Geleucht, Acetylenbrand

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist ein gekröpfte Haken mit einem steigbügelförmigem Wirbel. Der Blechstreifenbügel ist mittig aufgedoppelt, die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine quer stehende kahnförmige Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Messingschraube mit rechteckigem Knaufblech. Der Wassertankschraubdeckel und Gewinde im Wassertank sind aus Messingblech. Der am Karbidbecher mit einem dreieckigen Sockel angelötete Brennerträger ist ein nach oben gebogenes Rohr, eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Die Lampe ist aus verzinntem Eisenblech gefertigt, der Brennerspiegel (Ø 12 cm) ist aus poliertem Messingblech.

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist ein gekröpfte Haken mit einem steigbügelförmigem Wirbel. Der Blechstreifenbügel ist mittig aufgedoppelt, die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine quer stehende kahnförmige Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Messingschraube mit rechteckigem Knaufblech. Der Wassertankschraubdeckel und Gewinde im Wassertank sind aus Messingblech. Der am Karbidbecher aufgenietete Brennerträger ist nach oben abknickendes Gussteil mit dreieckigem Sockel, eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Die Lampe ist aus verzinntem Eisenblech gefertigt, der Brennerspiegel (Ø 11 cm) ist aus poliertem Aluminiumblech.

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist ein gekröpfte Haken mit einem steigbügelförmigem Wirbel. Der Blechstreifenbügel ist mittig aufgedoppelt, die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine quer stehende kahnförmige Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Stellschraube mit rechteckigem Knaufblech. Der Wassertankschraubdeckel und Gewinde im Wassertank sind erhalten. Der am Karbidbecher mit einem dreieckigen Sockel angelötete Brennerträger ist ein nach oben gebogenes Rohr, eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Die Lampe ist aus Eisenblech gefertigt und vollständig galvanisch verkupfert. Lediglich der aufgesteckte der Brennerspiegel (Ø 12 cm) aus poliertem Messingblech blieb unbehandelt.

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist ein gekröpfte Haken mit einem steigbügelförmigem Wirbel. Der Blechstreifenbügel ist mittig aufgedoppelt, die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine quer stehende kahnförmige Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Messingschraube mit rechteckigem Knaufblech. Der Wassertankschraubdeckel und Gewinde im Wassertank sind aus Messing, ebenso der untere Abschlussring des Wasserbehälters. Der am Karbidbecher mit einem dreieckigen Sockel angelötete Brennerträger ist ein nach oben gebogenes Rohr, eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Die Lampe ist aus verzinntem Eisenblech gefertigt, die Oberfläche ist jedoch durch Sandstrahlen stumpf und aufgerauht. Der Brennerspiegel (Ø 12 cm) ist aus poliertem Messingblech und an der Rückseite des Wasserbehälters ist ein Messingplättchen aufgelötet, auf dem vermutlich eine Nummer eingeprägt war.

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist ein gekröpfte Haken mit einem steigbügelförmigem Wirbel. Der Blechstreifenbügel ist mittig aufgedoppelt, die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine quer stehende kahnförmige Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Stellschraube mit rechteckigem Knaufblech. Der Wassertankschraubdeckel und Gewinde im Wassertank sind erhalten. Der am Karbidbecher mit einem dreieckigen Sockel angelötete Brennerträger ist ein nach oben gebogenes Rohr, eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Die Lampe ist aus Eisenblech gefertigt und vollständig gelb verzinkt. Lediglich der aufgesteckte der Brennerspiegel (Ø 11 cm) aus poliertem Messingblech blieb unbehandelt. Während der Wasserbehälter auf einem Rückseitig aufgelötetem Plättchen die Nummer '514' trägt, ist das Unterteil auf dem Spannbügel mit der Nummer 509 versehen.

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist ein gekröpfte Haken mit einem steigbügelförmigem Wirbel (mit langer Öse). Der Blechstreifenbügel ist mittig aufgedoppelt, die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine quer stehende kahnförmige Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Stellschraube mit rechteckigem Knaufblech. Der Wassertankschraubdeckel ist nicht erhalten. Der am Karbidbecher aufgenietete Brennerträger ist ein nach oben abknickendes Gussteil mit dreieckigem Sockel, eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Die Lampe ist aus verzinntem Eisenblech gefertigt und vollständig schwarz lackiert. Lediglich der handwerklich hergestellte Brennerspiegel (Ø ca. 11,6 cm) ist aus Messingblech.

