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Bügeleisen

Haushaltsgeräte zum Glätten der Wäsche.
Bügeln war zwar im Haushalt eine typische Frauenarbeit. Allerdings bügelten auch Schneider ihre Produkte, zumeist mit schweren Spezial-Bügeleisen.

[ 272 Objekte ]

Herzförmiges Flacheisen

Sehr einfaches kleines Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Bügel in der rheinischen Form. Das herzförmige Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Glühstoffeisen Dalli mit Abstellplatte

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Das vorliegende Bügeleisen ist ein Glühstoffeisen der "Deutschen Glühstoff Gesellschaft, Dresden". Glühstoffbügeleisen sind eine Weiterentwicklung der Kohleeisen. Das erste Patent für ein Glühstoffeisen wurde 1877 erteilt. Glühstoff ist eine Art Holzkohlenbrikett, gepulverte Holzkohle, die mit Teer und Natronlauge behandelt in Form gepreßt und verkokt (entgast) wurde. Glühstoff diente zum Kochen, Plätten, Bügeln, Warmhalten etc. Ein sogenannter Glühbolzen wurde zum Bügeln ausserhalb des Eisens angezündet und in das Eisen eingeführt. Er konnte bis zu 10 Stunden ununterbrochen glühen und so das Fortarbeiten ermöglichen. Im Vergleich zum Kohlebügeleisen hat er kaum Staub, Ruß und Giftgase emittiert. Diese Fortschritte wurden nicht nur in Fachzeitschriften ausführlich beworben. Ein Holzgriff ist mit zwei auf den Decke geschweißten Eisenstangen befestigt. An der Rückseite des Eisens befindet sich auf einem kurzen Eisenband ein hölzerner ebenfalls später dungelgrau eingefärbten Knauf mit dem der Deckel verschlossen und wieder geöffnet werden kann. Im Inneraum ist unter dem Deckel eine sich mit dem Deckel öffnende Metallplatte mit der Aufschrift "DALLI Protector" angebracht. Zwischen den beiden übereinander angeordneten Wörtern ist eine Hand zu sehen. Dieser sollte verhindern, dass Teile der Briketts aus dem Lüftungsschlitz herausfallen können. Ebenfalls sind (wie bei einem Schweizereisen) Löcher unten an den Seitenteilen angebracht und im inneren durch ein feinmaschiges Gitter gesichert. In das Eisen konnten angeglühte Dalli-Glühstoff-Briketts eingeführt werden. Nach eigener Werbung entwickelte sich dabei weder Rauch noch Dunst oder lästige Hitze. Eine Füllung reichte für mehrere Stunden. Für die Briketts oder Glutbolzen wurden im Inneren am Boden und am Rand Rippen angebracht. Für die erforderliche Luftzufuhr sorgten seitlich angebrachte Öffnungen, die bei heftigem Hin- und Herschwenken die Kohlenglut neu entfachte. Aufschrift auf dem Deckel: DGGD (steht für Deutsche Glühwaren Gesellschaft Dresden) DALLI PATENT GERMAN MAKE Der Abstellrost ist auch noch vorhanden Die Patentschrift ist hier zu finden: https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000000075749A&xxxfull=1 Die Deutsche Glühstoff-Gesellschaft m.b.H. wurde vom deutsch-jüdischen Unternehmer Max Elb 1892 gegründet und bestand bis zur "Arisierung" der Nationalsozialisten.

Satzeisen mit halbrundem ausklinkbaren Holzgriff 3

Bügeleisen (Satzeisen) aus Stahlguss mit Holzgriff: Das Bügeleisen besitzt einen ausklinkbaren Holzgriff und wird wegen des Auswechselmechanismus als Satzeisen bezeichnet. Konkret wird durch den Druck auf den Knopf unter dem Hozgriff ein darunter befindlicher Haken gelöst, der einen Stift im Eisen umfasst und so den Bügel mit dem Eisen verbindet. Vor dem Bügeln wurde das Eisen auf einem Herd erhitzt und anschließend der Holzgriff aufgesetzt, um die Wäsche zu glätten. Mittels eines Druckknopfes lässt sich der Griff lösen. So war es möglich mit mehreren Eisen zu arbeiten. Reliefartige Schrift auf dem Eisen (oben) No 12 ALEXANDERWERK

