museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Werkgruppe Hugo Paul Harrer (1836-1876)

Werkgruppe Hugo Paul Harrer (1836-1876)

Mit der Unterzeichnung des Treuhandvertrages zwischen der Stadt Cottbus und der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz im Jahr 2021 über die Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus erhielt nicht nur einer der umfangreichsten Bestände an Kunstwerken von Carl Blechen eine neue dauerhafte Bleibe in Branitz, sondern auch der Nachlass des Malers Hugo Paul Harrer (1836-1876). Mit insgesamt 211 Gemälden und Grafiken bildet er den quantitativ größten Unterbestand innerhalb der Carl-Blechen-Sammlung.
Harrer galt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei, der auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten war und dessen Lebenswerk 1877 mit einer eigenen Ausstellung in der Nationalgalerie geehrt wurde. Seine Gemälde waren gefragt und wurden von den großen Kunstmuseen für ihre Sammlungen angekauft.
Harrers Witwe Franziska, geborene Wickerath (1850–1921), heiratete 1877 den als Kreisrichter im Niederlausitzer Kirchhain tätigen Juristen Paul Werner (1848–1927), der ab 1894 Cottbuser Oberbürgermeister war. Er verstarb kinderlos und vermachte der Stadt testamentarisch seine eigene Kunstsammlung, wozu neben einer Reihe an Ölgemälden, darunter Seestücke und Porträts von Familienangehörigen, auch der Bestand an Werken des Künstlers Hugo Paul Harrer gehörte. 1913 hatte Werner die Kunstsammlung der Stadt Cottbus, die heutige Carl-Blechen-Sammlung, begründet.

[ 188 Objekte ]

Italienische Gasse (Salerno)

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Der Kunsthistoriker und Kunstkritiker Adolf Rosenberg schrieb 1877 über den Maler: „Harrer war ursprünglich Architekt. Darum spielt auch die Architektur und damit verbunden ein eminentes architektonisches Können die Hauptrolle. Man wird sich keiner Uebertreibung schuldig machen, wenn man seine Perspektiven als das Vollendetste bezeichnet, was menschliche Kunst erreichen kann. Was er in dieser Hinsicht geleistet hat, ist geradezu staunenswerth“ (Rosenberg, zitiert nach Katschmanowski, S. 136-137).

Torbogen (Sorrent)

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Bestand von Werken des Architektur- und Landschaftsmalers Hugo Paul Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten.

Der Vesuv

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Zwischen 1874 und 1877 lernte Harrer zusammen mit seiner Frau den im ausgehenden 19. Jahrhundert sehr bekannten Maler Norbert Schrödl In Subiaco kennen. Nachdem sich das Ehepaar und der Künstler angefreundet hatten, unternahmen sie mehrere Ausflüge durch Italien. Von Rom aus reisten sie gemeinsam nach Neapel und besuchten den Vesuv und die Ausgrabungsstätte der Stadt Pompeji. Schrödl schilderte die Eindrücke, die er während dieses Ausfluges sammelte, folgendermaßen: "Wir kamen gegen Abend an und waren ganz ergriffen bei dem Anblick der von der untergehenden Sonne rotglühend beleuchteten Riesen-Trümmerstätte. Der Eindruck war so gewaltig, daß er mir fürs Leben geblieben ist. Auch finde ich keine Worte, das eigenartige Gefühl zu beschreiben, das ich beim Durchwandern dieser alten, verfallenen Kulturstadt empfand. Wir trieben uns von morgens bis abends darin herum, machten viele Studien und kopierten mehrere Wandmalereien" (Schrödl zit. nach Katschmanowski, S. 134-135). Aus diesen Skizzen, die Harrer vor Ort anfertigte, entstand später im Atelier das Ölgemälde "Der Vesuv". Am 17. Juni 1927 berichtete der Cottbuser Anzeiger über den Harrer-Nachlass, aber auch über den Künstler selbst. Als das schönste seiner Werke wurde dieses Gemälde vom Vesuv angesehen.

Italiener

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Schon während seines Studiums in Düsseldorf reiste Harrer oft nach Italien. Er besuchte im Spätsommer und Herbst 1868 unter anderem Genua, Sorrent und Amalfi. Bereits zu dieser Zeit beschäftigte er sich künstlerisch nicht nur mit der Architektur und dem Malen von Landschaften, sondern bildete auch mit Vorliebe die einheimische Bevölkerung in seinen Werken ab.

