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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Porzellan

Porzellan

Im frühen 18. Jahrhundert gelang es Böttger und von Tschirnhaus nach zahlreichen Versuchen das erste europäische Porzellan herzustellen. Obwohl das Geheimnis des „Weißen Goldes“ streng gehütet wurde, verbreitete es sich rasch in Europa. 1755 kam es nach Frankenthal, wenig später nach Zweibrücken. In 45 Jahren Produktion entstanden in der Frankenthaler Manufaktur Tafelgeschirre und Tischaufsätze. Die zerbrechlichen Einzelfiguren und Figurengruppen sind zuweilen von antiken Mythen inspiriert, sie zeigen darüber hinaus eine breite Vielfalt von Themen des höfischen und ländlichen Lebens sowie Themen der Jagd, der Berufswelt, der Kinderwelt und vieles mehr. Porzellan diente als Dekoration für die höfische Tafel aber auch für die Tafel reicher Bürger. Das Historische Museum der Pfalz besitzt eine der größten Sammlungen der weltweit geschätzten Erzeugnisse aus Frankenthal.

Die Gruppe umfasst nicht nur Porzellane aus der Manufaktur Frankenthal.

[ 308 Objekte ]

Pfeifenkopf "Dr. Siebenpfeiffer"

Pfeifenkopf mit der Abbildung des Dr. Philipp Jakob Siebenpfeiffer (1789-1845), einem der Hauptakteure und Hauptredner des Hambacher Festes. Beschriftung "Dr. Siebenpfeiffer". Der aus dem badischen Laar stammende Siebenpfeiffer stand als Jurist in Diensten Österreichs und später Bayerns. Er entwickelte sich ab etwa 1830 innerhalb weniger Jahre vom loyalen Staatsdiener zum kritischen, liberaldemokratischen Publizisten, der die Missstände im bayerischen Rheinkreis anprangerte. Er organisierte maßgeblich das Hambacher Fest mit, das von Ideen der Französischen Julirevolution inspiriert war und im Umfeld weiterer revolutionärer Ereignisse wie dem polnischen Novemberaufstand oder der Belgischen Revolution in den Jahren 1830/31 zu sehen ist. Nach dem Hambacher Fest wurde er von den bayerischen Behörden verfolgt und floh 1833 in die Schweiz. Der Pfeifenkopf gehört zu den sogenannten "Hambach-Devotionalien", die im Gefolge des Hambacher Festes den Nutzern eine schweigende Solidarität mit den Ideen des Hambacher Festes und deren Akteuren ermöglichte. Der Pfeifenkopf verfügt unten über ein Schraubgewinde und vorne über einen Halteknopf. Letzterer ermöglichte es, beim Rauchen den heißen Pfeifenkopf zu halten. Ein ähnlicher Pfeifenkopf ist bisher in keiner anderen Sammlung aufgetaucht, es handelt sich also um ein singuläres Memoria-Exponat. Das Exponat ist ab Mai 2022 als Leihgabe des HMP Speyer in der Ausstellung der Stiftung Hambacher Schloss auf dem Hambacher Schloss zu sehen. [Ludger Tekampe]

Porträtbüste "Robert Blum"

Porträtbüste Robert Blums auf rundem Büsten-Sockel. Der Sockel steht nicht flach auf, der Boden ist etwas gewellt. Am Büstenansatz eine Plakette mit der Inschrift: "R. Blum". Blum ist mit Schifferkrause dargestellt. Sein Kopf ist nur ganz minimal nach rechts gedreht

Porträtbüste "Heinrich von Gagern"

Porträtbüste von Heinrich von Gagern. Die Büste steht auf einem runden Sockel mit einer quadratischen Sockelplatte. Der Sockel ist aus glasiertem Porzellan, die Büste aus Biskuit. Am Büstenansatz ist eine Plakette mit der Inschrift "v. Gagern". Ohne Marke.

"Dame im Spiel mit Kindern"

Eine Frau im Spiel mit zwei Kindern. Die Frau sitzt im Zentrum der Gruppe auf einem Felsen. Sie trägt eine langes Kleid mit gelbem Rock an dessem Saum zwei blaue Streifen sind. Um die Hüften hat sie ein weiß-rosa Tuch mit schwarzen Punkten geschlungen. Um die Taille ein grünes Tuch. Mit goldener und blauer Farbe ist die Schnürung eines Mieders auf ihrem Oberteil aufgemalt. Den Halsausschnitt zieren Rüschen. An den Füßen trägt sie orangene Schuhe verziert mit einer rosa Schleife. Die Haare sind zu einer Hochsteckfrisur frisiert, die mit rosa Bändern geschmückt ist. In den hoch über ihrem Kopf erhobenen Händen hält sie je einen Teil einer Flöte aus der Reichweite der beiden Kinder. Diese versuchen nach der Flöte zu greifen. Das Kind rechts von der Frau trägt eine orangene Kniebundhose und eine weiße Jacke, deren Ränder mit grün und gold betont werden. Der Junge links von der Frau ist in eine blau-weiß gestreifte Hose gekleidet. Er trägt eine hellbraune Jacke und hat ein gelb-weiß-purpurgestreiftes Tuch um den Oberkörper geschlungen.

"Der Raub der Sabinerin"

In die Höhe komponierte Dreiergruppe, die als Vorbild Giovanni da Bolognas Werk in der Loggia dei Lanzi in Florenz hat. Der überwundene Bärtige, kniend am Boden, der Sieger stehend darüber, in seinen Armen darüber, kompositionell in der Runddrehung weitergeführt, die geraubte Sabinerin in sich aufbäumender, hilfesuchender Haltung. Inkarnat Haare in grau und braun, Frau mit Diadem in blau, Gold und rot im Haar. Kniender mit blutbeflecktem Stein in der Rechten. Reicher Sockel mit Manganrot und goldgefassten Rocaillen. Blaumarke: Steigender Löwe.

