handelt sich um einen bunten Löwen, ausgezeichnet durch fünf Streifenpaare, deren Variante auf Höhe von Schnauze, Brust, Taille, Knie und Pranken verläuft. Der Löwe symbolisiert als Wappentier den Landgrafen von Hessen, wobei hier ein nicht näher zu bestimmender Funktionszusammenhang in der Landgrafschaft Hessen-Homburg zu vermuten ist.

Zwei Gulden mit Portrait Landgraf Philipps und Wappen Hessen-Homburgs

Auf dem Avers die Legende: "PHILIPP SOUV. LANDGRAF ZU HESSEN"; im Abschnitt: "C. VOIGT". Das Münzbild zeigt im Linksprofil ein Kopfbild Landgraf Philipps von Hessen-Homburg. Das Porträt stellt ihn als jüngeren Mann ohne weitere Attribute dar. Auf dem Revers die Legende "ZWEY GULDEN" zuoberst, mit der Jahreszahl "1846" am unteren Rand. Dazwischen zeigt das Münzbild die königliche Rangkrone, die einen Wappenmantel aus Hermelin hält. Links und rechts wird dieser jeweils von einer mit Quasten besetzten Kordel gerafft und gibt so den Blick auf das Schild mit dem Wappen Hessen-Homburgs im Zentrum frei.

Halber Gulden mit Porträt Landgraf Philipps von Hessen-Homburg

Auf dem Avers die Legende: "PHILIPP SOUV. LANDGRAF ZU HESSEN". Das Münzbild zeigt im Linksprofil ein Kopfbild Landgraf Philipps von Hessen-Homburg mittleren Alters. Am Hals die Künstlersignatur in Form des Monogramms "RS". Auf dem Revers im Münzbild: "1/2 / GULDEN / 1844". Umlaufend zwei durch eine Schleife zu einem geschlossenen Kranz zusammengebundene Eichenzweige, mit Laub und Früchten.

Fragment einer Schärpe des Russischen Ordens der Heiligen Katharina

Das textile Fragment war ursprünglich Teil einer Schärpe, die zum Großkreuz des Ordens der Heiligen Großmärtyrerin Katharina gehört. Dieser wurde 1714 von Zar Peter I., dem "Großen", von Russland als "Orden der Befreiung" gestiftet und nach dessen zweiter Gemahlin Katharina Aleksejewna, der späteren Zarin Katharina I., benannt. In der Mitte der Schleife war das heute verlorene Kleinod aus brillantgefasster Emaille befestigt. Sie ist aus Seide gefertigt und an den Rändern mit Silberlaan verziert. Die aufgestickten Pailletten bilden in kyrillischen Buchstaben die Inschrift 'За любовь и Отечечество' (Für Liebe und Vaterland). Die Vorderseite ist stark ausgeblichen, die ursprüngliche karmesinrote Färbung allein auf der Rückseite zu erkennen. Sowohl Landgräfin Caroline von Hessen-Homburg (1746-1821) als auch ihre Schwiegertochter Elizabeth (1770-1840) waren Trägerinnen der ausschließlich an Damen verliehenen Auszeichnung. Caroline erhielt sie 1773, Elizabeth 1821; es ist unklar, aus wessen Besitz das Fragment stammt.

