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Bügeleisen

Haushaltsgeräte zum Glätten der Wäsche.
Bügeln war zwar im Haushalt eine typische Frauenarbeit. Allerdings bügelten auch Schneider ihre Produkte, zumeist mit schweren Spezial-Bügeleisen.

[ 272 Objekte ]

Bolzeneisen / Kasteneisen K20

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Kasteneisen besitzen einen dickeren und hohlen Rumpf, in den man am Herd oder Ofen aufgeheizte Metallstäbe oder einen Eisenkeil einfügen konnte. Wenn diese zu kalt waren wurden sie durch neu am Ofen aufgeheizte Exemplare ausgetauscht. Mehrer Exemplare der Metallstäbe waren dabei billiger als weitere Bügeleisen und ermöglichten ebenfalls ohne Unterbrechung zu bügeln. Kasteneisen gehören zu den ältensten Bügeleisentypen und lassen sich bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts nachweisen. Das Prinzip des Kasteneisens besteht darin einen Bolzen im Feuer oder auf dem Herd zu erhitzen, diesen mit einer Zange aus dem Feuer zu holen und in das Kasteneisen auf den am Boden eingegossenen Hitzerost zu legen. Der Bolzen war typischerweise aus Gusseisen, Schmiedeeisen oder Stahl. Bolzeneisen hatten mehrere Nachteile: Die Wärmekapazität und damit die Bügeldauer eines Bolzens war recht begrenzt, ebenso die Lebensdauer der Bolzen. Insbesondere solche aus Gusseisen blätterten schnell ab. Das Herausnehmen der Bolzen aus dem Feuer und das Einbringen diese in das Kastenbügeleisen war schwierig, gefährlich und führte nicht selten zu Verletzungen. Ausserdem musste der Bolzen den Hohlraum gut ausfüllen. Andernfalls rutschten sie während des Bügelns herum. Dies führte dazu, dass Kasteneisen ab dem Ende des 19. Jahrhunderts sehr schnell durch Elektrobügeleisen ersetzt wurden. Unser Exemplar hat die Größenangabe (Gussmarke?) K 20 im Inneren des Rumpfs. In diesen konnte ein Bolzen eingeschoben werden konnten. Der Rumpf konnte mit einer seitlich zu öffnenden Klappe am hinteren Ende verschlossen werden, sodass der Bolzen nicht herausfallen konnte. Das Eisen besitzt einen angeschraubten Bügel in Rheinischer Form, der früher möglicherweise einmal mit Leder umwickelt war. Die Bolzen sind leider nicht mehr vorhanden.

Kohlebügeleisen mit Hahn

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Das vorliegende Bügeleisen ist ein sogenanntes Augeneisen. Augeneisen wurden seit etwa 1870 hergestellt und sind die Weiterentwicklung eines sogenanntes Kohleneisen. Die Augen dienen zur Verbesserung der Luftzufuhr. Kohleisen sind ein Bügeleisen aus Eisen mit nach hinten aufklappbarem Deckel mit Holzgriff. In den aufklappbaren Deckel eines Kohleneisens konnte glühende (Holz-)Kohlenasche eingefüllt werden. Die Bügelsohle besteht aus dickem Eisenblech, der Kohlebehälter besteht aus dünnerem Eisen. Die Bügelsohle ragt in hinteren Teil über den Kohlebehälter heraus. Mit einer Klappe auf der Rückseiten, unten über der Bügelsohle, konnte Asche ausgeschüttet werden. Gedrechselter Holzgriff und mit Ornamenten verzierte gusseiserne Griffstütze. Vor dieser befindet sich ein gusseisener Hahn mit dem der Deckel verschlossen werden konnte. An allen drei Seiten des Bügeleisens befinden sich "Augen", d.h. heißt augenförmige Löcher zur Ermöglichung der Luftzirkulation bei der brennenden Kohle. Leider keine Informationen zum Hersteller.