Sorrent

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Für sein Lebenswerk wurde Harrer 1877, ein Jahr nach seinem Tod, mit einer eigenen Ausstellung in der Berliner Nationalgalerie geehrt. "Seine Gemälde waren gefragt und wurden von den großen Kunstmuseen für ihre Sammlungen angekauft."

Italienische Gasse mit Kindern und Hühnern

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. „Sein Streben richtete sich, gelenkt durch die Eindrücke, welche seine ersten Studien ihm gegeben, vorzugsweise auf malerische Wiedergabe der Architektur […] seine italienischen Veduten, ausgezeichnet durch frappante Wahrheit und reizvolle Lichtbehandlung brachten ihm wachsenden Erfolg und zugleich den Antrieb, die kurze Spanne Zeit, die sein kümmerlicher Körper ihm vergönnte, mit Aufwand aller Kräfte auszunutzen“, so Max Jordan über Harrer im Stammbuch der Berliner Nationalgalerie 1880.

Terracina

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Harrer zählte zu den Malern, die erst nach ihrem Tod die größte Bekanntheit erfuhren, kurz darauf allerdings schnell wieder in Vergessenheit gerieten. Heutzutage ist sein Name kaum jemanden ein Begriff, seine Werke scheinen seit langer Zeit vergessen. Es gilt nun, die Werke des Künstlers wiederzuentdecken und ihnen erneut Anerkennung zu schenken. "Denn es waren wohl auch seine warmen Landschaftsdarstellungen und Straßenszenen Italiens, die den zweiten Ehemann seiner Witwe, den Cottbuser Oberbürgermeister Paul Werner, erst zur Gründung der städtischen Kunstsammlung angeregt haben" (Katschmanowski).

Hofinneres (Rom)

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Der Kunsthistoriker und Kunstkritiker Adolf Rosenberg schrieb folgendes über Harrers perspektivische Bildweise: "Harrer war ein Meister in der Perspektive und in der malerischen Bewerthung der Lichtwirkung, der bei weiterer Ausreifung seines Talents die schönsten Früchte gezeigt haben würde. (...) Harrer (geb. 1836 in Eberswalde) war ursprünglich Architekt. Darum spielt auch die Architektur und damit verbunden ein eminentes architektonisches Können die Hauptrolle. Man kann sich keiner Uebertreibung schuldig machen, wenn man seine Perspektiven als das Vollendetste bezeichnet, was menschliche Kunst erreichen kann. Was er in dieser Hinsicht geleistet hat, ist geradezu staunenswerth" (Katschmanowski, S. 136-137).

Bogenbrücke an südlicher Meeresbucht

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Bestand von Harrers Werken. Er galt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei, der auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten war und dessen Lebenswerk im Jahre 1877 mit einer eigenen Ausstellung in der Nationalgalerie geehrt wurde. "Seine Gemälde waren gefragt und wurden von den großen Kunstmuseen für ihre Sammlungen angekauft."

Gebirgssee

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Bestand von Hugo Paul Harrers Werken. Er galt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei, der auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten war und dessen Lebenswerk 1877 mit einer eigenen Ausstellung in der Nationalgalerie geehrt wurde. "Seine Gemälde waren gefragt und wurden von den großen Kunstmuseen für ihre Sammlungen angekauft."

Italienisches Bergdorf - Jeri / Itri

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Wirklich bekannt wurde Harrer erst kurz nach seinem Tod. Drei Monate nach seinem Ableben, würdigte die Nationalgalerie seine Werke in einer Ausstellung. Zwischen 1868 und 1876 fertigte Harrer viele Zeichnungen und Ölstudien in Italien an. In der Sonderausstellung, die von März bis Mai 1877 lief, wurden 179 dieser dort entstandenen Werke gezeigt. Darunter auch zwölf vollendete Ölgemälde.

Gasse in einer italienischen Stadt

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Der in Eberswalde geborene Maler studierte bei Oswald Achenbach in Düsseldorf und arbeitete bei Carl von Piloty in München, bevor er 1861 nach Italien ging. Er reiste nach Genua, Amalfi und an viele weitere pittoreske Orte Italiens, die den Malern der Romantik wohlbekannt waren. Nur wenige Gemälde brachte Harrer dabei zur Vollendung, die meisten seiner Werke sind Studien und Skizzen. Meist stellt er, wie "Gasse in einer italienischen Stadt" zeigt, Straßen, Architektur und Ansichten von Städten dar.

