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Freilichtmuseum Roscheider Hof Bügeleisen

Bügeleisen

Haushaltsgeräte zum Glätten der Wäsche.
Bügeln war zwar im Haushalt eine typische Frauenarbeit. Allerdings bügelten auch Schneider ihre Produkte, zumeist mit schweren Spezial-Bügeleisen.

[ 274 Objekte ]

Flachbolzenbügeleisen / Kasteneisen mit Ledergriff

Flachbolzenbügeleisen (Kastenbügeleisen, Reisebügeleisen) aus Gusseisen und Eisenblech mit schiffförmigem Rumpf. In den Rumpf kann ein erhitzter Bolzen von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einer Klappe verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Als Griff dient ein mit Leder umwickeltes Metallband. Im Inneren des Eisens befindet sich eine gerade Rippe die verhindert, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt und der Boden des Eisens zu heiß für das Bügeln wird. Links von der Rippe befindet sich ein nicht mehr lesbarer Buchstabe, rechts befindeten sich 3 Striche, möglicherweise sind sie als 3 zu deuten. Das zugehörige Gitter dient zum Abstellen des (heissen) Bügeleisens.

Flachbolzenbügeleisen / Kasteneisen

Flachbolzenbügeleisen (Kastenbügeleisen, Reisebügeleisen) aus Gusseisenm, Eisenblech und einem hölzernen Griff mit schiffförmigem Rumpf. In den Rumpf kann ein erhitzter Bolzen von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. An der Rückseite befindet sich uten ein Steg, über den der Bolzen eingeführt werden kann und der verhindert, dass der Bolzen nach hinten herausfallen kann - es sei den das Bügeleisen wird zu temperamentvoll geschleudert. Der mit Holz isolierte Griff ist an einem zweifach gebogenen Stiel aus Eisen befestigt. Im Inneren des Eisens befinden sich zwei Rippen die verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt und der Boden des Eisens zu heiß für das Bügeln wird. Der Bolzen ist leider nicht mehr vorhanden. Keine Informationen zum Hersteller.

Ein einfaches Flacheisen

Einfaches, relativ schweres Flacheisen mit 2,5 cm dickem Boden. Der Bügel in rheinischer Form ist auf dem Eisen angeschweißt. Zwischen den beiden Befestigungspunkten des Eisen befindet sich die Zahl "17". An der Spitze des Eisens befindet sich eine Gussmarke mit den Initialen "K W" und einem nicht identifizierbaren Gegenstand dazwischen.

Rund und spitzes Flacheisen S D

Flachbügeleisen mit angegossenem Eisenbügel im Rheinischen Stil und gerader und flacher Oberseite. Auf der Oberseite des Eisens befinden sich in einem Kranz mit oben und unten jeweils 3 Blättern die Zahl (Größenangabe) 7, darunterdie Initialen S D des Herstellers. Um die Oberseite des Eisens läuft am Rand ein niedriger Wulst. Der eiserne Bügel besteht aus einem an 2 Stellen auf dem Eisen angegossenem Eisenband. Die Seiten des Eisens sind rund herum mit einem Laufmuster verziert. Es handelt sich um ein einfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines im Vergleich zu Blockeisen relativ geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Ein einfaches Flacheisen

Einfaches, relativ schwerer Flacheisen mit 2,5 cm dickem Boden. Der Bügel in rheinischer Form ist auf dem Eisen angenietet. Zwischen den beiden Befestigungspunkten des Eisen befindet sich die Zahl "18". An der Spitze des Eisens befindet sich eine Gussmarke mit den Initialen "K W", die wir aber keinem Hersteller zuordnen konnten. Zwischen den Initialen befindet sich ein nicht identifizierbarer Gegenstand.