Satzeisen mit halbrundem ausklinkbaren Holzgriff 4

Bügeleisen (Satzeisen) mit Holzgriff: Das Bügeleisen besitzt einen ausklinkbaren Holzgriff und wird wegen des Auswechselmechanismus als Satzeisen bezeichnet. Konkret wird durch den Zug am den Knopf unter dem Holzgriff ein darunter befindlicher Haken gelöst, der einen Stift im Eisen umfasst und so den Bügel mit dem Eisen verbindet. Vor dem Bügeln wurde das Eisen auf einem Herd erhitzt und anschließend der Holzgriff aufgesetzt, um die Wäsche zu glätten. Mittels eines Druckknopfes lässt sich der Griff lösen. So war es möglich mit mehreren Eisen zu arbeiten. Reliefartige Schrift auf dem Eisen (oben) No 2 ALEXANDERWERK

Kasteneisen mit Ablageständer

Ein Kasteneisen besitzt einen dicker und hohlen Rumpf, in den man am Herd oder Ofen einen aufgeheizten Metallkeile einfügen konnte. Wenn diese zu kalt waren wurden sie durch neu am Ofen aufgeheizte Exemplare ausgetauscht. Mehrer Exemplare der Metallstäbe waren dabei billiger als weitere Bügeleisen und ermöglichten ebenfalls ohne Unterbrechung zu bügeln. In diesen konnten Eisenstäbe eingeschoben werden konnten. Der Rumpf konnte mit einem von oben einschiebbaren Schieber am hinteren Ende verschlossen werden, sodass der Metallkeil nicht herausfallen konnten. Der Innenraum des Kasteneisens besitzt einen Führungsstab zur Fixierung des Metallkeils. Auf dem Eisen ist mit zwei geschwungenen Metallbändern mit Schrauben ein Holzgriff befestigt. Eine der Befestigungsschrauben fehlt. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Diese so genannten Plätteisen waren vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Gebrauch (und in ländlichen und abgelegenen Gebiete auch darüber hinaus).

Gas-Ochsenzungenbügeleisen

Ochsenzungenbügeleisen mit auf einem Stiel befestigtem Holzgriff. Der Name des Ochsenzungenbügeleisens kommt daher, weil in das Innere des Bügeleisens ein ochsenzungenförmiger Eisenkeil von hinten eingeschoben werden kann. Dieser wird zuerst auf einem Herd erhitzt, dann eingeschoben und und der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einer Klappe verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Der bügelartige Griff ist mit zwei Schrauben an dem Eisen befestigt. Der Boden des Innenraums ist rippenlos und flach. In der Mitte oben befindet sich eine Rippe, die mit einer Rinne im Keil korrespondiert. Dieses Objekt eines Ochsenzungenbügeleisen besitzt eine "Gasheizung". Das Bügeleisen besaß einen hohlem Rumpf und wahrscheinlich auch einen Metallkeil. Es konnte von aussen beheizt werden.

Spiritus Bügeleisen - Karl Kaltschmid

Spiritusbügeleisen wurden zwischen 1847 und 1940 hergestellt. Trotz der Sauberkeit, der bequemen Handhabung und den geringen Betriebskosten bleiben sie was Stückzahlen angeht weit hinter den anderen Typen zurück. Das Bügeleisen besitzt an seiner Rückseite einen Tank in den Brennspiritus eingefüllt werden kann. Dieser wird durch eine Leitung mit einem Docht zur Brennkammer im Bügeleisen geleitet. Vor der Inbetriebnahme des Bügeleisens wird der Brenner herausgenommen und auf den Anheizrost gestellt. Nachdem die Spiritusgase angezündet wurden, wird er in das eigentliche Eisen geschoben und erhitzt dieses. Nach 10 min kann das so vorbereitete Bügeleisen in Betrieb genommen werden. Die insgesamt 36 Löcher in den Seitenwänden dienten der Luftzirkulaltion. Unter dem großen Holzgriff der auch bei anderen Modellen dieses Herstellers und von anderen Herstellern verwendet wurde befindet sich eine mit floralen Motiven geschmückte Stahlplatte mit Asbestunterlage, die die Hand der Büglerin vor den heißen Abgasen aus dem Brenner schützt. Der Deckel auf Vorratsgefäß zeigt einen Fisch (Hecht?) in einem Zahnkranz und die Buchstaben C und K Mit der Elektrifizierung ab ca den 1900er- im ländlichen Bereich ab den 1920er-Jahren wurden diese Bügeleisen durch deutlich einfacher zu bedienende elektrische Bügeleisen abgelöst. Sein Nachfolger ist das Bügeleisen mit der Inventarnummer HR 53.