Flacheisen M U

Das vorliegende Bügeleisen ist aus Gusseisen und besitzt einen angeschweißten Bügel. Die Oberfläche ist mit schräg laufenden Quadraten verziert. Zudem ist in der Mitte eine Gussmarke mit den kunstvoll verschlungenen Buchstaben M und U, wahrscheinlich den Initialen des Herstellers. An der Spitze befindet sich die Ziffer 8. Das Bügeleisen gehörte ursprünglich wohl zu einem Satz von Bügeleisen. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Flacheisen wurden in Privathaushalten auf der Herdplatte, in gewerblichen Betrieben auch auf speziellen Bügeleisenöfen erhitzt und konnte dann so lange es heiß war zum Glätten der vorher mit Wasser eingesprengten Wäsche verwendet werden. Wurde das Eisen auf oder in einem Kohleofen erhitzt, musste es zuerst von Kohleresten gereinigt werden. War das Eisen zu sehr abgekühlt, musste es gegen ein gerade aufgeheiztes Exemplar ausgetauscht werden. D.h. zum kontinuierlichen Bügeln waren mehrere Bügeleisen vonnöten.

Einfaches Flacheisen

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Flacheisen wurden in Privathaushalten auf der Herdsplatte, in gewerblichen Betrieben auch auf speziellen Bügeleisenöfen erhitzt und konnte dann so lange es heiß war zum Glätten der vorher mit Wasser eingesprengten Wäsche verwendet werden. Wurde das Eisen auf oder in einem Kohleofen erhitzt, musste es zuerst von Kohleresten gereinigt werden. War das Eisen zu sehr abgekühlt, musste es gegen ein gerade aufgeheiztes Exemplar ausgetauscht werden. D.h. zum kontinuierlichen Bügeln waren mehrere Bügeleisen vonnöten. War es zu sehr abgekühlt, musste es gegen ein gerade aufgeheiztes Exemplar ausgetauscht werden. D.h. zum kontinuierlichen Bügeln waren mehrere Bügeleisen vonnöten. Das Bügeleisen ist aus Gusseisen und besitzt einen angeschraubten Bügel. Das Bügeleisen hat eine dünne, wenig Wärme speichernde Platte, ist unverziert und hat einen sehr einfachen Bügel.

Elektrobügeleisen mit grünem Griff und dreipoligem Stecker

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der Geräte lag bei meistes bei etwa 500 W. Das silberne Bügeleisen gehört zur ersten Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen grünen Holzgriff welcher an einem Eisenband befestigt ist, das mit Hutmuttern auf den Heizkörper geschraubt wurde. Das Glätteisen besitzt als (männliche) Steckverbinder einen dreipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Hierbei handelt es sich bei den Kontakten aber nicht wie bei modernen Geräten um Phase, Nullleiter und Erde. Wie an einem Aufkleber am Rand des Steckers ersichtlich, ist in der Mitte der Kontakt für den Nulleiter. Der linke Kontakt ist für eine Phase zwischen 106 und 120 Volt, der rechte Kontakt ist für eine Phase zwischen 200 und 250 Volt. Je nach verfügbarem öffentlichem Stromnetz konnte der zweipolige Stecker des Anschlusskabels dann links oder rechts eingesteckt werden. Ein "Umschalter" mit dem sich einer der äußeren Pole verstecken lies ist bei diesem Gerät nicht vorhanden. Dabei dürfte dieses Bügeleisen vor der Harmonisierung der Stromspannungen im Deutschen Reich und dessen Nachfolgestaaten (je nach Region gab es bis in die 1950er Jahre verschiedene örtliche Stromspannungen - produziert worden sein. Eine andere Alternative wäre, dass das Produkt so wie es war einfach weiterproduziert wurde oder dass es als Reisebügeleisen auch für Länder mit anderer Stromspannung geeignet war.