Retro-Flachbügeleisen

Schön gestaltetes Retro-Bügeleisen zur Nutzung als Deko-Objekt. Das eigentliche Eisen besteht aus Gusseisen. Auf diesem liegt eine eiserne etwa 3mm dicke Platte die das eigentliche Eisen teilweise überdeckt und deren Ränder kunstvoll gestaltet sind. An ihrem rückwärtigem Ende ist eine Aufschrift eingelassen, die leider nicht lesbar ist. Der geschwungene Bügel atmet den Geist eines historischen Flacheisens. Er ist jedoch nicht mit dem eigentliche Eisen verschweist, sondern zusammen mit der auf dem Eisen liegenden Platte mit 2 Sechskantschrauben angeschraubt.

Flacheisen schwarz lackiert

Einfaches, relativ schweres Flacheisen mit 2,5 cm dickem Boden. Der Bügel in rheinischer Form ist auf dem Eisen angeschweißt. Zur späteren Verwendung als Dekorationsobjekt wurde das Bügeleisen schwarz lackiert.

Bügeleisen GM18

Einfaches, relativ schweres Flacheisen mit 2,6 cm dickem Boden. Der Bügel in rheinischer Form ist auf dem Eisen angeschweißt. Zwischen den beiden Befestigungspunkten des Eisen befindet sich die Initiale "GM". An der Spitze des Eisens befindet sich als Größenangabe die Zahl "18".

Flacheisen mit geriffelter Oberfläche

Einfaches, relativ schweres Flacheisen mit 2,3 cm dickem Boden und geriffelter Oberfläche des eigentlichen Eisens.. Der Bügel in rheinischer Form ist auf dem Eisen angeschweißt. An der Spitze des Eisens befindet sich die Größenangabe "17".

Plisseebügeleisen "Geneva hand fluter"

"Geneva hand fluter", Zweiteiliges Bügeleisen zum Bügeln von Plisseefalten. Der obere Teil ist eine Art Wippe an der unten Rippen angebracht sind und oben ein Bügel befestigt ist. Der untere Teil ist ist flach und hat oben Rippen. Geneva bezieht sich nicht auf die Stadt der Schweiz, sondern auf Geneva (Illinois). In zeitgenössischen Nachschlagewerken wird Charles A. Sterling aus New York, NY, der am 21. August 1866 das US-Patent Nr. 57.403 (siehe Link) für seine "improvement in fluting-machines" erhielt, als Erfinder des "Geneva Hand Fluter" genannt. In den in den 1870er Jahren veröffentlichten Illinois-Historien wird jedoch Walter D. Turner (ein Mitarbeiter oder Partner von Howell) als Erfinder genannt.

Flacheisen Nr 3

Flachbügeleisen mit angeschweißtem Eisenbügel im rheinischen Stil und gerader und flacher Oberseite. Auf der Oberseite des Eisens befinden sich in einer runden Einkerbung die Zahl (Größenangabe) 3. Es handelt sich um ein einfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Das Eisen hat eine im Vergleich zu vielen anderen Flacheisen mit 3 cm eine relativ dicke Platte und damit auch ein nicht unerhebliches Gewicht. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Flacheisen Größe 3

Flachbügeleisen mit runder Spitze, angeschweißtem Eisenbügel im Rheinischen Stil und gerader und flacher Oberseite. An der Spitze des Eisens befindet sich die Zahl (Größenangabe) 3. Es handelt sich um ein einfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Das Eisen hat eine im Vergleich zu vielen anderen Flacheisen mit 2,5 cm eine relativ dicke Platte und damit auch ein nicht unerhebliches Gewicht. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Flacheisen mit angeschraubtem Bügel

Flacheisen mit Bügel im Rheinischen Stil. Es handelt sich um ein einfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auffällig ist, dass der vielfach gebogene Bügel nicht auf dem Eisen angeschweißt, sondern auf diesem mit zwei Sechskantschrauben befestigt ist

