Bei dem mehrteiligen Objekt handelt es sich um ein strategisches Planspiel aus dem 19. Jahrhundert, das ursprünglich in Preußen entwickelt wurde und vermutlich von dort in die Bad Homburger Sammlung gelangte. Dutzende kleine Spielsteine aus Blei symbolisieren dabei verschiedene Truppenteile und wurden auf speziellen Spielplänen in der Form von Landkarten platziert. So konnte in sicherer Umgebung ein Manöver simuliert werden und den angehenden Offizieren die Grundzüge der Truppenführung nahegebracht werden. Dieser Ansatz fand im Laufe des 19. Jahrhunderts auch in anderen Armeen große Verbreitung.
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