Elektrobügeleisen mit Holzgriff und zweipoligem Stecker

Das Elektrobügeleisen ist ein Nachfolger des Spiritusbügeleisens mit Signatur H 52. Der große schwarz patinierte Holzgriff und die darunterliegende mit floralen Motiven geschmückte Stahlplatte sind identisch. Das Bügeleisen präsentiert sich auch sonst als Exemplar der allerersten Generation von Elektrobügeleisen mit offenen und vollkommen ungeschützten Kontaktstiften. Auf dem Typenschild befindet sich die Seriennummer 48931 und die technischen Anganben 1,8 MMP, 220/230 VOLT, 400 WATT. Dazwischen befindet sich das Firmenlogo mit dem Fisch (Hecht), der im Zahnkranz schwebt.

Plisseebügeleisen "Geneva hand fluter" - Oberteil

"Geneva hand fluter", Oberes Teil eines zweiteiliges Bügeleisen zum Bügeln von Plisseefalten. Der untere Teil ist nicht vorhanden. In zeitgenössischen Nachschlagewerken wird Charles A. Sterling aus New York, NY, der am 21. August 1866 das US-Patent Nr. 57.403 (siehe Link) für seine "improvement in fluting-machines" erhielt, als Erfinder des "Geneva Hand Fluter" genannt. In den in den 1870er Jahren veröffentlichten Illinois-Historien wird jedoch Walter D. Turner (ein Mitarbeiter oder Partner von Howell) als Erfinder genannt. Geneva bezieht sich nicht auf die Stadt der Schweiz, sondern auf Geneva (Illinois).

Flachbügeleisen F 8

Flachbügeleisen (Kinderbügeleisen) mit Eisenbügel in rheinischer Form. Auf der Oberseite des Eisens als Gussmarke die Buchstaben F und 8. Sehr einfaches kleines Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Flachbügeleisen P C

Flachbügeleisen (Kinderbügeleisen) mit Eisenbügel mit gerader und flacher Oberseite. Auf der Oberseite des Eisens als Gussmarke die Buchstaben PC. Sehr einfaches kleines Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Elektrobügeleisen Grossag

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte ab ca 1920 setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der meisten Geräte lag bei etwa 500 W. Das Bügeleisen in Form eines traditionellen Ochsenzungenbügeleisens und einer nierigen Typnummer gehört zu einer frühen Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Termostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen Holzgriff welcher an einem zusammen mit dem eigentlichen Eisen gegossen wurde, befestigt ist. Das Eisen besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Betrieben wird das Eisen bei 220 Volt sowie 550 Watt. Der Anschluss für das Elektrokabel ist als Stecker mit Metallummantelung ausgeführt. An der Rückseite ist ein Typenschild mit folgenden Texten angebracht: Grossag D.R. Type 250 G.M. 220 Volt 2 kg 550 Watt (D.R.G.M. steht für Deutsches Reich Geschmacksmuster, leider sind diese nicht mehr erhalten)