Blockeisen mit Stift zum Arretieren

Blockeisen waren sehr schwere Bügeleisen und typische Arbeitsgeräte von Schneidern. Im Gegensatz zum häuslichen Bügeln, das eine typische Frauenarbeit war, wurde diese Bügeleisehn von Männern genutzt. Das Blockeisen ist ein sogenanntes Wechsel-Plättbolzen mit ausklinkbarem Holzgriff. Dieser kann durch zwei Halterungen auf dem Eisen geschoben werden und wird dann mit einer am Stiel des Griffs angebrachten Lasche arretiert. Der Griff konnte dabei abwechselnd auf mehrere Eisen montiert werden um ein kontinuierliches Bügeln zu ermöglichen. Die gerade nicht gebrauchten Eisen werden dabei auf einem Ofen oder im Feuer erhitzt. Keine weiteren Informationen zum Hersteller. Das Eisen und sein Griff sind sehr stark angerostet. Die Spitze des Griffs ist mit einem Lappen umwickelt. Wie der Name schon sagt, bestehen diese Eisen aus einem Block, Eisen oder Stahl geschmiedet bzw. gegossen. Sie haben ein beträchtliches Gewicht von 3-12 kg und wurden vorwiegend von Schneidern ab etwas Mitte des 18. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert benutzt. Das in der Glut des Stubenofens erhitzte schwere Eisen konnte mit dem vorher abgenommenen Griff wieder aus dem Feuer herausgezogen werden und wurde dann auf einer Eisenplatte oder auf dem Fußboden abgestellt. Der Nachteil dieses Eisens ist, dass man beim Einführen und Sichern des Griffs an glühend heissem Metall herumfummeln muß, was nicht ganz ungefährlich gewesen sein dürfte da das Eisen selber ist extrem schwer ist.

Flachbolzenbügeleisen

Flachbolzenbügeleisen (Kastenbügeleisen). In den Rumpf kann ein erhitzter Bolzen von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einer drehbaren Klappe verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Der Griff ist in rheinischer Form und ist beiden Seiten mit Rillen verziert. Er ist am Eisen mit 2 Schrauben mit riesigen Schraubenköpfen befestigt. Im Inneren befinden sich unten 2 Rippen die verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt. Der Bolzen ist leider nicht mehr vorhanden.

Silbernes Elektrobügeleisen der Firma grossag

Das silberne Bügeleisen der 1863 gegründeten deutschen Firma grossag aus verzinktem Eisenblech und einer Sohle aus Gusseisen gehört zu einer frühen Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen roten Holzgriff welcher an zwei gebogenen Metallstiften befestigt ist. Diese sind ihrerseits wieder mit Schrauben auf dem eigentlichen Eisen fixiert. Der Griff ist bei Gebrauch mit einem Hebelchen arretiert und kann zur Platzersparnis zur Seite geklappt werden. Das Glätteisen besitzt als (männliche) Steckverbinder einen dreipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Die Pole sind nur durch eine etwas entfernte viereckiges Ummantelung etwas geschützt. Es handelt es sich bei den Kontakten aber nicht wie bei modernen Geräten um Phase, Nullleiter und Erde. Bei diesem Gerät ist in der Mitte der Kontakt für den Nullleiter. Der linke Kontakt ist für 110 Volt, der rechte Kontakt ist für 220 Volt. Je nach verfügbarem öffentlichem Stromnetz konnte der zweipolige Stecker des Anschlusskabels dann links oder rechts eingesteckt werden. Ein "Umschalter" mit dem sich einer der äußeren Pole verstecken lies ist bei diesem Gerät nicht vorhanden. Dabei dürfte dieses Bügeleisen vor der Harmonisierung der Stromspannungen im Deutschen Reich und dessen Nachfolgestaaten -j e nach Region gab es bis in die 1950er Jahre verschiedene örtliche Stromspannungen - produziert worden sein. Eine andere Alternative wäre, dass das Produkt so wie es war einfach weiterproduziert wurde oder dass es als Reisebügeleisen auch für Länder mit anderer Stromspannung geeignet war. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung des Bügeleisens lag bei 400 W.