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist, über ein Zwischenstück in Form einer '8', ein gekröpfte Haken. Der Blechstreifenbügel ist mittig aufgedoppelt, die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine quer stehende kahnförmige Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Flügelschraube mit herzförmigen Knaufblech, dieser ist, wie der Wassertankdeckel offensichtlich eine spätere Ergänzung. Der am Karbidbecher mit einem dreieckigen Sockel angelötete Brennerträger ist ein nach oben gebogenes Rohr, eine Brennerdüse fehlt. Die Lampe ist aus Eisenblech gefertigt und volltändig schwarz lackiert. Der neuwertige Brennerspiegel (Ø 12 cm) ist aus poliertem Messingblech.

Die Ganzmessing-Ausführung von Grubenlampen war dem leitenden Grubenpersonal vorbehalten. Bei der Lampe des Nürnberger Metallwarenfabrik Hesse handelt es sich um das Modell Nr. 132/1, mit einer Brenndauer von 10-12 Stunden. An dem Blechstreifenbügel ist mittig eine drehbar gelagerte Öse angebracht, an der - mit zwei Kettengliedern - ein u-förmig gebogener Haken angebracht ist. In der Mitte der flachen Oberseite des Wasserbehälters befindet sich eine Spindel mit Federraser für die Wasserregulierung, dahinter ein schraubbarer Tankdeckel. Der abgewinkelte Brennerträger ist ein Messing-Gussteil, das mit seinem dreieckigen Sockel an den Karbidbecher genietet ist; eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Der Brennerspiegel (Ø 11 cm) ist aus poliertem Messingblech; rückseitig ist ein ovales Firmenschild aufgelötet. Die Lampe ist vollständig aus Messing gefertigt und äußerlich in einem sehr guten Zustand. Leider ist sie innen komplett "ausgeräumt" und in den Deckel des Wasserbehälters ein Schlitz gesägt worden. Dies lässt auf eine (Nach-)Nutzung als Spar- oder Sammeldose schließen. Acetylen-Handlampen mit Gelenk-Bügelverschluss ermöglichen ein schnelles Entleeren und Füllen des unten liegenden Karbidbehälters.

Grubenlampen aus Stahl war sog. Mannschaftslampen. Bei der Lampe des Nürnberger Metallwarenfabrik Hesse handelt es sich um das Modell Nr. 153/1-4, mit einer Brenndauer von 10-12 Stunden. Die baugleiche Messingausführung ist unter Inv.-Nr. 00724 zu sehen. An dem Blechstreifenbügel ist mittig eine drehbar gelagerte Öse angebracht, an der über ein Kettenglied ein Gesteinshaken angebracht ist. In der Mitte der flachen Oberseite des Wasserbehälters befindet sich eine Spindel mit Federraser für die Wasserregulierung, dahinter ein schraubbarer Tankdeckel aus Messing. Der Messingring an der Unterkante des Wasserbehälters macht erkennbar, dass es sich um eine Variante (-4) der Lampe mit Messingboden handelt. Auch der abgewinkelte Brennerträger ist ein Messing-Gussteil, das mit seinem dreieckigen Sockel an den Karbidbecher genietet ist; eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Der Brennerspiegel (Ø 11 cm) ist aus Aluminium gefertigt; rückseitig ist ein rechteckiges Messingschild mit der Nummer '573' aufgelötet. Die restliche Lampe ist aus Stahlblech gefertigt. Durch Sandstrahlen ist die Oberfläche der Lampe rauh und stumpf. Acetylen-Handlampen mit Gelenk-Bügelverschluss ermöglichen ein schnelles Entleeren und Füllen des unten liegenden Karbidbehälters.

