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Luftfahrt.Industrie.Westfalen Motorenbau in Südwestfalen

Motorenbau in Südwestfalen

Die Objektgruppe umfasst Objekte zur Geschichte des Motorenbaus in Südwestfalen.

Als Wiege der Aluminiumindustrie hat auch der konsequente Leichtbau Motroenbau im Motroenbau sowie der Luftfahrt und der Automobilinduistrie im Allgemeinen, seinen Ursprung in der Firma Carl Berg im Werdohler Ortsteil Eveking.
Das erste Ganzmetallluftschiff von David Schwarz, das 1896 auf dem Tempelhofer Feld aufgestieg, wurde mit einem von Berg modifizierten Daimler-Motor ausgerüstet. Wegen der luftfahrttypischen gebotenen Gewichtsreduktion wurden alle möglichen austauschbaren Teile durch Gussteile aus Aluminium ersetzt. Das ist eine heute weitestgehend vergessene und nicht zu unterschätzende Pionierleistung am Anfang des Leichtbaus für die – damals noch nicht existente - Automobilindustrie.

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Motorblock mit Anbauteilen für VW, Audi, Skoda

Motorblock mit Anbauteilen aus Aluminiumdruckguss für VW, Audi, Skoda, etc. auf Unterbau. Der Motorblock wurde als Ausstellungsstück im Eingangsbereich des Werdohler Werkes ausgestellt und ist einer von mehreren dort ehemals gefertigten und so gezeigtenMotoren. Die Modelle wurden so auch auf Messen gezeigt. - - - - - Die Tradition des Leichtbaus im Motorenbau begann in Werdohl-Eveking mit der Firma Carl Berg im heutigen Gewerbepark Eveking. Erstmals wurden dort das Gesamtgewicht reduzierende Teile aus Aluminiumguss von Berg konstruiert und hergestellt. Später folgte Basse & Selve mit Aluminiumgusskolben und in den 1930er Jahren Honsel (damals Werdohl, heute Meschede) mit Getriebeteilen im Druckgussverfahren für den Opel Laubfrosch und später den KDF-Wagen (Volkswagen, vulgo "Käfer").

PSA EW 10 Motor

Motor vom Typ PSA DV6 (DV6BTED4) des französischer Automobilkonzern Groupe PSA (Groupe Peugeot Société Anonyme). Am 16. Januar 2021 ist die Groupe PSA durch Fusion mit Fiat Chrysler Automobiles im Automobilkonzern Stellantis aufgegangen. Der EW10 hat einen Hubraum von 2,0 l (1997 cm³) mit einer Bohrung von 85 mm und einem Hub von 88 mm. Er ist Nachfolger des nicht aufgeladenen XU10 mit 16 Ventilen. Alle EW10 haben zwei obenliegende Nockenwellen und vier Ventile pro Zylinder. Die Produktion des EW10 wurde in Europa wegen fehlender Euro-5-Eignung am 1. Januar 2010 eingestellt. - - - - - Der Motorblock wurde als Ausstellungsstück im Eingangsbereich des Werdohler Werkes ausgestellt und ist einer von mehreren dort ehemals gefertigten und so gezeigtenMotoren. Die Modelle wurden so auch auf Messen gezeigt. Die Tradition des Leichtbaus im Motorenbau begann in Werdohl-Eveking mit der Firma Carl Berg im heutigen Gewerbepark Eveking. Erstmals wurden dort das Gesamtgewicht reduzierende Teile aus Aluminiumguss von Berg konstruiert und hergestellt. Später folgte Basse

PSA DV6 Motor (DV6BTED4)

Motor vom Typ PSA DV6 (DV6BTED4) des französischer Automobilkonzern Groupe PSA (Groupe Peugeot Société Anonyme). Am 16. Januar 2021 ist die Groupe PSA durch Fusion mit Fiat Chrysler Automobiles im Automobilkonzern Stellantis aufgegangen. Der PSA DV 6-Motor ist ein aufgeladener Viertakt-Dieselmotor mit vier Zylindern in Reihe, der im Rahmen des 1998 beschlossenen Kooperationsprojekts GEMINI gemeinsam von PSA und Ford entwickelt wurde. Der Motor wurde in den Citroën-Modellen Berlingo und Peugeot Partner verbaut. - - - - - Der Motorblock wurde als Ausstellungsstück im Eingangsbereich des Werdohler Werkes ausgestellt und ist einer von mehreren dort ehemals gefertigten und so gezeigtenMotoren. Die Modelle wurden so auch auf Messen gezeigt. Die Tradition des Leichtbaus im Motorenbau begann in Werdohl-Eveking mit der Firma Carl Berg im heutigen Gewerbepark Eveking. Erstmals wurden dort das Gesamtgewicht reduzierende Teile aus Aluminiumguss von Berg konstruiert und hergestellt. Später folgte Basse