Pultschreibtisch

Der schlichte Pultschreibtisch aus der Zeit um 1800 soll von Landgraf Ferdinand genutzt worden sein. Der Untersatz besteht aus vier identisch gefertigten Beinen aus Eiche. Optisch dreiteilig, liegen unten die abgeflachten, viereckig gerundeten Trapezfüße und darüber die sich die nach unten verjüngenden Schäfte, deren vier Seiten jeweils durch eine einfache Kehlung ausgezeichnet sind. Das zwischen den Zargen liegende Element der Beine setzt sich von den Schäften mit zwei ebenfalls trapezförmigen Einschnitten ab. Die Zargen aus Weichholz sind mit Ausnahme einer auf der Unterseite angebrachten profilierten Leiste schmucklos. Der weichhölzerne Aufsatz des Pultes ist ein auf allen Seiten geschlossener und vorne abgeschrägter Kasten. Die schräge Vorderseite, der Pultdeckel, zusammengesetzt aus Rahmen und Füllbrett, ist oben mit Schloss und unten mit zwei Scharnieren versehen, so dass er sowohl abschließbar, als auch auf- und zuklappbar ist; im Inneren sorgen eiserne Klappleisten für Halt. Auch hier findet sich neben den an den Innenkanten des Rahmens verlaufenden profilierten Leisten kein weiterer Zierrat. Im aufgeklappten Zustand zeigt sich eine Dreiteilung: Zwei größere offene Fächer in der Mitte, links und rechts je zwei kleine, nach hinten versetzt angeordnete, rechteckige Schubladen mit viereckig gerundeten, hölzernen Knäufen, darüber jeweils ebenfalls ein offenes Fach.

Stangenglas mit Landschaftsszenerie

Das Stangenglas aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts weist einen tief eingestochenem Boden (Hohlfuß) und einen flachen Standring auf. Der Gefäßkörper ist in zwei unterschiedlich breite, horizontalen Bändern unterteilt, die mit Landschaftsszenen verziert sind: Das untere, breitere Band zeigt eine Landschaft mit drei springenden Pferden im Vordergrund in einer Ebene zwischen Wäldern und Blumen bestandenen Feldern. Die Blumen sind vereinzelt über die Fläche gestreut und in bogenförmigen Erhebungen zur Andeutung einer hügeligen Landschaft zu sehen. Im Hintergrund Baumbestand und erhöht auf einem Berg ein Schloss oder eine Burg. die über einer umwehrten Stadt thront. Am Himmel sind ziehende Störche oder Kraniche und kleine Vögel sowie langbeinige Insekten zu sehen. In dem oberen, schmaleren Band, blickt man auf einen breiten Strom, der in einer bergigen und bewaldeten Landschaft mit einzelnen verstreuten Siedlungen und einem Kastell mit Zinnen bewehrten Türmen dahin zieht. Auf dem bewegten Wasser ein Viermaster und zwei kleinere Segelschiffe. Das Stangenglas zeigt einen sehr feinen und detailverliebten Glasschnitt, sichtbar zum Beispiel an der Ausarbeitung der Insektenbeine oder der Mähne eines Pferdes, wie es für die Anfangsphase des Glasschnitts kennzeichnend ist.

Militärisches Planspiel

Bei dem mehrteiligen Objekt handelt es sich um ein strategisches Planspiel aus dem 19. Jahrhundert, das ursprünglich in Preußen entwickelt wurde und vermutlich von dort in die Bad Homburger Sammlung gelangte. Dutzende kleine Spielsteine aus Blei symbolisieren dabei verschiedene Truppenteile und wurden auf speziellen Spielplänen in der Form von Landkarten platziert. So konnte in sicherer Umgebung ein Manöver simuliert werden und den angehenden Offizieren die Grundzüge der Truppenführung nahegebracht werden. Dieser Ansatz fand im Laufe des 19. Jahrhunderts auch in anderen Armeen große Verbreitung.

Vereinstaler mit Porträt Landgraf Ferdinands und Wappen Hessen-Homburgs

Auf dem Avers die Legende: "FERDINAND SOUV. LANDGRAF Z. HESSEN". Das Münzbild zeigt im Rechtsprofil ein Kopfbild Landgraf Ferdinands von Hessen-Homburg mittleren Alters. Am Hals die Künstlersignatur "C. SCHNITZSPAHN". Auf dem Revers die Legende: "EIN VEREINSTHALER XXX EIN PFUND FEIN"; am unteren Rand die Jahreszahl 1859. Dazwischen zeigt das Münzbild die großherzögliche Rangkrone, deren verzierter Stirnreif über fünf Blatt- und vier Perlenzinken verfügt. Darüber spannen sich fünf Spangen, die ebenfalls von Perlen geschmückt werden und in deren Mittelpunkt ein Reichsapfel prangt. Darunter erhebt sich für die Großherzogskrone typische nur bis zur halben Spangenhöhe reichende Purpurmütze. Die Krone hält einen Wappenmantel aus Hermelin, der links und rechts von jeweils einer mit Quasten besetzten Kordel gerafft wird und so den Blick auf das Schild mit dem Wappen Hessen-Homburgs im Zentrum freigibt. Am Münzrand findet sich die Angabe "MUENZVERTRAG VOM 24. JANUAR 1857".