Bei der Lampe der Firma Friemann & Wolf aus Zwickau handelt es sich um das Modell Nr. 850, das es in verschiedenen Größen gab. Diese Lampe der Größe II hatte eine Brenndauer von ca. 8 Stunden. An dem Blechstreifenbügel befindet sich mittig eine drehbar gelagerte Öse an der ein Gesteinshaken angebracht ist. Im Zentrum der flachen Oberseite des Wasserbehälters sitzt eine Spindel mit Federraser für die Wasserregulierung, dahinter ein schraubbarer Tankdeckel aus Messing. Der abgewinkelte Brennerträger ist ein Messing-Gussteil, das mit seinem dreieckig-wappenförmigen Sockel an den Karbidbecher genietet ist; eine Brennerdüse fehlt. Der Reflektor (Ø 12 cm) ist aus Messing; rückseitig ist auf dem Karbidbescher ein ovales Firmenschild aus Zink angebracht. Die restliche Lampe ist aus verzinntem Eisenblech gefertigt. Acetylen-Handlampen mit Gelenk-Bügelverschluss ermöglichen ein schnelles Entleeren und Füllen des unten liegenden Karbidbehälters.

Die Acetylen-Handlampen eines unbekannten Herstellers ist mit einem Gelenk-Bügelverschluss versehen, der ein schnelles Entleeren und Füllen des unten liegenden Karbidbehälters ermöglicht. An dem Blechstreifenbügel befindet sich mittig eine drehbar gelagerte Öse an der über ein Kettenglied ein Gesteinshaken angebracht ist. Im Zentrum der flachen Oberseite des Messing-Wasserbehälters sitzt eine Spindel für die Wasserregulierung, dahinter ein schraubbarer Tankdeckel . Der gegossene, abgewinkelte Brennerträger ist ebenfalls aus Messing. Er ist mit seinem dreieckigen Sockel an den eisernen Karbidbecher genietet; eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Am Reflektor (Ø 12 cm) aus Eisenblech ist unten die Zahl 719 eingeschlagen; der Wasserbehälter trägt rückseitig ein rechteckiges Messingschild mit der Nummer 918. Die Oberfläche der gesamte Lampe ist durch Sandstrahlen stark aufgeraut und stumpf.

Die Acetylen-Handlampen eines unbekannten Herstellers ist vollständig aus Messing gefertigt und mit einem Gelenk-Bügelverschluss versehen. An dem Blechstreifenbügel befindet sich mittig eine drehbar gelagerte Öse an der ein Gesteinshaken angebracht ist. Im Zentrum der flachen Oberseite Wasserbehälters sitzt eine Spindel für die Wasserregulierung, dahinter ein schraubbarer Tankdeckel . Der gegossene, abgewinkelte Brennerträger ist mit seinem dreieckigen Sockel an den Karbidbecher genietet; eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Auch der Reflektor (Ø 10,5 cm) besteht aus massivem Messingblech ohne eine gebördelte Kante. Der Wasserbehälter trägt rückseitig ein rechteckiges Messingschild mit der Nummer 944. Die Oberfläche der gesamte Lampe besitzt eine rötlich-braune (kupferähnliche) Patina.

Bei der Lampe der Firma Friemann & Wolf aus Zwickau handelt es sich um das Modell 850z - auch 'Einheitslampe' genannt. Die Konstruktion folgt konsequent den Vorgaben einer möglichst kostengünstigen und ressourcensparenden Massenfertigung. Die Acetylen-Handlampe ist mit einem Spannschrauben-Bügelverschluss ausgestattet; am trapezförmigen Spannschraubengriff ist über einen Blech-Wirbel in Steigbügelform ein Gesteinshaken angebracht. Der Gewindeteil der Spannschraube ist aus Messing drückt auf eine kahnförmige Druckverteilung auf dem flachen Deckel des Wasserbehälters. Auch die Wasserregulierung hat einen trapezförmigen Eisengriff und eine Spindel aus Messing. Boden und Seitenwände des Wassertanks sind in einem Stück gezogen und mit dem flachen Deckel verlötet. Ein einfacher Stopfen aus Eisenblech dient als Verschluss (Oberteil fehlt!). Der mittig verstärkte Blechstreifenbügel ist an Bolzen gelagert, die aus Blechstreifen gedrückt sind. Der Brennerträger besteht aus gebogenem Eisenrohr, das direkt am Karbidbehälter angelötet ist, der eiserne Reflektor ist über ein Blech am Wassertank aufgeschoben. Die gesamte Oberfläche ist weist starke Korrosionsspuren auf, doch der originale, graue Lack ist noch gut zu erkennen. Auf der Oberseite des Wassertanks sind Herstellermarke und Modellnummer als Prägungen erkennbar.