Flacheisen Nr 6 mit Perlenkette

Relativ dickes ovales Flacheisen, eine Zwischenform zwischen Flacheisen und Blockeisen. Das Eisen besitzt einen Metallbügel im Rheinischen Stil als Griff. darunterdie Initialen S D des Herstellers. Um die Oberseite des Eisens läuft am Rand ein niedriger Wulst. Der eiserne Bügel besteht aus einem an 2 Stellen auf dem Eisen angeschweißten Eisenband. Die Seiten des Eisens sind rund herum mit einem Laufmuster verziert. Auf der Oberfläche des Eisens befindet sich als Größenmarke die Zahl 6 in einer Perlenkette mit Palmenblättern vorne und hinten. Die hinteren Palmenblätter werden von den Initialen S und D flankiert. Sie Seiten des Blocks sind abgeschrägt und mit einem laufenden Band verziert. Die Verzierungen könnten auf einen Herkunftsort in Frankreich hinweisen. Das Bügeleisen besitzt eine Bügel in Form eines Eisenbands der vorne fast bis zur Spitze des Eisens reicht und einen etwas erhöhten Rand. Der Rost zum Abstellen des (heißen) Bügeleisens ist vorhanden. Das Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Flacheisen Nr 9 mit Perlenkette

Relativ dickes ovales Flacheisen, eine Zwischenform zwischen Flacheisen und Blockeisen. Das Eisen besitzt einen Metallbügel im Rheinischen Stil als Griff. Auf der Oberfläche des Eisens befindet sich als Größenmarke die Zahl 9 in einer Perlenkette mit Palmenblättern vorne und hinten. Die hinteren Palmenblätter werden von den Initialen S und D flankiert. Sie Seiten des Blocks sind abgeschrägt und mit einem laufenden Band verziert. Die Verzierungen könnten auf einen Herkunftsort in Belgien oder Frankreich hinweisen. Das Bügeleisen besitzt eine Bügel in Form eines Eisenbands der vorne fast bis zur Spitze des Eisens reicht und einen etwas erhöhten Rand. Der Rost zum Abstellen des (heißen) Bügeleisens ist vorhanden. Das Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Kohlebügeleisen mit Riegel und Rost

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Das vorliegende Bügeleisen ist ein sogenanntes Augeneisen mit "amerikanischem Griff". Augeneisen wurden seit etwa 1870 hergestellt und sind die Weiterentwicklung eines sogenanntes Kohleneisen. Die Augen dienen zur Verbesserung der Luftzufuhr. Kohleisen sind ein Bügeleisen aus Eisen mit nach hinten aufklappbarem Deckel und Holzgriff. In dem aufklappbaren Deckel eines Kohleneisens konnte glühende Kohlenasche eingefüllt werden. Die Bügelsohle besteht aus dickem Eisenblech, der Kohlebehälter besteht aus dünnerem Eisen. Die Bügelsohle ragt über den hinteren Teil über den Kohlebehälter heraus. In den aufklappbaren Deckel eines Kohleneisens konnte glühende Kohle eingefüllt werden. Der Deckel wird mit einem Drehgriff geschlossen bzw. geöffnet. Der einen Metallstab umschließende Holzgriff dieses Deckels fehlt. An dem Deckel ist mit 2 Schrauben, die unten mit einer Mutter fixiert sind, ein Henkel angeschraubt. Seine beiden Äste tragen oben einen gebogenen Holzgriff. Der Rost im Inneren ist erhalten. Auf der Unterseite des Deckels finden sich die Ziffer 2 und eine nicht mehr lesbare Beschriftung. An der Rückseite des Eisens befindet sich ebenfalls die Ziffer 2. Das Bügeleisen ist nahezu identisch mit den Eisen HR 94, HR 95 und HR 105.