Ein Kreuzer mit dem Wappen der Landgrafschaft Hessen-Homburg

Auf dem Avers die Legende: "LANDGRAFTHUM HESSEN"; im Abschnitt ein griechisches Kreuz. Das Münzbild zeigt eine königliche Rangkrone, deren Stirnreif fünf Blatt- und vier Perlenzinken aufweist. Darüber spannen sich fünf Spangen, die ebenfalls von Perlen geschmückt werden und in deren Mittelpunkt ein Reichsapfel prangt. Darunter befindet sich ein oben geschweiftes Wappenschild, das einen aufrechten Löwen mit gegabeltem Schwanz, gestreckter Zunge und Bekrönung zeigt. Es handelt sich dabei um das Wappen der Landgrafschaft Hessen-Homburg. Auf dem Revers im Münzbild: "1 KREUZER", mit der Jahreszahl 1840. Umlaufend zwei durch eine Schleife zu einem geschlossenen Kranz zusammengebundene Eichenzweige, mit Laub und Früchten.

Hölzerne Dokumentenkapsel

Der aus Kirschbaumholz gedrehte Hohlzylinder mit Verschlusskappe diente einst zur Archivierung wichtiger Dokumente. Die Kapsel hat metallene Flügelschrauben und fragmentarisch erhaltenem Henkel, ebenfalls aus Metall; diese könnten allerdings jüngeren Datums sein. Die Unterseite ist mit Schlagstempel durch den Hersteller gekennzeichnet: "TORNAVIT I. L[?]. BERNHARD". Die Dokumentenkapsel befand sich einst in fast fünfzig Metern Höhe in der goldenen Turmkugel auf der Spitze des Weißen Turms des Bad Homburger Schlosses. Es ist das bis heute außergewöhnlichste Archiv der Landesgeschichte Hessen-Homburgs. Verwahrt wurden dort sechs historische Urkunden aus der Zeit von 1634 bis 1876. Als Friedrich II. Arbeiten am Turm ausführen ließ, wurde die innere Kapsel durch diese ersetzt. Gefertigt hat sie 1704 Friedrichs Hofdrechsler Bernhard, der auch seine Beinprothese hergestellt hat.