Elektrobügeleisen mit naturbraunem Holzgriff

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der meisten Geräte lag bei etwa 500 W. Das silberne Bügeleisen gehört zu einer frühen Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Termostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen lackierten Holzgriff welcher an einem Winkeleisen befestigt ist, das mit Hutmuttern auf den Heizkörper geschraubt wurde. Der Größe und dem erheblichen Gewicht entsprechend ist das Bügeleisen ein „Wäscherei-Bügeleisen“ Die Haube ist Hochglanz vernickelt, die Sohle geschliffen und poliert. Das Glätteisen besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Betrieben wird das Eisen bei 220 Volt sowie 450 Watt.

Elektrobügeleisen mit schwarzem Griff und zweipoligem Stecker

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Holzgriff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der Geräte lag bei etwa 500 W. Das silberne Bügeleisen gehört zur ersten Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Termostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen schwazen, geschwungenen Griff welcher mit zwei Schrauben an einem Eisenband befestigt ist, das auf den Heizkörper geschraubt wurde. Die Haube ist Hochglanz vernickelt, die Sohle geschliffen und poliert. Das Glätteisen besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Erhalten ist auch das Stromkabel mit Textilummantlung, zweipoligem Gerätestecker (Weibchen) mit einem Kippschalter und einem Schuko-Stecker.

Elektrobügeleisen Privileg

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Holzgriff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Das orange Bügeleisen ist von der Marke Privileg. Diese war eine Eigenmarke des Versandhaus Quelle. Der eigentliche Hersteller ließ sich leider nicht ermitteln. Das Bügeleisen besitzt einen großen orangefarbenen Griff. Der darunterliegende Heizkörper besteht aus vernickeltem Eisen. In den Griff integriert ist ein Thermostat, ein Drehregler mit dem die Höchsttemperatur eingestellt werden konnte und eine rote Warnleuchte, die aufleuchtet wenn das Bügeleisen aufheizt. Fest in diesen integriert ist ein Anschlusskabel, das aus dem Griff herauskommt. Es ist mit einem mit schwarz-weißem Zackenmuster gemustertem Textilmantel isoliert und besitzt an seinem Ende einen schwarzen Schuko-Stecker. Das Bügeleisen benötigt einen Stromanschluss mit 220V und mindestens 1000 W Leistung.

Reisebügeleisen "Rowenta" mit Hülle

Das kleine Reisebügeleisen der Marke Rowenta konnte ausschließlich mit Wechselstrom und mit 110 Volt oder 240 Volt Spannung betrieben werden. Dabei wurden 90 bzw. 300 Watt erreicht. Der Gerätestecker besteht nicht aus den sonst üblichen runden, sondern aus sehr flachen, rechteckigen Stiften. Möglicherweise aus Gründen der Platzersparnis. Erhalten ist auch das mit schwarz-weiß gemustertem Texil ummantelte Anschlusskabel an dessen Ende sich ein Schukostecker befindet und die orange-rote Hülle aus Kunststoff. Der "Knopf" auf dem Heizkörper (unter dem Griff) steht an der Stelle wo sich typischerweise Drehregler befinden. Er hat aber keine Funktion und ist nicht beweglich. Der Griff ist oben bakelitverkleidet und hat eine futuristische, hochaufragende Form. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch.

Elektrobügeleisen

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Holzgriff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der Geräte lag bei etwa 500 W. Das silberne Bügeleisen gehört zur ersten Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen geschwungen Griff aus Holz welcher mit zwei Nieten an einem Eisenband befestigt ist, das auf den Heizkörper geschraubt wurde. Die Haube ist vernickelt, die Sohle geschliffen und poliert. Es bsitzt einen zweipoligen sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker,. Das Glätteisen besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde.

Elektro Bügeleisen mit braunem Holzgriff

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der Geräte lag bei meistes bei etwa 500 W. Das silberne Bügeleisen gehört zu einer frühen Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen braunen Holzgriff, welcher an einem Eisenband befestigt ist, das mit Hutmuttern auf den Heizkörper geschraubt wurde. Das Glätteisen wurde mit einer Spannung von 220 Watt betrieben und besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Auf der Rückseite befand sich eine nicht mehr lesbare Beschriftung. Nur das VDE-Zeichen ist noch zu erkennen.