Silbernes Bügeleisen der Firma grossag

Das silberne Bügeleisen der 1863 gegründeten deutschen Firma grossag aus verzinktem Eisenblech und einer Sohle aus Gusseisen gehört zu einer frühen Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen dunkelroten Holzgriff welcher an zwei gebogenen Metallstiften befestigt ist. Diese sind ihrerseits wieder mit Schrauben auf dem eigentlichen Eisen fixiert. Das Glätteisen besitzt als (männliche) Steckverbinder einen dreipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Die Pole sind nur durch eine etwas entfernte viereckiges Ummantelung etwas geschützt. Es handelt es sich bei den Kontakten aber nicht wie bei modernen Geräten um Phase, Nullleiter und Erde. Wie an einer Inschrift am Ende des Bügeleisens ersichtlich ist, ist in der Mitte der Kontakt für den Nullleiter. Der linke Kontakt ist für 110 Volt, der rechte Kontakt ist für 220 Volt. Je nach verfügbarem öffentlichem Stromnetz konnte der zweipolige Stecker des Anschlusskabels dann links oder rechts eingesteckt werden. Ein "Umschalter" mit dem sich einer der äußeren Pole verstecken lies ist bei diesem Gerät nicht vorhanden. Dabei dürfte dieses Bügeleisen vor der Harmonisierung der Stromspannungen im Deutschen Reich und dessen Nachfolgestaaten - je nach Region gab es bis in die 1950er Jahre verschiedene örtliche Stromspannungen - produziert worden sein. Eine andere Alternative wäre, dass das Produkt so wie es war einfach weiterproduziert wurde oder dass es als Reisebügeleisen auch für Länder mit anderer Stromspannung geeignet war. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der Geräte lag bei meistes bei etwa 500 W.

Bügeleisen mit weißem Griff

Das Elektrisches Bügeleisen ist ein Haubeneisen mit Gusseisensohle und einer Haube aus vernickeltem Eisenblech. Der Holzgriff ist mit einem Eisenband mit dem Eisen verbunden. Es besitzt als (männliche) Stecker einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Der Anschluss für das Elektrokabel ist als Stecker mit Metallummantelung ausgeführt. Das Bügeleisen konnte ausschließlich mit Wechselstrom mit 240 Volt Spannung und 440 Watt Leistung betrieben werden. Das Bügeleisen besitzt keinen Thermostat. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der Geräte lag bei meistes bei etwa 500 W. Das silberne Bügeleisen gehört zu einer frühen Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen weißen Griff, welcher an einem Eisenband befestigt ist, das mit Hutmuttern auf den Heizkörper geschraubt wurde. Das Glätteisen wurde mit einer Spannung von 220 Watt betrieben und besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Auf der Rückseite befand sich eine nicht mehr lesbare Beschriftung. Am hinteren Ende des Bügeleisens befindet sich eine Halte(?)vorrichtung.

Frühes Elektrobügeleisen auf einer Abstellplatte

Das silberne Bügeleisen gehört zur ersten Generation von Elektrobügeleisen besteht aus einer Haube aus verzinktem Eisenblech und einer Gusseisensohle. Es besitzt noch keinen Thermostat und keine (schützende) Metallummantelung für die Elektrokontakte. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen braunen Holzgriff, welcher an einem Eisenband befestigt ist, das mit Muttern auf den Heizkörper geschraubt wurde. Das Glätteisen wurde mit einer Spannung von 220 Watt betrieben und besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Die beiden Pole sind ohne jeden Schutz, was bei einem angeschlossenen jedoch nicht bis zum Boden eingesteckten Kabel bei zufälliger Berührung für die Büglerin leicht zu einem Stromschlag führen konnte. Das Bügeleisen steht in der Ausstellung auf einer runden Abstellplatte. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Die Leistung der Geräte lag bei meistes bei etwa 500 W. Typenschild 220 Volt 400 Watt ELEKTRA No 444221

Flachbügeleisen 4 LT

Flachbügeleisen mit angegossenem Eisenbügel im Rheinischen Stil mit gerader und flacher Oberseite. Auf der Oberseite des Eisens befinden sich als Gussmarke die Buchstaben 4 darunter L T und darunter ein sichelförmiger lachender Mund oder zunehmender Mond. Um die Oberseite des Eisens läuft am Rand ein Wulst. EInfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Kinderbügeleisen oder Reisebügeleisen

Sehr kleines Flacheisen mit rotem Holzgriff der mit zwei Eisenbändern an dem Eisen befestigt ist. Die zugehörige Abstellplatte ist auch erhalten. Das Bügeleisen ist ein voll funktionsfähiges Flacheisen, das auf einem Ofen oder Herd erhitzt wurde. Es ist aufgrund seiner kleinen Abmessungen aber auch als Kinderspielzeug zu gebrauchen. Leider ist kein Hinweis auf den Hersteller zu finden.