Die Acetylen-Handlampe der Firma Hesse (Modell 111/3) hat eine Brenndauer von 9-10 Stunden. Sie ist mit einem Spannschrauben-Bügelverschluss versehen, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist über einen Wirbel ein gekröpfte Haken. Der Bügel ist ein u-förmiges, rundes Schmiedeteil, in der Mitte verstärkt, an den Enden abgeflacht und mit Ösen versehen. Die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine runde Druckverteilung verstärkt. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Messingschraube mit massivem Knebel. Der Wassertankschraubdeckel und Gewinde im Wassertank sind aus Messingblech. Der am Karbidbecher aufgenietete Brennerträger ist ein nach oben abknickendes Gussteil mit dreieckigem Sockel, eine Brennerdüse ist eingeschraubt. Die Lampe ist aus verzinntem Eisenblech gefertigt, der Brennerspiegel (Ø 11 cm) ist verzinkt. Die gesamte Oberfläche ist stark korrodiert.

Die Acetylen-Handlampe ist mit einem Spannschrauben-Bügelverschluss versehen, wobei die runder Öse als Spannschraubengriff dient. Daran befestigt ist über einen einfachen Drahtwirbel ein gekröpfte Haken. Der Bügel ist ein u-förmig gebogener Blechstreifen mit einer mittig aufgenieteten Doppelung. Die gewölbte Oberseite des Wasserbehälters wird durch eine runde Druckverteilung verstärkt. Die Spindel der Wasserregulierung (am Gehäuse abgebrochen) und der Wassertankschraubdeckel sind aus Messing. Der am Karbidbecher angenietete Brennerträger ist ein nach oben gebogenes Rohr mit dreieckigem Sockel (Seiten leicht eingezogen). Eine Brennerdüse ist eingeschraubt und ein Brennerspiegel aus Eisenblech (Ø 12 cm) aufgesteckt. Die gesamte Lampe ist mit einem stumpfen Goldlack überzogen..

Die Acetylen-Handlampe hat einen Spannschrauben-Bügelverschluss. Dabei ist am stabilen, rechtwinklig abgekanteten Spannbügel ein schwenkbarer, schwächerer Bügel angenietet, der als Tragbügel mit einer drehbar gelagerte Öse und Gesteinshaken dient. Die Spannschraube mit angeschweißtem Knebel drückt in die Mulde eines gewölbten Bandeisens, das den Druck auf den Rand des flachen Wasserbehälters ableitet. Die Wasserregulierung erfolgt durch eine Rändelschraube aus Messing, die mit einer Federbremse schräg an der vorderen Hälfte aus dem Wassertank vorsteht. Der Schraubdeckel hinteren Teil des Wassertanks ist ebenfalls aus Messingblech. Nach vorn ragt das abknickende Rohr des Brennerträgers aus dem Unterteil der Lampe. Eine Brennerdüse ist eingeschraubt, der Reflektor ist nicht erhalten. Die Lampe ist aus verzinktem Eisenblech gefertigt, die Zinkschicht ist größtenteils intakt obwohl die Lampe deutliche Gebrauchsspuren aufweist. Im Unterschied zu älteren Lampen (hartverlötet) sind bei diesem Modell Schweißnähte erkennbar.

Diese Lampe ist in einem nahezu neuwertigem Zustand und entspricht zugleich - bis auf wenige Details - den Modellen der Spannschrauben-Bügelverschluss Lampen der 1930er bis 1950er Jahre. Bereits der Haken und die Konstruktion des Wirbels lassen jedoch vermuten, dass diese Lampe nicht für den rauen Arbeitsalltag, sondern eher für die Sammelvitrine hergestellt und vertrieben wurde. Außerdem weisen der Hammerschlaglack, die Blindnieten am Reflektor und die Sicherungsringe an den Gelenken des Gehäuses auf eine deutlich jüngere Entstehungszeit hin. Gleichwohl handelt es sich um eine voll funktionsfähige Acetylenlampe, in zum größten Teil identischer, robuster Bauweise, wie ihre Vorbilder. Recherchen ergaben, dass der englische Hersteller "Premiere Lamp" aus Leeds noch mindestens bis Ende der 1960er Jahre Acetylenlampen produzierte. Ein Distributionsunternehmen gleichen Namens ging erst 2013 Konkurs.

