Über die Sammlung
Das Sammeln von Kunstgegenständen und von Menschen gemachten Objekten (Artefakten) interessierte die Apothekerfamilie Linck aus verschiedenen Gründen: Einerseits waren es die Herstellungs- und Materialtechnologien, andererseits das Interesse an fremden Ländern, der Frühgeschichte und Antike oder dem Unterhaltsamen im bürgerlichen Salon.
Daher sind die „Kunstsachen“ der Lincks keine typische Pretiosensammlung, wie viele zeitgleiche fürstliche Kollektionen. Viele dieser schon im 18. Jahrhundert als "Kunst" ausgewiesenen Gegenstände weisen einen Bezug zu Naturalien auf, während sich andererseits unter den Naturobjekten hoch artifizielle Zurichtungen wie Gemmen, Werkzeuge und Bildwerke befinden.