Siegesszene im Türkenkrieg

Das Ölgemälde zeigt den siegreichen Einzug des österreich-ungarischen Heeres in ein osmanisches Feldlager während der Türkenkriege Österreich-Ungarns mit dem Osmanischen Reich. Im Vordergrund sind prominent drei Kavalleristen auf Schimmeln reitend mit Feldharnisch, Helm und daran befestigten rot-weißen Federbusch zu sehen. Ihre wertvollen Satteldecken mit Goldstickerei auf rotem Grund deuten auf einen hohen Rang hin. Der Blick des Betrachters wird auf den Feldherren rechts im Bild gelenkt, der in leichter Rückenansicht den Kopf zu den anderen beiden Reitern umwendet. Er scheint die Fahne anzuschauen, die der Reiter hinter ihm trägt. Sie ist durch das Halbmondzeichen als eroberte Fahne des Osmanischen Heeres ausgewiesen. Begleitet wird er von zwei Fanfaren blasenden Reitern. Link im Bild sieht man den dritten Reiter in Rückenansicht. Sein Pferd ist im Begriff zu steigen. Er bedroht mit gezückter Lanze einen Mann, der im Zugang zu einen großen Zelt eines Feldherren der geschlagenen osmanischen Seite gehört. Hierauf deutet die vor dem Zelt sitzende Wache in europäischer Rüstung hin, die davor aufgepflanzte Standarte der Kaiserlichen Armee mit Doppeladler und die leicht versetzt dargestellten aufgespießten Köpfe osmanischer Krieger und des Befehlshabers. Vor dem siegreichen Feldherren rechts sind Kriegsgefangene dargestellt. In Mittel- und Hintergrund des Gemäldes ist das Feldlager der kaiserlichen Armee mit Tross und Gefolge in einer flachen Ebene zu sehen, mehrere Reiter kehren von der Schlacht zum Feldlager zurück, die im Bildhintergrund in einer hügeligen Landschaft vor einer befestigten Stadt stattfindet. Links im Bild sieht man gepfählte Männer, zwei weitere sind am Ast eines Baumes aufgehängt. Bei dem rechts dargestellten und mit einem "A" gekennzeichneten Feldherrn zu Pferde in leichter Rückansicht, der über seinem Kürass den Orden zum Goldenen Vlies trägt, könnte es sich um eine Darstellung von Prinz Eugen von Savoyen-Carignan handeln, einer der bedeutendsten Feldherren des Habsburgerreiches und ab 1697 Oberbefehlshaber über die kaiserlichen Truppen im sogenannten Großen Türkenkrieg (1683-1699). Von ihm gibt es zahlreiche Schlachtengemälde, etwa von Jan van Huchtenburgh (1647-1733), der in von 1708 bis 1717 auf seinen diversen Feldzügen begleitete, oder auch von Joseph Parrocel oder dem Neffen, Ignace-Jacques Parrocel, der sich zeitweise in Wien aufhielt und dort für Eugen von Savoyen Auftragsarbeiten ausführte. Das vorliegende Gemälde knüpft an diese Tradition bekannter Schlachtenmaler und dem Genre an. Es ist allerdings an allen Seiten stark beschnitten worden; der vergoldete Gemälderahmen stammt aus wesentlich späterer Zeit. Im Großen Türkenkrieg kam es im Juli 1683 zur zweiten Belagerung Wiens durch die Osmanen. Ein Bündnis des Heiligen Römischen Reiches zusammen mit anderen europäischen Mächten wurde darauf hin durch die Initiative Leopolds I. und durch Papst Innozenz XI. initiiert, die Heilige Liga. In mehreren Schlachten schlug sie das osmanische Heer zurück. Der Große Türkenkrieg endete mit dem Frieden von Karlowitz 1699 wodurch das Osmanische Reiche zahlreiche Gebiete, v.a. an die Habsburgmonarchie abtreten musste, so zum Beispiel das ganze Königreich Ungarn mit Siebenbürgen sowie den Großteil von Kroatien in der Donaumonarchie. Der Friede von Karlowitz markiert einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte und eine folgenreiche Machtverschiebung: er legt den Grundstein für die neue Großmacht der Habsburgermonarchie und markiert den Beginn des langsamen militärischen Niedergangs des Osmanischen Reiches.

Bruststern des Heiligen Hubertus Ordens

Der Bruststern des Hubertusordens ist aus einem achtstrahligen Stern gebildet, auf dem ein Tatzenkreuz liegt, von dem lediglich die sich verbreiternden Balkenenden sichtbar sind. Es wird fast vollständig von einem Medaillon mit breitem, ornamental geschmücktem Reif und zentralem Feld verdeckt. Dort ist auf auf rotem Grund die niederfränkische Ordensdevise "IN / TRAW / VAST" ("In Treue fest") zu lesen. Der Stern ist aus Seide, Gold-, Silberlaan und Pailletten gestickt und imitiert auf diese Weise kostbarere Materialien wie die Edelmetalle des Originals. Dieser Effekt ist deutlich an den Strahlenbündeln, die aus sieben abgestuften Einzelstrahlen bestehen, zu erkennen. Im Laufe der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschwanden gestickte Bruststerne und stattdessen fanden ausschließlich solche aus Metall Verwendung. Der Hubertusorden wurde am 3. November 1444, dem Tag des Heiligen Hubertus', von Herzog Gerhard von Jülich-Berg gestiftet. Nach Jahren der Bedeutungslosigkeit wurde er am 29. September 1708 von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz in die höfische Sphäre zurückgebracht und schließlich von König Maximilian I. von Bayern 1806 zum höchsten bayerischen Orden ernannt. Als solcher wurde das Ordensabzeichen wohl einem der letzten Landgrafen Hessen-Homburgs verliehen.