Das kupferfarbene Sammlestück des polnischen Lampenherstellers Faser fällt durch seine künstlerisch gestalteten Seitenwände auf. Ansonsten entspricht die Konstruktion weitgehend der in den 1930er Jahren entwickelten Einheitslampe der Firma Friemann & Wolf. Die Spannschraube besitzt allerdings eine sehr kleine runde Öse an der ein kurzer Gesteinshaken über einen Wirbel in Steigbügelform befestigt ist. Der Blechstreifenbügel ist durch eingeformte Längsrillen verstärkt. Außerdem ist er oben leicht abwärts gesenkt und unten aufgedoppelt. Die Oberseite des Wassertanks mit der kahnförmigen Druckverteilung ist lediglich eingepresst und nicht verlötet. Der Vorderbrenner ist als horizontales Rohr mit aufgelötetem Brennergewinde gestaltet, ein Brenner ist eingeschraubt, ein kupferfarbener Reflektor (Ø 12 cm) aufgesteckt. Die Wasserregulierspindel ist ohne Rastung und hat eine Standard-Flügelmutter als Griff, der Wassertank-Schraubdeckel ist aus Kunststoff. Auf der Wassertankoberseite ist vorn die Herstellermarkierung eingeprägt. Die Lampe ist vollständig verkupfert und leicht patiniert.

Die repräsentative Handlampe mit Doppelbügel und aufgeschraubtem Parabolreflektor besteht vollständig aus Messing. Der stabile Bechstreifenbügel besitzt mittig eine angenietete Aufdoppelung. Die Sicherungsschraube hat einen trapezförmiges Knebelblech und ist unten mit einer kleinen Gewindeschraube gegen vollständiges herausdrehen gesichert. Der schwenkbar angenietete Doppelbügel ist aus schwächerem Material, oben ist eine drehbare Öse mit einem Spitzhaken angebracht. Die Oberseite des Wasserbehälter ist gewölbt und zentral ist eine runde Druckverteilung aufgenietet, dahinter sind die Wasserregulierung (mit Rundknebel) und der Schraubdeckel eingesetzt. Der Parabolspiegel (Ø 11 cm) über dem waagerecht austretenden Brennereinsatz vorn an der Wandung aufgeschraubt.

Diese Acetylen-Kopflampe wurde von Fiemann & Wolf als Typ 911 um 1910 produziert. Der Karbidtopf und Wasserbehälter sind gegenläufig konisch geformt und ergeben die charakteristische Tonnenform des Lampenmodells ('Tönnchen'). Charakteristisch war auch der Blechstreifenbügel: Im Bereich der Spannschraube mit herzförmigen Flügeln ist er durch einen gegenläufig gewölbten Streifen verstärkt, an dessen Enden wiederum ein über zwei Ösen verbundene Doppelbügel befestigt ist. Hier ist mittig die Drehöse mit dem kurzen Gesteinshaken angebracht. Der Brenner an gewinkeltem Rohr tritt aus der Basis des Wassertanks aus, dahinter sitzt ein kleiner, polierter Reflektor aus Messing. Auf der gewölbten Oberseite des Tanks ist ein Blechstreifen als Bügelanschlag und zur Druckverteilung befestigt, dahinter der Steckdeckel und die regulierbare Wasserzufuhr (der modelltypischer häckelförmige Spindelgriff fehlt). Der Lampenkörper ist aus Eisen gefertigt und verzinnt. Am Boden des Unterteils ist eine mehrgliedrige Nummer eingeschlagen.

Die beiden Teile der kleinen, leichten Acetylenlampe sind per Schraubverschluss miteinander verbunden. Der oben liegende Wassertank hat hinten einen Blechstreifen-Haken für die Helmbefestigung, nach vorn tritt der Horizontalbrenner aus dem Wassertank aus. Am Brennerträger ist zugleich mit einer Flügelmutter der Alu-Reflektor befestigt. Ein Feuersteinzünder ist schräg unterhalb der Brennerdüse am Reflektor befestigt. Auf der leicht gewölbten Oberseite des Wassertanks ragt mittig die Spindel zur Wasserregulierung heraus. Ihr horizontaler Drahtgriff reicht bis zur am Rand des Gehäuses, wo ein Halbkreis aus dem Blech geprägter Rasten verläuft. Hinten besitzt der Wassertank einen Klappdeckel als Verschluss. Zum Schutz des Behälterbodens ist die Lampe mit einem Fußring aus Gummi ausgestattet. Auf der Wassertankoberseite und am Boden sind Herstellermarkierungen eingeprägt. Der Lampenkörper ist vollständig mit einem goldfarbenen Lack überzogen.

