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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Generalkirchenvisitation des Kreises Sorau im Mai 1926

Generalkirchenvisitation des Kreises Sorau im Mai 1926

Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden

[ 12 Objekte ]

Benau (Kr. Sorau) [Bieniów]: Dorfkirche von Süden

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, um 1926 Blick von Süden über den Kirchhof. Rechts ein großer Baum. Das Äußere des Baues wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Lage: Auf der höchsten Stelle inmitten eines Friedhofs. / Baugefüge: Verputzter Feldsteinbau mit rechteckigem Chor, 14. Jh. Gewölbemäßiger Umbau wohl mit Anfügung von Strebepfeilern, 1481 geweigt. Der urkundlich 1563 durch Meister Georg Paulus von Sorau erbaute Westturm nach einem Brand 1759/60 erneuert. [...] / Äußeres: Turm unten Feldstein, oben mit Ziegeln untermischt, ganz verputzt. Auf der Südseite drei große Spitzbogenfenster eingebrochen. Die Schallöffnungen zweiteilig mit tiefer Leibung und Kreisfenster bzw. Stabteilung im Bogenfeld. Darüber schmale waagerechte Streuifenblenden. Ziegeldach zeltförmig. Wetterfahne in Drachenform mit Promnitzwappen, den Buchstaben JEGVP und der Jahreszahl 1759. / Das Langhaus mit schweren abgetreppten und bedachten Strebepfeilern, die unterhalb des doppelwulstförmigen Hauptgesimes enden. Wegen des einheitlichen Putzes ist nicht festzustellen, ob sie nachträglich angebaut sind, wie oben angenommen, oder ob das Langhaus in der heutigen Form ursprünglich ist. Fenster wohl alle später vergrößert, rundbogig, nur auf der Südseite. Ein schmales, spitzbogiges in der Chorostwand." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 49). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Benau (Kr. Sorau) [Bieniów]: Pfarrhaus

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Schrägansicht von der Straße mit dem Gartentor im Vordergrund. Im Pfarrgarten mehrere Bäume und Sträucher, die den Blick auf das Pfarrhaus teilwesie verdecken. Das Äußere des Baues wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Eingeschossig mit abgewalmtem Mansarddach. 1793 auf älteren Grundmauern erbaut von Meister Gottlob Rasols von Meißen, der auch 1794 die heruntergebrochene Kirchturmspitze erneuerte. Das ursprüngliche Pfarrhaus, dessen Reste noch im Keller erkennbar, war vom Propst v. d. Gablentz im 16. Jh. erbaut. Sein Wappen fand sich in Giebelhölzern beim Umbau 1793 (Pfarrakten und GStA. Rep. 139 C. 2186 a 14)." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 53). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Albrechtsdorf (Kr. Sorau) [Olbrachtów]: Dorfkirche von Nordosten

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Blick von Nordosten über die Kirchhofsmauer. Das Äußere des Baues wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Lage: Auf dem ummauerten, nach Norden erweiterten Friedhof zwischen den Dorfstraßen. / Baugefüge: Verputzter Feldsteinbau mit eingezogenem Rechteckchor, 14./15. Jh. Der Chor in spätgotischer Zeit nachträglich gewölbt, das Schiff erst im 17./18. Jh. In den Winkeln zwischen Schiff und Chor zwei Anbauten mit Schleppdächern. Auf der Nordseite des Schuffs Gruft mit Herrschaftslaube unter quergestelltem Satteldach mit Walm. Der Backsteinturm 1881/82 angebaut. / [S. 45] Äußeres: [...]. Die drei Giebel von Schiff und Chor treppenförmig in Bachstein, an dem des Chors nur je drei Stufen mit dazwischenliegenden Schrägen. Bekrönung durch einen tönernen (?) offenen Vierpaß. Die Ziegelabdeckung der Giebelstufen modern. Der Westgiebel des Schiffs beim Turmbau erneuert, der östliche oberhalb des Chordachs mit getreppten Blenden. [...]. Am Gruftanbau schräge Eckstreben, am Chor schräggestellte Strebepfeiler." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 44f.). "Friedhof mit Feldsteinmauer [...]." (Ebd., S. 47). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Baudach (Kr. Sorau) [Budziechów]: Dorfkirche von Nordwesten