Bruststern des Großherzoglich Hessischen Ludwigsordens

Der achtstrahlige Bruststern des Großherzoglich Hessischen Ludwigsordens stammt vermutlich aus hessisch-homburgischem Besitz aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Orden war am 25. August 1807 von Großherzog Ludwig I. von Hessen-Darmstadt gestiftet und am 14. Dezember 1831 durch dessen Sohn und Nachfolger Großherzog Ludwig II. mit Namen und Statuten versehen worden. Er rangierte seitdem vor allen anderen Orden Hessen-Darmstadts. Die Devise des Ordens ("GOTT. / EHRE. / VATER / LAND.") ist im Medaillon des Bruststerns gestickt. Rund herum befindet sich ein abgesetzter Reif mit Kranz, gebunden aus einem Lorbeer- und Eichenzweig. Der Stern ist aus Seide, Silberlaan und Pailletten gestickt und imitiert auf diese Weise kostbarere Materialien wie etwa Silber. Dieser Effekt ist deutlich an den Strahlenbündeln, die aus jeweils sieben, bzw. neun abgestuften Einzelstraheln bestehen, zu erkennen. Im Laufe der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschwanden gestickte Bruststerne und solche aus Metall fanden an ihrer statt ausschließlich Verwendung.

Petschaft mit hessen-homburgischem Wappen, Fürstenhut und Palmwedel

Das Petschaft besteht aus einem gedrechselten Holzschaft, einer Hülse aus Kupferlegierung und einer längsovalen Siegelfläche aus Eisenlegierung. Die Siegelfläche zeigt einen Fürstenhut, dessen Hermelinstulp oben von fünf spitzen Lätzen abgeschlossen wird. Darüber sind drei mit Perlen geschmückte Spangen sichtbar, die die Purpurmütze einfassen und in deren Mittelpunkt ein Reichsapfel prangt. Darunter befindet sich das halbrunde Wappenschild mit hessisch-landgräflichem Löwen auf schraffiertem Grund: Aufrecht, mit gegabeltem Schwanz, gestreckter Zunge und Krone. Es handelt sich um einen bunten Löwen, ausgezeichnet durch fünf Streifenpaare, deren Variante auf Höhe von Schnauze, Brust, Taille, Knie und Pranken verläuft. Der Wappenschild wird an den vertikalen Längsseiten von zwei sich unten kreuzenden Palmwedeln gesäumt. Das Petschaft stammt womöglich aus der Regentschaft Friedrichs II. von Hessen-Homburg zwischen 1680/1681 und 1708. Die Palmwedel könnten als Ausdruck seiner militärischen Leistungen und errungenen Siege zu deuten sein.

Bruststern des Ordens vom Schwarzen Adler

Der Bruststern ist als Abzeichen dem Orden vom Schwarzen Adler zuzuordnen, dem höchsten Orden der preußischen Krone. Im Vorfeld und anlässlich seiner Selbstkrönung zum König in Preußen in der Schlosskapelle zu Königsberg stiftete Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg am 17. Januar 1701 den Ritterorden vom Schwarzen Adler. In seinem Medaillon zeigt der Bruststern den bekrönten Adler, welcher in seiner linken Klaue einen Blitz und in seiner rechten einen Lorbeerkranz trägt. Rund herum gibt einen abgesetzten Reif mit der Devise: "SUUM CUIQUE" (dt. "Jedem das Seine"), darunter ein Lorbeerkranz. Der Stern ist aus Seide, Gold-, Silberlaan und Pailletten gestickt und imitiert auf diese Weise kostbarere Materialien wie die äquivalenten Edelmetalle. Dieser Effekt ist deutlich an den Strahlenbündeln, die aus fünf bzw. sechs abgestuften Einzelstrahlen bestehen, zu erkennen. Ab 1858 verschwanden gestickte Bruststerne und ausschließlich solche aus Metall fanden stattdessen Verwendung.