Die beiden Teile der kleinen, leichten Acetylenlampe sind per Schraubverschluss miteinander verbunden. Der oben liegende Wassertank hat hinten einen Blechstreifen-Haken für die Helmbefestigung, nach vorn tritt der Horizontalbrenner aus dem Wassertank aus. Am Brennerträger ist zugleich mit einer Flügelmutter der Alu-Reflektor befestigt. Ein Feuersteinzünder ist schräg unterhalb der Brennerdüse am Reflektor befestigt. Auf der leicht gewölbten Oberseite des Wassertanks ragt mittig die Spindel zur Wasserregulierung heraus. Ihr horizontaler Drahtgriff reicht bis zur am Rand des Gehäuses, wo ein Halbkreis aus dem Blech geprägter Rasten verläuft. Hinten besitzt der Wassertank einen Klappdeckel als Verschluss. Zum Schutz des Behälterbodens ist die Lampe mit einem Fußring aus Gummi ausgestattet. Auf der Wassertankoberseite ist eine Herstellermarkierung eingeprägt. Der Lampenkörper ist vollständig mit einem goldfarbenen Lack überzogen.

Die beiden Teile der Acetylenlampe sind per Schraubverschluss und Gummidichtung miteinander verbunden. Der oben liegende Wassertank hat hinten einen Blechstreifengriff, nach vorn tritt mittig der Horizontalbrenner aus dem Wassertank aus. Am Brennerträger ist zugleich mit einer Flügelmutter der zweischalige Reflektor befestigt - rückseitiger Teil aus Eisenblech, der Reflektor selbst aus Aluminium. Ein Feuersteinzünder ist schräg unterhalb der Brennerdüse am Reflektor befestigt. Auf der flachen Oberseite des Wassertanks ist ein Blechstreifen aufgelötet, der als Scharnier mit Anschlag für den klappbar gelagerten Griff dient. An diesem ist mittig eine drehbar gelagerte Öse mit einem Spitzhaken befestigt. Die Spindel zur Wasserregulierung ragt zentral aus dem Wasserbehälter heraus, dahinter sitzt ein Klappdeckel als Verschluss. Der zylindrische Unterteil der Lampe ist etwas größer als der Wasserbehälter und hat an der Wand acht Längsrippen. Der eingezogene Gewindeteil ist separat gezogen und mit dem Unterteil verlötet. Die Lampe ist - bis auf Reflektor und Haken - vollständig silberfarben lackiert.

Diese Acetylen-Handlampe zeichnet sich durch ein Trag- und Spanngestell aus, in das die beiden Lampenteile eingesetzt und zusammengepresst werden. Der hölzerne Handgriff und das Fehlen eines Gesteinshakens verweist auf eine universelle Verwendung der Lampe (nicht explizit im Grubenbetrieb). Das Spanngestell besteht aus einem Standring, dem Spannbügel und dem auf diesen oben aufgenieteten Tragebügel mit Holzgriff sowie einer Spannschraube mit Knebel. Die Lampe besteht aus einem Becherförmigen Unterteil, das in den Standring eingesteckt wird. Ein umlaufender Wulst bildet dabei den Anschlag. Auf diesem Karbidbecher sitzt der glockenförmige Wasserbehälter, der untere Rand ist leicht ausgestellt und mit einer Gummidichtung versehen. Die Spannschraube drückt von oben mittig auf den Wasserbehälter, der dort mit einem kuppelförmigen Druckverteiler verstärkt ist. Die Wasserregulierung erfolgt hinten links durch eine Messingspindel mit Knebel als Griff. Der Schraubdeckel hinteren rechts besteht ebenfalls aus Messing. Nach vorn ragt der rechtwinklig abknickende Brennerträger aus der Basis des Wasserbehälters. Der Knick ist als Kugel geformt davor und danach ist das Rohr mit einer auffälligen Kannelierung versehen. Eine Brennerdüse ist eingeschraubt und von einer Schutzhülse umgeben. Der erhaltene Reflektor (Ø 12 cm) ist nicht original und passt nicht richtig auf die breite Lasche. Die Lampenteile ist aus verzinktem Eisenblech gefertigt, Das Spanngestell ist schwarz lackiert - insgesamt weist die Lampe deutliche Gebrauchsspuren auf.