Italienischer Hof

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Den in Deutschland geborenen Maler Hugo Paul Harrer zog es nach einiger Zeit nach Italien, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Schon während seines Studiums, welches er an der Düsseldorfer Akademie absolvierte, reiste er unter anderem nach Sorrent, Amalfi und Ravello. Harrer, ursprünglich ausgebildeter Architekt, interessierte sich stark für Architektur, was auch die Wiedergabe dieser in seinen Werken beweist.

Vico-Grotte

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Bestand von Harrers Werken. Er galt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein wichtiger Vertreter der Architektur-, aber auch der Landschaftsmalerei. Harrer war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten, sein Lebenswerk wurde sogar 1877 mit einer eigenen Ausstellung in der Nationalgalerie geehrt. "Seine Gemälde waren gefragt und wurden von den großen Kunstmuseen für ihre Sammlungen angekauft." Mit Vico-Grotte ist wohl die Grotta del Fico gemeint, eine Tropfsteinhöhle am Golf von Orosei an der Ostküste Sardiniens. Ein großer Feigenbaum, der heute nicht mehr existiert, gab ihr den Namen.

Turm an der Felsentreppe

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Harrer, der zunächst für einige Semester Architektur studierte, widmete sich in seinen späteren Lebensjahren vollends der Malerei und erlernte die Kunst autodidaktisch, jedoch wahrscheinlich nicht ganz ohne fremde Hilfe und Einflüsse, und nur "durch eigenes Studium, sorgfältigste Beobachtung der Natur und durch Besuche in den Ateliers seiner Freunde" (Bergau 1877, zitiert nach Katschmanowski, 2022, S. 131).

Pozzuoli

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten.

Gebirgslandschaft

Hugo Paul Harrer war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Vertreter der Architektur-, aber auch der Landschaftsmalerei. "Seine Gemälde waren gefragt und wurden von den großen Kunstmuseen für ihre Sammlungen angekauft." Die Stadt Cottbus besitzt heute den größten Anteil von Harrers Werken. Im Juli 2022 wurde die Carl-Blechen Sammlung eröffnet und darunter auch einige von Harrers Gemälden präsentiert. "Diesen Cottbuser Kunstschatz gilt es in der Zukunft wiederzuentdecken und neu zu würdigen. Gerade der Kunststandort Cottbus mit seiner weitbekannten Carl-Blechen-Sammlung hat dem Maler Harrer (womöglich) viel zu verdanken" (Katschmanowksi, 2022, S. 138).

Gespann vor italienischem Tor

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Im Juli 2022 wurde die Neupräsentation der Carl-Blechen-Sammlung im Schloss Branitz eröffnet, darunter werden auch einige der Gemälde, Zeichnungen und Studien von Hugo Paul Harrer präsentiert. "Diesen Cottbuser Kunstschatz gilt es in der Zukunft wiederzuentdecken und neu zu würdigen. Gerade der Kunststandort Cottbus mit seiner weitbekannten Carl-Blechen-Sammlung hat dem Maler Harrer (womöglich) viel zu verdanken. Denn es waren wohl auch seine warmen Landschaftsdarstellungen und Straßenszenen Italiens, die den zweiten Ehemann seiner Witwe, den Oberbürgermeister Paul Werner, erst zur Gründung der städtischen Kunstsammlung angeregt haben" (Katschmanowksi, 2022, S. 138).

Zwei Hirten auf Pferden

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Im Juli 2022 wurde die Neupräsentation der Cottbuser Carl-Blechen-Sammlung im Schloss Branitz eröffnet. Darunter werden auch einige der Gemälde, Zeichnungen und Studien von Hugo Paul Harrer präsentiert. "Mit Blick auf den gesamten im Kunstinventar verzeichneten Harrer-Bestand überwiegen mit gut einem Drittel der Arbeiten Architekturdarstellungen, gefolgt von Landschaftsdarstellungen. Etwa zehn Prozent des Bestandes umfassen Skizzen von Nutz- und Lasttieren, vor allem Darstellungen von Ochsen (...) und Pferden, zum Teil mit Begleitpersonen, Eseln, Schweinen und Schafen. Einen ähnlichen Anteil nehmen Personenstudien von jungen Frauen und Männern der Landbevölkerung ein. Zudem gibt es einige Seestücke und Küstendarstellungen sowie Stadtveduten und Pflanzenstudien" (Katschmanowski, 2022, S. 126).