Flachbügeleisen 17 mit Herz

Kleines, sehr einfaches Flacheisen. Das Eisen besitzt einen Metallbügel im Rheinischen Stil als Griff. Auf der Oberfläche des Eisens befindet sich als Gussmarke ein Herz und an der Spitze die Ziffer 17. Das Bügeleisen besitzt eine Bügel in Form eines Eisenbands der vorne fast bis zur Spitze des Eisens reicht und einen etwas erhöhten Rand. Der Rost zum Abstellen des (heißen) Bügeleisens ist vorhanden. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Kasteneisen mit geschwungenem Bügel

Ein Kasteneisen einen dicken und hohlen Rumpf, in den man am Herd oder Ofen aufgeheizte Metallstäbe bzw. Metallkeile oder einen Eisenkeil einfügen konnte. Wenn diese zu kalt waren wurden sie durch neu am Ofen aufgeheizte Exemplare ausgetauscht. Mehrer Exemplare der Metallstäbe waren dabei billiger als weitere Bügeleisen und ermöglichten ebenfalls ohne Unterbrechung zu bügeln. In diesen konnten Eisenstäbe eingeschoben werden konnten. Der Rumpf konnte mit einer Klappe oder einer Matallplatte mit Schiebemechanismus am hinteren Ende verschlossen werden, sodass die Metallstangen nicht herausfallen konnten. Das vorliegende Kasteneisen besitzt einen aus einem Eisenband hergestellen geschwungenen Bügel. Es hat an der Rückseite eine einfache Klappe, die das Herausfalen des Bolzens verhindert. Der Bolzen wird durch zwei Führungsschinen unten und einer oben im Eisen fixiert. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff der Rheinischen Art. Daher auch der Name. Diese so genannten Plätteisen waren vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Gebrauch (und in ländlichen und abgelegenen Gebiete auch darüber hinaus).

Einfaches Flacheisen

Einfaches herzförmiges Flachbügeleisen mit fast rechteckigem angegossenem Eisenbügel. Auf der Oberseite des Eisens befindet sich die Zahl 7. Das Eisen besitzt eine bauchige Form und besitzt eine glatte Oberfläche ohne Wulst am Rand. Ein Flacheisen wird auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitz. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Haubeneisen "Rowenta"

Das Elektrisches Bügeleisen der Marke Rowenta Modell C 82 ist ein Haubeneisen mit Gusseisensohle und einer Haube aus vernickeltem Eisenblech. Der Holzgriff ruht auf mit französischen Griffstützen. Es besitzt als (männliche) Stecker einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Der Anschluss für das Elektrokabel ist als Stecker mit Metallummantelung ausgeführt. Das Bügeleisen konnte ausschließlich mit Wechselstrom mit 240 Volt Spannung und 440 Watt Leistung betrieben werden. Das Bügeleisen besitzt keinen Thermostat. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte - ab etwa 1920 - setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Erhalten ist das mit schwarz-weiß gemustertem Texil ummantelte Anschlusskabel an dessen Ende sich ein Schukostecker befindet und die orange-rote Hülle aus Kunststoff. Typenschild: ROWENTA Art.E 508 Volt 220 Watt 440 No. C 9300