Reisebügeleisen mit Drehregler 1

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Holzgriff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Das Reisebügeleisen besitzt einen großen rotbrauenen Griff aus Bakelit. Der darunterliegende Heizkörper besteht aus vernickeltem Eisen. In den Griff integriert ist ein Thermostat, ein rotbrauner Drehregler mit dem die Höchsttemperatur für die jeweilige Stoffsorte eingestellt werden konnte. Auf dem Drehregler werden die Hitzestufen mit folgenden Namen beschrieben: "HITZE LEINEN B'WOLLE WOLLE SEIDE K'SEIDE AUS" Seitlich am Griff befindet sich eine Warnleuchte, die aufleuchtet, wenn das Bügeleisen aufheizt. Fest in den Griff integriert ist ein Anschlusskabel, das an diesem befestigt ist. Es ist mit einem mit rot-weissem Muster gemustertem Textilmantel isoliert und besitzt an seinem Ende einen rotbraunen Schukostecker. An der Seite unten-hinten am Griff befindet sich ein Logo mit den Stilisierten Buchstaben AZN. An der Rückseite des Bügeleisens befindet sich unten noch einmal dieses Logu und die Herstellerangabe Zoeller.

Reisebügeleisen Severin mit Drehregler 2

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Holzgriff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Das Reisebügeleisen aus dem Hause Severin besitzt einen großen schwarz-weißen Griff aus Kunststoff. Der darunterliegende Heizkörper besteht aus vernickeltem Eisen. In den Griff integriert ist ein Thermostat, ein schwarzer Drehregler mit weißer Schrift mit dem die Höchsttemperatur für die jeweilige Stoffsorte eingestellt werden konnte. Auf dem Drehregler werden die Hitzestufen mit folgenden Namen beschrieben: "HITZE LEINEN B'WOLLE WOLLE SEIDE K'SEIDE AUS" Seitlich am Griff befindet sich eine Warnleuchte, die aufleuchtet, wenn das Bügeleisen aufheizt. Fest in den Griff integriert ist ein Anschlusskabel, das an diesem befestigt ist. Es wird direkt am Bügeleisen durch eine rote Kunststoffhülle verstärkt, ist mit einem mit schwarz-weißem Muster gemustertem Textilmantel isoliert und besitzt an seinem Ende einen schwarzen Schukostecker. An der Unterseite befindet sich die Beschriftung: 110-220V A.C. Wechselstrom WESTERN GERMANY. Auf der Rückseite des Griffs befindet sich das Logo der Firma Severin.

Spielzeugbügeleisen (Flacheisen)

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Flacheisen wurden in Privathaushalten auf der Herdsplatte, in gewerblichen Betrieben auch auf speziellen Bügeleisenöfen erhitzt und konnte dann so lange es heiß war zum Glätten der vorher mit Wasser eingesprengten Wäsche verwendet werden. Wurde das Eisen auf oder in einem Kohleofen erhitzt, musste es zuerst von Kohleresten gereinigt werden. War das Eisen zu sehr abgekühlt, musste es gegen ein gerade aufgeheiztes Exemplar ausgetauscht werden. D.h. zum kontinuierlichen Bügeln waren mehrere Bügeleisen vonnöten. War es zu sehr abgekühlt, musste es gegen ein gerade aufgeheiztes Exemplar ausgetauscht werden. D.h. zum kontinuierlichen Bügeln waren mehrere Bügeleisen vonnöten. Dieses Exemplar eines Flacheisens ist die Miniaturausgabe des einfachsten, auf einem Herd oder einem Bügeleisenofen zu erhitzenden Bügeleisens. Da es sich um ein im Prinzip gebrauchsfähiges Gerät handelt, könnte es für ganz kleine Flächen verwendet worden sein, oder es war einfach da damit Kinder Bügeln spielen konnten. Das Eisen besitzt einen angeschweißten Bandeisengriff der Rheinischen Form und unter diesem eine Gussmarke - wohl mit den nicht mehr erkennbaren Initialen des Herstellers.

