Sechssaitiges Zupfinstrument mit langrechteckigem, innen ausgehöltem Klangkörper. Die Außenseite ist gerundet. Die Langseiten enthalten ein geritztes, auf den Flächen monochrom gefasstes gezacktes Ornamentband. Eine der Kurzseiten enthält eine zylindrische Handhabe mit einem am Ende ausgestellten Knauf aus Eisenblech. Die Saiten aus Bastschnüren sind durch Bohrungen geführt und verknotet. Am Instrument ist ein Lederband als Tragehilfe angebracht. Herkunft: Tansania, Ostafrika. Das Objekt gehört zum Nachlass des Obergeneralarztes Georg Wilke (*1859 Dresden +1938 Rochlitz), der als Teilbestand nach dessen Tod zunächst an die Lehrsammlung der Oberschule Rochlitz ging und in den 1960er Jahren in die Sammlung des Schlosses Rochlitz gegeben wurde.