Schnittmodell eines ZF-Getriebes

Schnittmodell eines bei +GF+ (Georg Fischer) in Werdohl gegossenen ZF-Getriebes. Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen (ZF = Zahnradfabrik Friedrichshafen) ist einer der weltgrößten Zulieferer der Automobilindustrie. Das Unternehmen wurde ursprünglich als Zulieferbetrieb für den LZ (Luftschiffbau Zeppelin) gegründet und gehört zu den zahlreichen maßgeblich durch den Werdohler Alfred Colsman gegründeten Unternehmen. - - - - - Das Schnittmodell wurde als Ausstellungsstück im Eingangsbereich des Werdohler Werkes ausgestelltund wurden so auch auf Messen gezeigt. Die Tradition des Leichtbaus im Motorenbau begann in Werdohl-Eveking mit der Firma Carl Berg im heutigen Gewerbepark Eveking. Erstmals wurden dort das Gesamtgewicht reduzierende Teile aus Aluminiumguss von Berg konstruiert und hergestellt. Später folgte Basse & Selve mit Aluminiumgusskolben und in den 1930er Jahren Honsel (damals Werdohl, heute Meschede) mit Getriebeteilen im Druckgussverfahren für den Opel Laubfrosch und später den KDF-Wagen (Volkswagen, vulgo "Käfer").

Funktionsmodell eines Selve-Flugmotors

Selve-Motoren zeichneten sich frühzeitig durch die Verwendung von hoch-beständigen Aluminiumlegierungen im Motorenbau aus. Das hier gezeigte Funktionsmodell veranschaulicht im Betrieb das Spiel der motorgesteuerten Ventile. Das Modell wurde wahrscheinlich als Lehrlingsarbeit in den werkseigenen Ausbildungsstätten gefertigt.

Schreibgarnitur Selve-Motor

Schreibgarnitur aus der Aluminium-Pleuelstange eines Selve-Motors, diese auf einer hölzernen Trägerplatte mit Ablagemulde für Schreibgerät. Auf der Vorderseite Schildchen mit Inschrift: Basse & Selve Zweigniederlassung der Selve-A.G. Altena i./Westf. Inschrift auf der Pleuelstange: SELVE-MOTOR Es handelt sich offenbar um ein Werbeprodukt oder eine Ehrengabe an Jubilare oder sonstige verdiente Mitarbeiter. Die Pleuelstange ist allerdings eine Attrappe und nicht wirklich gebrauchstüchtig. Selve-Motoren zeichneten sich frühzeitig durch die Verwendung von hoch-beständigen Aluminiumlegierungen im Motorenbau aus.

Das Schwarz-Luftschiff in Fahrt über Berlin

Das zeitgenössische Aquarell zeigt das Schwarz-Luftschiff in Fahrt über Berlin-Tempelhof und Schöneberg bei seinem einzigen Aufstieg am 3. November 1897. Querformat, unsigniert. Von der Fahrt des "Tempelhofer Luftschiffes" sind, abgesehen von Illustrationen aus der Presse, nur wenige Fotos und kaum weitere künstlerische Darstellungen überliefert. Im Gegensatz zu den frühen Fahrten der Zeppelin-Luftschiffe hat das Schwarz-Luftschiff somit kaum Spuren im kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Konstruktive Ähnlichkeiten zwischen David Schwarz und Graf Zeppelin lassen sich nicht leugnen. Dies liegt an den grundlegenden konstruktionsleistungen der Ingenieure des LÜdenscheider Fabrikanten Carl Berg. Diese grundlegenden Arbeiten wurden in der gleichnamigen Firma "Carl Berg" in Werdohl-Eveking geleistet. Das Luftschiff steht zugleich am Anfang der 125jährigen tradition des Leichtbaus im Motorenbau in Südwestfalen. . Das 1896 auf dem Tempelhofer Feld aufgestiegene Luftschiff wurde mit einem von Berg modifizierten Daimler-Motor ausgerüstet. Wegen der luftfahrttypischen gebotenen Gewichtsreduktion wurden alle möglichen austauschbaren Teile durch Gussteile aus Aluminium ersetzt. Das ist eine heute weitestgehend vergessene und nicht zu unterschätzende Pionierleistung am Anfang des Leichtbaus für die – damals noch nicht existente - Automobilindustrie.

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