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Freilichtmuseum Roscheider Hof Bügeleisen

Bügeleisen

Haushaltsgeräte zum Glätten der Wäsche.
Bügeln war zwar im Haushalt eine typische Frauenarbeit. Allerdings bügelten auch Schneider ihre Produkte, zumeist mit schweren Spezial-Bügeleisen.

[ 272 Objekte ]

Elektrobügeleisen schwarzem Griff

Elektrobügeleisen mit Bügeleisenstecker. Der geschwungene, schwarz lackierte Holzgriff war ursprüngliche rot lackiert und ist mit zwei Schrauben an einem Metallband befestigt. Das Metallband ist dann wieder vorne und hinten an der Kuppel mit zwei Hutmuttern befestigt. Die Kuppel besteht aus vernickeltem Eisenblech, die Sohle ist geschliffen und poliert. Hinter dem Bügel befindet sich die Steckdose für einen zweipoligen Bügeleisenstecker. Hinter der Steckdose befindet sich eine Halterung , die wohl zur Befestigung eines Bügels gedient haben. Seine Aufgabe war es beim Abstellen des Eisens dessen heiße Sohle vom Untergrund fernzuhalten. Das Bügeleisen besitzt weder einen Thermostat noch einen Schalter. Der Griff weist großflächig Farbabrieb auf. Der rote Holzgriff wurde wie das ganze andere Bügeleisen mit einem schwarzen Lack übermalt. Möglicherweise um es als Objekt in einer vintage-geprägten Umgebung cooler aussehen zu lassen. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsjahr. Das Typenschild, das sich typischerweise unter dem Bügel befindet dürfte der Attacke mit der schwarzen Farbe zum Opfer gefallen sein.

Bügeleisen mit Schiffsanker-Logo

Das Flachbügeleisen besitzt einen angegossenen Bügelgriff in rheinischer Form und einen kanellierten Rand. Zwischen den Bügelstützen in der Mitte des Eisens befindet sich als Halbrelief die Abbildung eines Schiffsankers mit den Initialen C und F. Links oben von der hinteren Bügelstütze befindet sich eine 4 als Größénangabe. Interessant ist der Vergleich mit dem Bügeleisen Inventarnummer HR 424, das zu einer Zeit entstanden sein dürfte, als Lothringen (wieder) zu Frankreich gehörte. Das Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Stark verrostetes Elektrobügeleisen Marke ELDOR

Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen aus Eisen. Daher auch der Name. Mit der Elektrifizierung der Haushalte setzten sich Elektrobügeleisen mehr und mehr durch. Das silberne Haubeneisen gehört zur ersten Generation von Elektrobügeleisen und besitzt noch keinen Thermostat. Dies erforderte besondere Vorsicht und gegebenenfalls einen vorherigen Test beim Bügeln empfindlicher Kleidungsstücke. Das Elektrobügeleisen besitzt einen Holzgriff der französischen Art, welcher an einem Eisenband befestigt ist, das auf die Kuppel des Bügeleisens geschraubt wurde. Das Glätteisen wurde mit einer Spannung von 220 Watt betrieben und besitzt als (männliche) Steckverbinder einen zweipoligen, sogenannten Waffel- oder Bügeleisenstecker, wie er für Heißgeräte wie Waffeleisen, Bügeleisen oder Wasserkochern verwendet wurde. Auf der Halterung des Bügels befindet sich eine Plakette mit der Aufschrift ELDOR PARIS VOLTS 220 WATTS 350 ELDOR scheint der Herstellername zu sein. Leider war über diesen Hersteller nicht herauszufinden. Das Bügeleisen ist mit Flugrost überzogen.

Flachbügeleisen (Glanzeisen) 17 mit rauer Oberfläche

Sehr einfaches Flachbügeleisen mit angeschweißtem Bügel im rheinischen Stil und sehr rauer Oberfläche. An der Spitze befindet sich die Zahl 17. Auf der Oberfläche unter dem Bügel ist eine nicht identifizierbare Gussmarke. Das ganze Bügeleisen ist von Flugrost überzogen. Die gerundete Bügelsohle zeichnet es als Glanzbügeleisen zum Bügeln von hohen Krägen, Batistblusen etc. aus. Es handelt sich um ein einfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Flachbolzenbügeleisen oval mit Spitze

Flachbolzenbügeleisen (Kastenbügeleisen, Reisebügeleisen) aus Messing mit angespitztem ovalem von einem eingravierten Ornamentband umschlossenen Rumpf. In den Rumpf kann ein erhitzter Bolzen,. d.h. ein Eisenkeil von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Boden besitzt im Innenraum zwei Rippen. Diese verhindern, dass der heiße Bolzen direkt auf dem Boden aufliegt und so letzteren zu stark erhitzt. Der Innenraum kann am rückwärtigen Ende mit einem Stück Kupferblech verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Der Schließmechanismus ist nur noch rudimentär vorhanden. Der hölzerne Griff ist schwarz bemalt. Der eiserne Bolzen ist abgängig. Das Objekt zeigt Patina. Leider keine Informationen zum Baujahr und zum Hersteller.

Dampfbügeleisen Bosch TDA 761

Das Bügeleisen vom Typ TDA 761 0 727 900 040 FD: 6611 der Robert Bosch Hausgeräte GmbH ist ein Dampfbügeleisen. Der unterste Teil ist eine Edelstahl-Platte aus deren runden Löchern der Dampf austreten kann. Darüber liegen von schwarzem Kunststoff verkleidet die Heizung und die Schläuche zu den Düsen. Über diesem Bereich befindet sich (außer am hinteren Ende) ein Behälter aus durchsichtigem Kunststoff für das (destillierte) Wasser. An seiner Frontseite ist eine Einbuchtung für eine Sprühdüse. Auf der Oberseite des Wasserbehälters befindet sich ein Thermostat zum Einstellen der Temperatur und (damit indirekt auch) der Menge des erzeugten Dampfes. Oben am Bügeleisen ist der weißer Griff. An seiner Frontseite ist ein Knopf zur Einstellung der Sprühstärke und ein weitere Knopf zum Sprühen. Am rückwärtigen Teil ist an der Seite eine Kontrollleuchte die beim Aufheizen leuchtet und an der Rückseite eine Tabelle die darüber informiert bei welchem Stoff welche Temperatur zu wählen ist. An der Unterseite der Rückenfront ist das Typenschild.

Einfaches Flacheisen 16

Sehr einfaches Flachbügeleisen mit angeschweißtem Bügel im rheinischen Stil und sehr rauer Oberfläche. An der Spitze befindet sich die Zahl 16. Das Bügeleisen hat etwas Flugrost. Die gerundete Bügelsohle zeichnet es als Glanzbügeleisen zum Bügeln von hohen Krägen, Batistblusen etc. aus. Es handelt sich um ein einfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Französisches Bügeleisen T5

Kleines Flachbügeleisen mit Bügel nach französischer Art mit glatten senkrechten Säulen als Bügelhalter und geradem Bügel. Das Eisen besitzt einen erhöhten Rand und einem Gußstempel: Dieser zeigt ein Oval in dem dem dem Monogramm "T5" in der Mitte zwischen Palmwedeln . Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäschegleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit.

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