Büste Landgraf Friedrichs II. von Hessen-Homburg

Über einem steil profilierten Sockel erhebt sich das imposante Brustbild des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Homburg. Sein Haupt ist umrahmt von den reichen Locken der Allongeperücke, die Stirn jedoch frei und der Blick nach links gerichtet. "Die auf sich selbst gestellte Würde hat kein Gegenüber", so beschrieb Heinz Ladendorf 1937 in prägnanter Kürze das innere Wesen dieses Herrscherbildnisses. Die schwungvolle Draperie von Mantel, Feldbinde und Hermelin verleiht der Büste Dynamik und zugleich innere Festigkeit. Das Medusenhaupt auf der Rüstung soll den Eindruck machtvoller Unantastbarkeit vermitteln, aus der heraus die majestätische Gelassenheit und die innere Kraft des Dargestellten erwachsen. Ein Loch an der Kleidung an der rechten Brust lässt auf den Verlust eines weiteren Attributes schließen. Das Bildnis Friedrichs II. darf mit Recht als "Herrscherporträt par excellence" angesprochen werden und zählt zu einer der bedeutendsten Büsten des deutschen Barock. Der Eintrag im Homburger Rechnungsbuchs (HStAD Bestand D 11 Nr. 32/8, S. 25) über den Transport eines Brustbildes aus Berlin legt nahe, dass das Bronzebildwerk zwischen dem 9. Juli und dem 13. September 1704 über dem Portal zum Archivflügel des Homburger Schlosses aufgestellt worden ist. Eine konkrete schriftliche Erwähnung erfolgte erstmals im Nachlassinventar des Landgrafen von 1708, aus dem man auch erfährt, dass die Büste nach einem Wachsabdruck des Landgrafengesichts gefertigt wurde. Ob es sich bei dem "weckserne(n) Postament wonach das von Metall gegossene Bild des hochselgen H. Landgrafen gemacht" wurde, um das zwischen 1682 und 1683 entstandene Darmstädter Wachsporträt von Georg Reinhard von der Renne handelte, lässt sich nicht mit letzter Gewissheit sagen. Für den Guss erhielt der aus Homburg stammende Johann Jacobi vom Landgrafen ein Haus "statt Zahlung wegen des gegossenen Brustbildes" geschenkt, was als deutliches Indiz zu werten ist, dass Friedrich II. selbst Auftraggeber des Werkes gewesen ist. Jacobi, seit 1695 für den preußischen Hof tätig, wurde 1697 als Hof- und Artilleriegießer bestallt. Er goss in Berlin alle bekannten Bronzebildwerke Andreas Schlüters. Dessen Autorschaft an der Büste des Landgrafen von Hessen-Homburg wurde seit der auf unpublizierten Forschungen Heinrich Jacobis, eines Nachkommen des berühmten Gießers, beruhenden erstmaligen Zuschreibung durch Wilhelm Lotz im Inventarium der Baudenkmäler von 1880 angesichts der überragenden Qualität des Werkes niemals in Zweifel gezogen. Das Bildnis Friedrichs II. ist die einzige überkommene bronzene Porträtbüste von der Hand Schlüters. 1701 weilte der Landgraf am Berliner Hof, bei dieser Gelegenheit könnte der preußische Hofbildhauer ein Modell für die Bronzebüste angefertigt haben.