Satzeisen mit roten Holzgriff

Das Bügeleisen besitzt einen rot lackierten Holzgriff mit einer Nase, der auf das Eisen geklemmt werden konnte . Mit dem auf einer Feder sitzenden Knopf (auf der Bodenplatte des Griffs) kann der Griff vom Unterteil gelöst werden. Auf der Unterseite der Bodenplatte des Griffs finden sich folgende Inschriften: P A C K 105 und unten an der Feder 406 Oben auf den Heizkörpern steht in der Mitte (sekrecht) P A O K unf an deren Spitze die Nummer - relativ zum Heizkörpersatz, die zu einem Griff gehören. Satzeisen gehen auf ein amerikanisches Patent aus dem Jahre 1871 zurück. Sie besitzen eine mit Asbest isolierte Bügeleisendecke und einem ausklinkbaren Holzgriff den man auf auf eines der meist 4 Eisen klemmen konnte. Im Laufe der Zeit entwickelten die Hersteller viele verschiedene Klemmmechanismen. Vor dem Bügeln wurde das Eisen auf einem Herd erhitzt und anschließend der Holzgriff aufgesetzt, um die Wäsche zu glätten. Beim Bügeln werden mehrere Eisen gleichzeitig auf einem Ofen aufgeheizt. Ein Eisen wird an den Griff geklemmt und mit diesem wird gebügelt. Wird das Eisen im Laufe der Zeit zu kalt, so wird der Griff abgeklemmt und an ein anderes, heißes angeklemmt. Sofort kann dann mit diesem gebügelt werden und das erkaltete Unterteil wird auf den Herd gestellt. Satzeisen setzten sich schnell durch, da sie im Vergleich zu Bolzeneisen viel einfacher und sicherer zu bedienen waren. Auch nach der Elektrifizierung waren sie auch aus Sparsamkeitsgründen noch lange in Gebrauch.

Haubeneisen mit geripptem Körper

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Das silberne Bügeleisen gehört zur ersten Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen braunen Holzgriff, welcher an einem Eisenband befestigt ist, das auf den Heizkörper geschraubt wurde. Der Heizkörper wird von einem Eisenblech mit Rippen auf drei Seiten abgedeckt. Das Glätteisen wurde mit einer Spannung von 220 Watt betrieben und besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Auf dem Eisenband ist die Inschrift 220 V 450 W zu erkennen.

Bügeleisen mit Kohlefüllung

Bügeleisen aus Messing mit einem runden Griff. Der Decke kann hochgeklappt werden um in den Bauch des Bügekeisens Kohleglut einzufüllen. Der mit einem großen Ornament verzierte Deckel ist mit einem Schanier am Ende des Bügeleisen mit dem Körper dessen verbunden. An der Spitze des Bügeleisens befindet sich ein Drehknopf mit einem Hebel. Mit diesem kann eine Verrieglung hergestellt bzw. gelöst werden. Inschrift auf dem Messingdeckel "FAGLER IN SZEGEDIN" , Ungarn

Kleines Flachbolzenbügeleisen / Kasteneisen aus Messing

Kleines Reisebügeleisen (Kastenbügeleisen, Flachbolzenbügeleisen) aus Messing mit schiffförmigem Rumpf. Der Griff ist aus gerechseltem Holz. Von den säulenartigen Halterungen des Griffs ist nur die vordere erhalten. Die hintere wurde spater durch einen schmucklosen Stift aus heute rostigem Eisen ersetzt. In den Rumpf kann ein erhitzter Eisenkeil von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einem von oben eingeführten Schieber mit Stiel und Griff verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Im Inneren befinden sich unten 2 Rippen die verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt und die Wohl den Typ bezeichnende Markierung 11.

