Dieser luftdichte Blechkasten diente dem Transport von drei Hülsenkartuschen für die Haubitze leFH 18 und verhinderte, dass die Munition durch Feuchtigkeit unbrauchbar wurde.. In der MUNA wurden diese Kartuschen mit Pulver befüllt und mit einem Zünder versehen (laboriert). Die Kiste stammt aus der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt Herfa die auf die 'Laborierung' der Munition für die leFH 18 spezialisiert war. Nach dem Krieg wurde sie von einem ehemaligen Arbeiter mitgenommen und für andere Zwecke genutzt. Dazu wurden die Halter im Inneren der Kiste entfernt bzw. weggebogen.
Die stabile Blechkiste hat abgerundete Ecken und die Seitenwände sind durch kreuzförmige Sicken stabilisiert. Ein Stangenscharnier an Rückwand hält einen Deckel mit Randfalz, Gummidichtung und zwei Hakenverschlüssen. Ein klappbarer Drahtgriff ist an der Stirnseite angebracht. Außen ist die Kiste mehrfach mit ocker bzw. olivgrüner Farbe lackiert worden, innen findet sich eine rostrote Lackschicht. Die Schrift war in weißer Farbe aufschabloniert
Die leFH 18 war ein Standard-Artilleriegeschütz der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und in allen Divisionen und bei Artillerie-Abteilungen zu finden. Wie alle Geschütze dieser Bauart verwendete sie getrennte Munition aus Treibladung und Geschoss. Die Zahl der Ladungen variiert aber. Die verwendete Geschosse umfasst unterschiedliche Granaten sowie Panzer- und Sprenggranaten.
Wie alle Geschütze dieser Bauart verwendete die 10,5 cm leFH 18 getrennte Munition (mit Treibladung und Geschoss), die Zahl der Ladungen variiert aber.
Wasserdichtes Metallgehäuse für 3 Gehäuse 10 cm le.FH18 (Leichte FeldHaubitze 18). Verschluss mit zwei Haken. Stangenscharnier. Ein Tragegriff aus Metall.
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