Ofenplatte mit Darstellung der Hochzeit in Kana

Die gegossene Ofenplatte zeigt im Hochrelief die neutestamentliche Wundererzählung bei der Hochzeit zu Kana aus dem zweiten Kapitel des Johannesevangeliums (Joh 2,1-13), auf das in einer längsrechteckigen Kartusche unterhalb der beiden dargestellten Szenen in Kapitallettern verwiesen wird. In einer antikisierenden Arkadenarchitektur mit gedrehten Säulen umsäumt von vegetabilem Rankenwerk und unter baldachinartig drapierten Stoffbahnen, sind zwei Szenen aus der Geschichte festgehalten. Links sitzen fünf Personen an einer gedeckten Tafel. Die Person mittig am Kopfende ist größer dargestellt und bekrönt. Unterhalb des Tisches zu Füßen der Tafelnden sind fünf große Amphoren oder Vorratsbehältnisse dargestellt, als Hinweis auf die steinernen Wasserkrüge von je 100 Litern Fassungsvermögen, wie sie im Johannes erwähnt sind und den Reinigungsriten entsprechen. Der Hochzeitsgesellschaft geht der Wein zu früh aus. Die Mutter Jesus, die zusammen mit seinen Jüngern ebenfalls zur Hochzeitsfeier angereist ist, bittet Jesus um Abhilfe. Er weist darauf hin die Hausdiener an, die Vorratsbehältnisse mit Wasser zu füllen und anschließend dem Hausherrn zu bringen, der daraus kosten soll. Dieser kostete sodann überrascht von dem Wasser "das zu Wein geworden war". Jesus lässt den Bräutigam rufen und sagt ihm: "Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt" (10). Dieser Moment dürfte in der zweiten Szene im rechten Arkadenbogen dargestellt sein. Jesus steht mittig neben zwei Personen (dem Brautpaar?), mit einem strahlenförmigen Nimbus ausgezeichnet und die rechte Hand zum Segensgestus erhoben, denn "So tat Jesus sein erstes Zeichen [...] und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn" (11). Nicht nur zahlreiche Erbteilungen sorgten in Hessen für Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Linien. Auch religiöse Konflikte bestimmten Hessens Geschichte im 17. Jahrhundert. Im Gegensatz zum bedeutenden Hessen-Kassel wechselten die Landgrafen in Hessen-Homburg erst 1670 zum reformierten Bekenntnis, wovon sich Friedrich II. vor allem einen machtpolitischen Vorteil versprach. Diesem neuen Glauben widersprach eine bildliche Darstellung biblischer Motive. So erscheint es nicht als ein Zufall, dass diese Öfen durch die umfangreichen Um- und Neubaumaßnahmen Friedrichs nicht mehr sichtbar waren und bis 1899 eingemauert genau an der Stelle, der durch Friedrich errichteten, reformierten Kapelle, in Vergessenheit gerieten.

Kaffeetasse aus einem Service für Landgräfin Elizabeth von Hessen-Homburg

Die elegante Tasse und zugehörige Untertasse sind Teil eines prachtvollen Kaffeeservices, das im beginnenden 19. Jahrhundert in der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur hergestellt wurde. Es bezeugt die innige Beziehung zwischen der Württembergischen Königin Charlotte Auguste Mathilde (1766–1828; Königingemahlin seit 1797) und ihrer jüngeren Schwester Elizabeth, Landgräfin von Hessen-Homburg (1770-1840): Winzige Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen formen die bekrönte Initiale "E" der ehemaligen Besitzerin, die das Service als königliches Präsent, vermutlich aus Anlass ihrer Hochzeit mit Landgraf Friedrich VI. Joseph im Jahr 1818, erhielt. Die Tasse weist eine strenge, dem Neoklassizismus verpflichtete Zylinderform mit nur leicht ausgestellter Lippe und schlichtem C-Henkel auf. Ihre Kostbarkeit vermittelt sich primär über den üppigen floralen Golddekor mit lanzettförmigen Blättern und Blüten. Die britische Prinzessinnenkrone verweist dabei auf die Herkunft der Schwestern, die als Töchter des englischen Königs George III. geboren und erst im vergleichsweise hohen Alter an deutsche Fürsten verheiratet wurden. Nach dem Tod der kinderlosen Landgräfin "Eliza" im Jahr 1840 wurde das Kaffeeservice offensichtlich aufgeteilt: Einige Tassen verblieben in ihrer Residenz, Schloss Bad Homburg, während die übrigen Teile in den Besitz der Darmstädter Linie des Hauses Hessen übergingen. Sie sind heute in der Großherzoglich-Hessischen Porzellansammlung im Darmstädter Prinz Georg-Palais zu sehen.