Ochsenzungenbügeleisen 21

Der Name "Ochsenzungenbügeleisen" kommt daher, weil in das Innere des Bügeleisens ein ochsenzungenförmiger Eisenkeil von hinten eingeschoben werden kann. Dieser wird zuerst auf einem Herd erhitzt, dann eingeschoben und damit der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einer Klappe verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Der hölzerne Griff sitzt auf einer eigenen Bühne über dem eigentlichen Bügeleisen. Die Bühne ist mit diesem durch 2 Eisenbügel verbunden. Der Eisenkeil trägt die Bezeichnung 1 1/2. Am Boden des Innenraums findet sich eine Rippe in Form eines Bischofsstabs die verhindert, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt. In der Biegung des Stabs befindet sich als Gussmarke die Zahl 21.

Kleines Kohlebügeleisen mit Kamin, gedrechseltem Griff und der Aufschrift VIJAY...

Kleines Kohlebügeleisen mit Kamin. In den Bauch des Bügeleisens wurde glühende (Holz-)Kohle eingefüllt um dessen Boden für das Bügeln zu erhitzen. Dazu konnte der Deckel, der mit einem Scharnier an der Rückseite verbunden war nach hinten hochgeklappt werden. Nach der Befüllung wurde dieser wieder heruntergeklappt und mit einem Riegel verschlossen. Durch einen kleinen Kamin konnte der Rauch abziehen. Der Kamin ist relativ schlicht gestaltet, ohne den bei Vergleichsexemplaren oft vorhandenen Drachenkopf. Der gedrechselte Holzgriff ist auf der einen Seite am Kamin auf der anderen Seite auf einem Stift befestigt. Auf der Rückseite befindet sich eine Klappe mit der Aufschrift 99 (oder 199) zur Regulierung des Luftzugs. Auf der Oberseite des Deckels befindet sich die Aufschrift VIJAY und die Zahl 9. In Mumbay/Indien gibt es eine gleichnamige Firma, die 1967 gegründet wurde und Elektroartikel vertreibt und bei etsy sind im indischen Stil verzierte Deco-Bügeleisen unter diesem Namen zu kaufen. Ein Zusammenhang mit diesem Objekt erscheint aber eher nicht gegeben. Im Vergleich zu Kohlebügeleisen mit Rauchabzug unter dem Deckel des Eisens hat diese Konstruktion den Vorteil, dass die Büglerin nicht voll den gesundheitsschädlichen Rauch abbekommt. Das Bügeleisen wurde wahlweise mit der Kaminöffnung links oder rechts angeboten, je nachdem ob die Büglerin Links- oder Rechtshänderin war.

Kasteneisen

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Diese so genannten Plätteisen waren vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Gebrauch (und in ländlichen und abgelegenen Gebiete auch darüber hinaus). Im Gegensatz zur Urform mit Platte und Griff hat ein Kasteneisen einen dickeren und hohlen Rumpf, in den man am Herd oder Ofen aufgeheizte Bolzen (Metallstäbe bzw. Metallkeile oder einen Eisenkeil) einfügen konnte. Wenn diese zu kalt waren wurden sie durch neu am Ofen aufgeheizte Exemplare ausgetauscht. Mehrer Exemplare der Metallstäbe waren dabei billiger als weitere Bügeleisen und ermöglichten ebenfalls ohne Unterbrechung zu bügeln. In diesen konnten Eisenstäbe eingeschoben werden konnten. Der Rumpf konnte mit einer Klappe am hinteren Ende verschlossen werden, sodass die Metallstangen nicht herausfallen konnten. Die Eisenstäbe und die Klappe zur Sicherung der Stäbe sind leider nicht mehr vorhanden.