Pferdegruppe und ein Reiter

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Im Juli 2022 wurde die Neupräsentation der Cottbuser Carl-Blechen-Sammlung im Schloss Branitz eröffnet. Darunter werden auch einige der Gemälde, Zeichnungen und Studien von Hugo Paul Harrer präsentiert. "Diesen Cottbuser Kunstschatz gilt es in der Zukunft wiederzuentdecken und neu zu würdigen. Gerade der Kunststandort Cottbus mit seiner weitbekannten Carl-Blechen-Sammlung hat dem Maler Harrer (womöglich) viel zu verdanken" (Katschmanowksi, 2022, S. 138). Dieses Werk ähnelt Harrers Studie "Zwei Hirten auf Pferden" (vgl. SFPM-CBS/322) in der Anordnung des Hirten (links) und der Pferde in ihrer Farbe und Bewegung.

Pferd, Büffel und zwei Reiter

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Im Juli 2022 wurde die Neupräsentation der Cottbuser Carl-Blechen-Sammlung im Schloss Branitz eröffnet. Darunter werden auch einige der Gemälde, Zeichnungen und Studien von Hugo Paul Harrer präsentiert. "Diesen Cottbuser Kunstschatz gilt es in der Zukunft wiederzuentdecken und neu zu würdigen. Gerade der Kunststandort Cottbus mit seiner weitbekannten Carl-Blechen-Sammlung hat dem Maler Harrer (womöglich) viel zu verdanken" (Katschmanowksi, 2022, S. 138). Dieses Werk ähnelt Harrers Studien "Zwei Hirten auf Pferden" (vgl. SFPM-CBS/322) und "Pferdegruppe und ein Reiter" (vgl. SFPM-CBS/323). Es könnte aus einer Serie stammen, in der er sich besonders mit der italienischen Bevölkerung und der Arbeit mit ihren Nutztieren in der Landwirtschaft auseinandersetzte.

Reiter mit roter Mütze

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Die meisten von Hugo Paul Harrer Werken bestehen aus Skizzen und Studien. "Mit Blick auf den gesamten im Kunstinventar verzeichneten Harrer-Bestand überwiegen mit gut einem Drittel der Arbeiten Architekturdarstellungen, gefolgt von Landschaftsdarstellungen. Etwa zehn Prozent des Bestandes umfassen Skizzen von Nutz- und Lasttieren, vor allem Darstellungen von Ochsen (...) und Pferden, zum Teil mit Begleitpersonen, Eseln, Schweinen und Schafen. Einen ähnlichen Anteil nehmen Personenstudien von jungen Frauen und Männern der Landbevölkerung ein" (Katschmanowski, 2022, S. 126).

Italienisches Mädchen, stehend

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Harrer verbrachte sein Leben hauptsächlich in Italien, dessen Landschaften, Architektur der Antike und des Mittelalters, aber auch die ländliche Bevölkerung er bewunderte . Harrer studierte zeitweise noch an der Düsseldorfer Akademie, was verdeutlicht, dass er nie ganz in das Land übergesiedelt zu sein scheint, sondern öfters in seine Heimat Schlesien zurückkehrte. Im Spätsommer und Herbst 1868 reiste er erneut nach Italien, unter anderem verkehrte er in Genua, in Amalfi und Sorrent. Dort beschäftigte er sich nicht nur mit der architektonischen Darstellung von Landschaften, sondern auch mit den dort lebenden Menschen. Es entstanden dabei "reizende Zeichnungen der lokalen Landbevölkerung" (Katschmanowksi, 2022, S. 133). Diese Ölstudie entstand in Amalfi.

Italienisches Mädchen mit großem Korb

Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Hugo Paul Harrer verbrachte sein Leben hauptsächlich in Italien. Von den Landschaften, der Architektur der Antike und des Mittelalters, aber auch der ländlichen Bevölkerung dieses Landes, zeigte er sich immer sehr beeindruckt. Er studierte zeitweise noch an der Düsseldorfer Akademie, was darauf schließen lässt, dass er nie ganz nach Italien übergesiedelt zu sein scheint, sondern öfters in seine Heimat Schlesien zurückkehrte. Im Spätsommer und Herbst 1868 reiste Harrer erneut nach Italien, unter anderem verkehrte er in Genua, in Amalfi und Sorrent. Dort beschäftigte er sich nicht nur mit der architektonischen Darstellung von Landschaften, sondern auch mit den dort lebenden Menschen. Es entstanden dabei "reizende Zeichnungen der lokalen Landbevölkerung" (Katschmanowksi, 2022, S. 133). Diese Ölstudie entstand in Amalfi.

[Stand der Information: ]