Landgraf Ludwig Georg von Hessen-Homburg

Das Hüftbild zeigt den Landgrafen Ludwig Georg von Hessen-Homburg im Dreiviertelprofil vor einem ovalen Ausschnitt mit wolkigem Himmel auf dunklem Hintergrund. Ludwig Georg trägt einen Brustharnisch, darüber einem mit Hermelin gefüttertem roten Mantel mit rechts auf der Brust angebrachtem Ordensstern und umgehängten Ordenskreuz an einem roten Seidenband. Am Halsausschnitt ist ein weißes Hemd sichtbar, darüber ist eine schwarze Halsbinde zur Schleife gebunden. Er trägt eine Perücke. Über ihm steht auf der gesamten Breite des Bildträgers in goldenen Lettern die Inschrift: "Ludwig Georg Landgraf zu Hessen-Homburg.". Ludwig Georg von Hessen-Homburg (1693-1728) ist der einzige Sohn Friedrichs II. aus der dritten Ehe mit Gräfin Sophie Sybille von Leiningen-Westerburg-Oberbronn. Er heiratete am 28.05.1710 Gräfin Magdalena Christiane Juliane von Limpurg-Speckfeld. Landgraf Ludwig Georg von Hessen-Homburg regierte zeitlebens die Landgrafschaft nicht, durch seine Ehe übernahm er ab 1713 die Verwaltung ihrer Herrschaft, des Amts Gröningen, da die Linie ohne männliche Nachkommen war. 1723 konvertierte er zum katholischen Glauben seiner Frau.

Flaschenkühler aus dem Eisernes Kreuz-Service für Landgraf Ludwig von...

Bei Ausbruch der Befreiungskriege im Jahr 1813 stiftete König Friedrich Wilhelm III. von Preußen das Eiserne Kreuz, das als besondere Auszeichnung für geleistete Kriegsdienste verliehen wurde. Nach dem Sieg über die napoleonischen Heere beauftragte der Herrscher die Anfertigung von sechs kostbaren Speiseservicen in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Diese entstanden bis 1821 als persönliche Geschenke des Königs für sechs herausragende Feldherren. Das Eiserne Kreuz wählte er als zentralen Dekor der kostbaren Porzellane aus. Mit aufwendiger Vergoldung und einem auf den jeweiligen Empfänger abgestimmten Bildprogramm zählen die sog. "Feldherren-Service" zu den bedeutendsten Beispielen der europäischen Porzellankunst der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und unterstreichen den hohen Stellenwert, den das "weiße Gold" im Kontext höfischer Geschenk-Kultur besaß. Der hier gezeigte Flaschenkühler stammt aus dem Service für den Prinzen und nachmaligen Landgrafen Ludwig von Hessen-Homburg (1770-1829), General der Infanterie und Gouverneur der Bundesfestung Luxemburg . Es umfasste ursprünglich Couverts für insgesamt 50 Personen und bestand aus über 400 Einzelteilen. Der Kühler ist zylindrisch geformt und steht auf einem niedrigen, leicht eingezogenen und goldstaffierten Standfuß. Auf den siegreichen Ausgang der Kriegshandlungen verweist das Band aus geflochtenem Eichenlaub und Lorbeerzweigen, in dessen Mitte ein ovales Medaillon das Wappen des Hauses Hessen-Homburg auf rosafarbenem Fond zeigt. Zwei goldene Löwenköpfe mit festmontierten Ringen bilden die Handhaben. Der preußische König schrieb zu seiner Sendung, die im August 1821 erfolgte: „Ich habe […] beschlossen Euer Durchlaucht ein porzellanenes Tafel-Service zum Geschenk zu machen. […] [U]nd indem Ich Sie davon benachrichtige, wird es Mir angenehm sein, wenn Sie darin einen neuen Beweis Meines Wohlwollens erkennen.“

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