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Blick von erhöhter Position nach Südwesten über den Kirchhof, auf dem mehrere stehende Grabsteine zu sehen sind. Das Äußere des Baues wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Lage: Auf dem Friedhof inmitten des Dorfangers. / Baugefüge: Einfacher verputzter Feldsteinbau, 1768 unter Verwendung von älteren Resten nach Rissen von Maurermeister Christian Krumpelt aus Sommerfeld erbaut. Westturm von 1882 anstelle eine Holzturms von 1826. / Äußeres: Fenster in zwei Reihen, nur an der Ostwand durchgehend. Ein senkrechter Absatz und die größere Mauerstärke machen es wahrscheinlich, daß die Westwand und die westliche Hälfte der Nordwand von einem früheren Bau stehen blieben. Kleine Anbauten, östlich als Sakristei, südöstlich als Friedhofskammer. Dach nach Osten abgewalmt." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 48). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Billendorf (Kr. Sorau) [Białowice]: Pfarrhaus

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Leichte Schrägansicht der (westlichen) Eingangsseite aus dem Pfarrgarten mit mehreren Bäumen vor dem Gebäude, vor dem linken eine Sitzbank. das Pfarrhaus befindet sich nördlich neben der Kirche. Der Bau wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Zweigeschossiger massiver Putzbau von fünf Achsen mit allseitig abgewalmtem Mansarddach. 18. Jh. In einem Eckraum ein Kamin erhalten." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 57; Abb. von Nordosten S. 265). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Billendorf (Kr. Sorau) [Białowice]: Dorfkirche von Nordosten

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Blick von Nordosten über die Kirchhofsmauer, hinter der mehrere stehende Grabsteine und -kreuze erkennbar sind. Das Äußere des Baues wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Lage: Auf ummauertem Friedhof am Ende der Dorfstraße. Die Kirche bildet zusammen mit dem Pfarrhaus und der Grabkapelle eine reizvolle Baugruppe. / Baugefüge: Unverputzter gotischer Feldsteinbau mit Westturm und mehrseitigem Chor. Sakristei und Vorhalle mit abgesetztem Pultdach, beide aus Feldstein, an der Nordseite. Nördlich zwischen Chor und Schiff eine kleine moderne Backsteinvorhalle. / Äußeres: Der Turm hat im Erdgeschoß auf drei Seiten flachbogige Nischen, die nördliche Tür und die Schallfenster ebenfalls flachbogig. Die Fenster von Schiff und Chor nachträglich als Flachbögen erweitert. Strebepfeiler am Chor mit umlaufendem Sockel, zweifacher Abtreppung und Satteldach. Die Türen an Turm und Sakristei parabelförmig, nördlich am Schiff rechteckig mit Resten des ursprünglichen spitzbogigen gekehlten Ziegelgewändes." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 54). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Dolzig (Kr. Sorau) [Dłużek]: Pfarrhaus

Aufnahme von R. Schröter (Sommerfeld/NL), 1926 Ansicht der Gartenseite. Eingeschossiger Bau mit Satteldach. Eingang an der Schmalseite rechts über Treppenaufgang. Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Friedersdorf (Kr. Sorau) [Biedrzychowice Dolne]: Dorfkirche von Süden

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Ansicht der Eingangsseite über die Kirchhofsmauer, dazwischen stehende Grabkreuze. Im Vordergrund links der zugleich als Kirchhofspforte dienende Glockenturm, von zwei Bäumen teilweise verdeckt. Das Äußere des Baues wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Lage: Auf der Höhe des nördlich zum Dorfbach abfallenden, mit niedriger Mauer umgebenen Friedhofs. / Baugefüge: Verputzter Feldsteinbau des 14. Jh. mit eingezogener Halbkreisapsis und späteren Anbauten. Im Süden Vorhalle aus Backstein aus dem 17. Jh., im Norden neuzeitliche Sakristei. Unter der Apsis eine Gruft. Häufige Umgestaltungen der Kirche: 1654 (nach der Windfahne über dem Chorgiebel) un 1705 (Jahreszahl im Putz der östlichen und westlichen Giebelwnd). Neuere Wiederherstellungen 1850 (Jahreszahl in der westlichen Wetterfahne) und 1895 (Jahreszahl im Putz der Giebelwände). Satteldach, ursprünglich wohl steiler. Das Apsisdach mehrseitig gebrochen. / [S. 93] Äußeres: Auf der Nordseite drei schmale spitzbogige Fenster, wohl nachträglich nach unten erweitert. Über den beiden östlichen rechteckige Querschitze als Lichtzuführung für die obere Empore. Die Fenster der Südeite rundbogig erweitert. Ebenso die der Apsis, die nur in der Mitte das schmale Spitzbogenfenster bewahrt hat. Süd- und Westpforte spitzbogig und abgetreppt; die erstere mit einem Deckbogen aus Formsteinen mit eingetieften Rosetten, die letztere von drei Spitzbogenblenden umstellt." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 93). – "Friedhof / Über der spitzbogigen Friedhofspforte aus Feldstein Fachwerkaufbau als Glockenturm mit Schindeldach. Wetterfahne in Drachenform mit der Jahreszahl 1781." (Ebd., S. 94). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Friedersdorf (Kr. Sorau) [Biedrzychowice Dolne]: Dorfkirche, Inneres, Blick zur...

