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Heeresmunitionsanstalt Herfa

In Herfa-Neurode werden zwischen 1936 und 1939 rund vier Millionen RM in die Sanierung des Bergwerks und den Ausbau zur „Vollmunitionsanstalt“ gesteckt. Bereits vor Beginn des Krieges werden in den Grubenbauen unscharfe Munition und Sprengstoff eingelagert. Nördlich der Schachtanlage entstehen fünf Munitionsarbeitshäuser und vier Lagergebäude und ab Kriegsbeginn werden hier Pulverkartuschen hergestellt, Zünder eingesetzt und die Munition schussfertig gemacht um dann per Bahn direkt an die Front verschickt zu werden. Ende des Krieges werden diese Tätigkeiten, ungeachtet der enormen Risiken, sogar teilweise nach unter Tage verlegt.
Für das größtenteils dienstverpflichtete Personal – 1939 sind es 566 Männern und 321 Frauen – wird an der Landstraße Richtung Herfa ein Barackenlager errichtet. Durch Einberufungen zum Kriegsdienst herrscht jedoch in der MUNA ständig Arbeitskräftemangel. Seit 1942 werden zunehmend ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene eingesetzt, Frauen und Männer aus Frankreich und Polen, Holland und Belgien, Rumänien und Russland. (Zitiert aus geoorte.de)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Aluminiumfass für SprengstoffAluminiumdeckel für SprengstofffassLuftdichter Kasten für drei HülsenkartuschenVersandkiste für Körper von Stab-BrandbombenKartuschkasten für drei Sonderkartuschen 6Textilschlauch, Dichtungsband
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[Person-Körperschaft-Bezug] Heeresmunitionsanstalt Herfa

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