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Unbekannter Meister: Der Hamburger Pesthof, nach Philipp Andreas Kilian

Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung Murken [00485]
Pesthof (Wilhelm-Fabry-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Wilhelm-Fabry-Museum / Peter Siepmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der Hamburger Pesthof wurde 1604 als bürgerliche Stiftung gegründet und von einer eigenen Pfarrstelle betreut. Bis zu 1000 Kranke konnten dort versorgt werden. Bekannt ist heute der kolorierte Kupferstich von Philipp Andreas Kilian von 1750 nach einer Zeichnung von F.S. Heintze. 1782 erschien das Bild als Holzschnitt auf einem Spendenaufruf an die Hamburger Bürgerschaft unter dem Titel "Abermaliche Erweckung der schon bekannten hamburgischen Liebe für den Pesthof". Der Text in Versform (12 achtzeilige Strophen) stammt von dem Diakon und späteren Oberalten Detloff Nordthoff. Der Holzschnitt hält sich eng an die Vorlage, die Umrahmung des Motivs allerdings wurde großzügig mit Rocaillen und Teigwerk dem Rokoko-Geschmack angepasst. Das Bild zeigt die Aspekte der medizinischen Versorgung, Krankenpflege und Operationen (hier Amputation und Staroperation) aber auch geistlichen Beistand. Im Hintergrund sind die sogenannten Irrenkästen zu sehen, in denen unruhige Geisteskranke eingesperrt wurden. Der Pesthof wurde während der Belagerung 1813/14 von französischen Besatzungstruppen abgerissen.

Material/Technik

Holzschnitt

Maße

H x B: 55 x 41 cm

Vorlagenerstellung Vorlagenerstellung
1750
Philipp Andreas Kilian
Augsburg
Verfasst Verfasst
1782
Detloff Nordthoff
Hamburg
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1782
Gespendet / Geschenkt Gespendet / Geschenkt
2021
Axel Hinrich Murken
Hilden
1749 2023
Wilhelm-Fabry-Museum

Objekt aus: Wilhelm-Fabry-Museum

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