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Schrägansicht der Orgel, rechts ein Teil der Nordempore. Im Kunstdenkmälerinventar von 1939 heißt es zum Innenraum u.a.: "Flache Bretterdecke in Schiff und Apsis, [...]. Die Wände weiß getüncht." – Zur Orgel: "Das Gehäuse mit durchbrochenem Akanthusblattwerk. Stiftung 'domini Johannis Christophori de Gersdorff' und 'Georgii Stubenrauchii pastoris', 1722." – Zu den Emporen: "Schlichte Emporen an drei Seiten, nördlich in zwei Geschossen. In verschiedenen Bauzeiten errichtet, zuerst die West- und Südempore. [...]." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 93). Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Friedersdorf (Kr. Sorau) [Biedrzychowice Dolne]: Dorfkirche, Inneres, Blick zum...

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Der Kirchenraum ist mit Girlanden geschmückt. Im Kunstdenkmälerinventar von 1939 heißt es zum Innenraum u.a.: "Flache Bretterdecke in Schiff und Apsis, in der letzteren Zwickelreste von Gewölben. Die Wände weiß getüncht der weite Triumphbogen ist spitz. In der südlichen Vorhalle Kreuzgratgewölbe, das den Ziegelrahmen der Pforte überschneidet. / [...] Altar: Tisch aus Ziegeln gemauert, östlich mit tiefer stichbogiger Nische. Holzaufsatz von 1599 in Form eines Flügelaltars mit Mittelnische, die eine plastische Kreuzigungsgruppe mit Maria, Johannes und Maria Magdalena vor gepunztem Goldgrund enthält. Die Flügel an drehbaren Säulen mit gemalten Darstellungen der Verkündigung und auf den Außenseiten das 'Ecce homo' mit knieendem Geißelknecht. Über den Säulen Figuren des Petrus und Paulus vor Nischen. Im Giebelaufsatz auferstehender Christus, Taube und Pelikan. Zahlreiche lateinische und deutsche Inschriften am Sockel, die die Stiftung durch Hans v. Gabelencz 1599 betreffen (1907 durch Kutschmann rücksichtsvoll wiederhergestellt). Hinter dem Altar an der Apsiswand gemaltes Beschlagwerk mit reichem Fruchtgehänge, erneuert. – Hölzerne Taufe, 100 cm hoch, auf achteckigem Fuß. Kuppe mit geschuppten Rippen, Diamantbossen und Blattvoluten. An den acht Seiten gemalte Bibelsprüche. [...]. – Kanzel. Kleiner ständergetragener Korb aus vier Seiten des Achtecks, Nischen mit Flachreliefs: Johannes d. T., Abraham, Moses und M. Luther, dazwischen Diamantbossen. An den Ecken henkelartige Pilaster. Schalldeckel sechsseitig, seine Unterseite mit reich geschnitztem Wappen (v. Gablenz), Lorbeerkranz und der Jahreszahl 1670. Über der Tür zur Kanzeltreppe die Jahreszahl 1667. Am Rand des Schalldeckels Inschrift mit der Jahreszahl 1697 und den Namen Hanss Siegemund v. Metzrad auf Moholtz, Dorothea Eleonora v. Metzraden geb. Gersdorffin als Stifter der Malerei. – Gestühl im Langhaus und Chor, z. T. mit Türen und gemaltem Rankenwerk, an einer Tür die Jahreszahl 1783. Stuhl von 1719." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 93). Die Aufnahme ist zwar undatiert, stammt aber offenkundig vom selben Tag (und Fotografen) wie die drei auf den 11. Mai 1926 datierten Aufnahmen des Äußeren und der Orgel sowie des Pfarrhauses (S 12 A-1-1019, -1020 und -1022). Sie gehören allesamt zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Friedersdorf (Kr. Sorau) [Biedrzychowice Dolne]: Pfarrhaus

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Schrägansicht des Pfarrhauses von der Gartenseite Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

Friedersdorf (Kr. Sorau) [Biedrzychowice Dolne]: Kriegerdenkmal

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926 Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus der Gemeinde Friedersdorf. Die Namen auf der Inschriftentafel sind bei Vergrößerung zum Teil lesbar. Die Aufnahme ist zwar undatiert, stammt aber offenkundig vom selben Tag (und Fotografen) wie die drei auf den 11. Mai 1926 datierten Aufnahmen des Äußeren und der Orgel sowie des Pfarrhauses (S 12 A-1-1019, -1020 und -1022). Sie gehören allesamt zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden. Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.

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