Einfaches Kasteneisen

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff der Rheinischen Art. Daher auch der Name. Diese so genannten Plätteisen waren vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Gebrauch (und in ländlichen und abgelegenen Gebiete auch darüber hinaus). Im Gegensatz zur Urform mit Platte und Griff hat ein Kasteneisen einen dickeren und hohlen Rumpf, in den man am Herd oder Ofen aufgeheizte Metallstäbe bzw. Metallkeile oder einen Eisenkeil einfügen konnte. Wenn diese zu kalt waren wurden sie durch neu am Ofen aufgeheizte Exemplare ausgetauscht. Mehrer Exemplare der Metallstäbe waren dabei billiger als weitere Bügeleisen und ermöglichten ebenfalls ohne Unterbrechung zu bügeln. In diesen konnten Eisenstäbe eingeschoben werden konnten. Der Rumpf konnte mit einer Klappe oder einer Matallplatte mit Schiebemechanismus am hinteren Ende verschlossen werden, sodass die Metallstangen nicht herausfallen konnten. Das vorliegende Kasteneisen besitzt einen aus einem Eisenband hergestellen geschwungenen Bügel. Es hat an der Rückseite eine einfache, nach rechts aufklappbare Klappe, die im geschlossenen Zustand das Herausfalen des Bolzens verhindert. Der Bolzen wurde wohl bei der Musealisierung dieses Objekts in dem Eisen festgeklabt und läßt sich nicht mehr herausziehen.

Stelleisen 2

Dieses Bügeleisen wurde über einen Gasbrenner im Inneren aufgeheizt. Der Gasbrenner wurde durch einen langen Gummischlauch mit Gasluftgemisch gespeist. Gasbügeleisen waren im 19./20. Jahrhundert im Einsatz. Aus diesem Grund hat es eine geöffnete Rückseite und zwei "Augen" an der Vorderseite. Das Bügeleisen selbst ist in einem einzigen Stück hergestellt (wahrscheinlich Guss) worden, lediglich die Griffangel wurde mit einem Stück Holz versehen. In der Ausstellung hatte sich eine Spinne in dem Innenraum niedergelassen und dort mit ihrem Spinnennetz Insekten gefangen.

Satzeisen mit drei Eisen und einem Griff

Satzeisen mit Holzgriff und 2 weiteren Eisen zum Tauschen: Das Bügeleisen aus dem Hause Robert Zassenhaus besitzt einen ausklinkbaren Holzgriff mit einer Nase und wird wegen des Auswechselmechanismus als Satzeisen bezeichnet. Beachtenswert ist der etwas ausgefallene Mechanismus mit dem der Bügel vom Eisen getrennt (und wieder angeschlossen) werden kann. Trennung Bügel-Eisen: Wird der Knopf unterhalb des Bügels nach oben gezogen, so kann der Bügel nach hinten geschoben werden und verliert dadurch bald den Kontakt zum Eisen. Zusammenfürung Bügel-Eisen: Der Bügel wird von hinten in die Halterung geschoben und rastet dann an der vorgesehenen Stelle ein. Der geschwungene Holzgriff war wohl ursprünglich schwarz gestrichen. An den allermeisten Stellen ist die Farbe mittlerweile abgerieben. Reliefartige Aufschrift auf allen drei Eisen (zusätzlich gibt es ein paar Deko-Elemente): D.R.P. (steht für Deutsches Reichs Patent) Ideal Plätte R Z Leider ist das Patent auf das mit der Inschrift D.R.P hingewiesen wird in der depatis Datenbank des Deutschen Patentamts nicht zu finden. Satzeisen gehen auf ein amerikanisches Patent aus dem Jahre 1871 zurück. Sie besitzen eine mit Asbest isolierte Bügeleisendecke und einen ausklinkbaren Holzgriff den man auf auf eines der meist 4 Eisen klemmen konnte. Im Laufe der Zeit entwickelten die Hersteller viele verschiedene Klemmmechanismen. Vor dem Bügeln wurde das Eisen auf einem Herd erhitzt und anschließend der Holzgriff aufgesetzt, um die Wäsche zu glätten. Beim Bügeln werden mehrere Eisen gleichzeitig auf einem Ofen aufgeheizt. Ein Eisen wird an den Griff geklemmt und mit diesem wird gebügelt. Wird das Eisen im Laufe der Zeit zu kalt, so wird der Griff abgeklemmt und an ein anderes, heißes angeklemmt. Sofort kann dann mit diesem gebügelt werden und das erkaltete Unterteil wird auf den Herd gestellt. Satzeisen setzten sich schnell durch, da sie im Vergleich zu Bolzeneisen viel einfacher und sicherer zu bedienen waren. Auch nach der Elektrifizierung waren sie auch aus Sparsamkeitsgründen noch lange in Gebrauch.

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