Schweizereisen oder Glühstoffeisen

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Auffällig bei diesem Eisen sind insgesamt 18 Löcher direkt über dem Boden. Es hat damit die typische Eigenschaft eines Schweizereisens, könnte aber auch - ohne den vorhandenen Rost - auch als Glühstoffeisen genutzt worden sein. Allerdings besitzt es (noch) nicht die für spätere Glühstoffeisen typischen Rippen im inneren des Eisens. Glühstoff ist eine Art Holzkohlenbrikett, gepulverte Holzkohle, die mit Teer und Natronlauge behandelt in Form gepresst und verkokt (entgast) wurde. Glühstoff diente zum Kochen, Plätten, Bügeln, Warmhalten etc. Ein sogenannter Glühbolzen wurde zum Bügeln außerhalb des Eisens angezündet und in das Eisen eingeführt. Er konnte bis zu 10 Stunden ununterbrochen glühen und so das Fortarbeiten ermöglichen. Im Vergleich zum Kohlebügeleisen hat er kaum Staub, Ruß und Giftgase emittiert. Diese Fortschritte wurden nicht nur in Fachzeitschriften ausführlich beworben. In den aufklappbaren Deckel eines Glühstoffeisens konnte der außerhalb des Eisens angezündete Glühstoff eingefüllt werden. Die Bügelsohle besteht aus dickem Eisenblech, der Glühstoffbehälter besteht aus dünnerem Eisen. Die Bügelsohle ragt in hinteren Teil minimal über den Kohle- bzw. Glühstoffbehälter heraus. Mit einer Klappe auf der Rückseiten, unten über der Bügelsohle, konnte Asche ausgeschüttet werden. in Holzgriff ist mit von unten am Deckel angeschraubten Säulen an diesem befestigt. Vor diesen befindet sich ein Griff mit dem der Deckel durch Drehen verschlossen und wieder geöffnet werden kann. An allen drei Seiten des Bügeleisens befinden sich ganz unten und ganz oben kleine Löcher zur Ermöglichung der Luftzirkulation. Leider keine Informationen zum Herstelle und zum Baujahr.

Stelleisen 3 mit Drachendekor

Dieses Bügeleisen wurde über einen externen Gasbrenner aufgeheizt. Der Gasbrenner wurde mit Gasluftgemisch gespeist. Gasbügeleisen waren im 19./20. Jahrhundert im Gebrauch und wurden erst durch Elektrobügeleisen abgelöst. Aus diesem Grund hat es eine geöffnete Rückseite und zwei "Augen" an der Vorderseite. Das Bügeleisen selbst ist in einem einzigen Stück hergestellt (wahrscheinlich Guss) worden, lediglich die Griffangel wurde mit einem Stück Holz versehen. Die beiden Seiten des Eisens sind mit Halbreliefs im Stil des Historismus mit jeweils einem geflügelten Drachen mit langem sehr kunstvollen Schwanz geschmückt. Die Seiten der Säule zum Griff mit einem Ornament. Der Griff ist aus dunkelbraun gestrichenem Holz. Die Vernickelung wurde durch häufigen Gebrauch teilweise abgetragen,

Flacheisen mit Flugrost

Ganz einfaches Flachbügeleisen mit Bügel aus einem eisernen Band der rheinischen Art und rauer Oberseite. Keine Beschriftungen oder Verzierungen und somit auch kein Hinweis auf den Hersteller. Ein Flacheisen wird auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Großes Haubeneisen

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Das silberne Haubeneisen gehört zur ersten Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen bHolzgriff, welcher an einem Eisenband befestigt ist, das auf den Heizkörper geschraubt wurde. Der Heizkörper wird von einem Eisenblech mit Rippen auf drei Seiten abgedeckt. Das Glätteisen wurde mit einer Spannung von 220 Watt betrieben und besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Leider ohne Hinweis auf Baujahr und Hersteller,

Bügeleisenständer

Runder Bügeleisenständer, Abstellmöglichkeit für ein heißes Bügeleisen.

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