Schweizereisen oder Glühstoffeisen

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Auffällig bei diesem Eisen sind insgesamt 24 Löcher direkt über dem Boden. Es hat damit die typische Eigenschaft eines Schweizereisens, könnte aber auch (da ohne Rost) als Glühstoffeisen genutzt worden sein. Allerdings besitzt es (noch) nicht die für spätere Glühstoffeisen typischen Rippen im inneren des Eisens. Glühstoff ist eine Art Holzkohlenbrikett, gepulverte Holzkohle, die mit Teer und Natronlauge behandelt in Form gepresst und verkokt (entgast) wurde. Glühstoff diente zum Kochen, Plätten, Bügeln, Warmhalten etc. Ein sogenannter Glühbolzen wurde zum Bügeln außerhalb des Eisens angezündet und in das Eisen eingeführt. Er konnte bis zu 10 Stunden ununterbrochen glühen und so das Fortarbeiten ermöglichen. Im Vergleich zum Kohlebügeleisen hat er kaum Staub, Ruß und Giftgase emittiert. Diese Fortschritte wurden nicht nur in Fachzeitschriften ausführlich beworben. In den aufklappbaren Deckel eines Glühstoffeisens konnte der außerhalb des Eisens angezündete Glühstoff eingefüllt werden. Die Bügelsohle besteht aus dickem Eisenblech, der Glühstoffbehälter besteht aus dünnerem Eisen. Die Bügelsohle ragt in hinteren Teil über den Kohle- bzw. Glühstoffbehälter heraus. Mit einer Klappe auf der Rückseiten, unten über der Bügelsohle, konnte Asche ausgeschüttet werden. in Holzgriff ist mit Eisenbändern und Nieten am Deckel befestigt. Vor dieser befindet sich ein gusseisener Knauf mit dem der Deckel verschlossen und wieder geöffnet werden konnte. An allen drei Seiten des Bügeleisens befinden sich ganz unten und ganz oben kleine Löcher zur Ermöglichung der Luftzirkulation. Leider keine Informationen zum Hersteller. An der Unterseite des Deckels befindet sich die Ziffer (Gussmarke?) 8.

Kohlebügeleisen mit Abstellplatte

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Das vorliegende sogenannte Schweizereisen eisen ist ein sogenanntes Kohleneisen. In den aufklappbaren Deckel konnte glühende Kohle eingefüllt werden. Ein Holzgriff ist mit Eisenbändern und Nieten am Deckel befestigt. Vor dieser befindet sich ein bügel mit einem hölzernen Knauf mit dem der Deckel verschlossen und wieder geöffnet werden kann. An allen drei Seiten des Bügeleisens befinden sich ganz unten und ganz oben kleine Löcher zur Ermöglichung der Luftzirkulation bei der brennenden Kohle. Leider keine Informationen zum Hersteller. Das Kohlebügeleisen ist auf einem Abstellrost festgeklebt. Diese Klebeverbindung dürfte aufgrund der chemischen Zusammensetzung des Klebers kaum dem Originalzustand des Exponats entsprechen und dürfte zur Zeit der erstmaligen Präsentation als Exponat angebracht worden sein.

Ochsenzungenbügeleisen J T mit Widder

Einfaches Ochsenzungenbügeleisen mit fest angebrachtem Metallgriff in Form eines Eisenbands. Sein Name kommt daher, weil in das Innere des Bügeleisens ein ochsenzungenförmiger Eisenkeil von hinten eingeschoben werden kann. Dieser wird zuerst auf einem Herd erhitzt, dann eingeschoben und und der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einer Klappe verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Im Inneren des Bügeleisens befindet sich unten je eine Quer und Längs- bzw. Mittelrippe die verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt. Im linken Feld durch die Mittelrippe getrennten Feld befindet sich die Gussmarke J T und über dem T ein Widder (oder ein Vogel mit langem Schnabel) und im rechten Feld die Zahl 5. Der passende Eisenkeil ist leider nicht erhalten.

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