"Der Pudel als Reittier"

Auf einem gestuften Erd-Rasen-Sockel steht ein schwarz-weiss gezeichneter Hund, der von einem knienden, farbig reich staffierten Mädchen mit einer weißen Decke drapiert wird. Ein Junge mit gelbem Wams und roten Hosen besteigt den Hund wie ein Reittier. Ein kleiner Bub, in violett-gelb, packt ihn am Schwanz. Ein kleines Mädchen in weißem, langen Hemd spielt daneben. Blaumarke CT und drei Punkte Ritzzeichen CF 3

Schreibzeug

Große Schale und hoher Behälterteil mit von zwei Putten flankiertem Zieraufsatz, der eine Kerzentülle krönt. Rocaillen in Gold und Manganrot und Gitterwerk mit hellblauen Kanten. Goldgefasste Uhrenöffnung im Aufsatz. Linker Putto sitzend mit Blumenkörbchen und blauer „Schraubenblume“ in der Hand, rechter Putto hält in den ausgestreckten Händen je eines dieser charakteristischen Blümchen. Zwischen den Putten die Behälter für Tinte und Streusand. Der für Streusand hat ein fest eingefügtes Sieb als Deckel, der Behälter für Tinte ist oben offen. Am Boden zentral unter Glasur mit PZ und der Marke B bezeichnet.

"Der Raub der Helena"

Ein kleines Boot über einem dem Wasser nachempfundenen Sockel, mit drei Figuren. Ein Mann in antikisierter Rüstung trägt eine Frau, die den rechten Arm erhoben hat. Der Brustpanzer und Helm des Mannes ist schwarz und silberverfärbt. Sein Knierock ist goldfarben ornamentiert. Der weiße Mantel ist mit einem dunkelolivfarbenen Blumenmotiv überzogen. Der Oberkörper der Frau ist unbekleidet, ihr Unterkörper ist von einem Tuch, weiß mit einem roten Blumenmotiv, bedeckt. Auf dem Kopf trägt sie ein goldfarbenes Diadem, die Haare sind hochgesteckt. Vor den beiden in gebückter Haltung die Gestalt des Bootsführers. Dieser hat ein weißes Tuch mit großförmigen Blüten in Purpur um die Hüften geschlungen. Die Schiffsplanken und der Anker ist dunkelbraun, die Wellen sind dunkelblau-grau-grünfarben gehalten, der Schiffskörper ist weiß. Darstellung einer Szene aus der griechischen Mythologie: Paris entführt Helena von Troia. Unterglasurblaue Marke mit steigendem Löwen, eingeritzt: "JH" ligiert, P 6

"Mädchen mit Gewürzkörbchen"

Das Mädchen sitzt auf dem Rand zweier geflochtener Henkelkörbe, die als Gewürzbehälter dienten. Sie hat eine Blume in der rechten Hand. Die Körbe sind außen blass olivfarben, innen weiß. Das Mädchen trägt ein Kleid mit schrägen, purpurnen Streifen, begleitet von blauen Blüten. Umgebunden hat sie eine weiße Schürze mit blauen Punkten. Das Mädchen und die Körbe befinden sich auf einem Rocaillesockel. Das Modell der Figur ist wohl von Karl Gottlieb Lück. Unterglasurblaue CT-Marke, 76.

"Meleager und Atalante"

Vollplastik einer Dreiergruppe. Dargestellt sind ein Mann und eine Frau zu deren Füßen ein Putto sitzt. Sie sind alle, bis auf den von faltenreichen Tüchern bedeckten Hüftbereich, nackt. Die Tücher sind weiß und gelb sowie mit Streublumen verziert. Der Mann steht, die Frau sitzt auf einem mit Gras bewachsenen Felsen. Beide sind einander zugewandt und berühren sich mit einem Arm. Das Fell eines Ebers liegt zu Füßen des Mannes. Im Hintergrund der Gruppe ist ein Baum. Die Porzellanfigur zeigt einen Ausschnitt aus der Sage des Meleager und der Atalante. Bei der Jagd auf den kalydonischen Eber verliebt sich Meleager, Sohn des Königs Oineus von Kalydon, in die amazonenhafte Läuferin Atalante, die einzige Frau die teilnimmt. Es gelingt ihr als erste den Eber zu verletzen. Als Meleager ihr Fell und Kopf übergeben möchte, ruft er dadurch den Zorn der anderen Jagdteilnehmer herauf. Im Verlauf des Streites tötet Meleager seine beiden Onkel. Um die Hand Atalantes zu erhalten, die eigentlich ewige Jungfräulichkeit geschworen hatte, muss Meleager sie im Wettlauf besiegen. Durch eine List abgelenkt verliert Atalante und die beiden heiraten. Unterglasurblaue CT-Marke mit Kurhut zwischen zwei Punkten. Aus der Zeit Lincks 1762-1780, das Modell ist um 1765 entstanden.

Meeresgöttin "Thetis"

Die Meeresgöttin Thetis als Akt mit Perlschmuck begleitet von Fisch und Muschel. Farblich ist die Plastik sehr blass gehalten. Thetis Hüfte ist mit einem weißen, faltenreichen Tuch bedeckt, der Oberkörper ist unbekleidet. In der rechten Hand hält sie einen Handspiegel. Ihr Haupt ziert ein tiefblaues Diadem mit Goldrand. Um ihren Hinterkopf ist ein Perlenband geschlungen. Thetis sitzt auf einem Fisch, der sich wiederum in einer großen Muschel befindet. Der Fisch ist in blassen grün und Grautönen gehalten. Er hat ein rotes Maul und rote Flossen. Die Muschel ist innen weiß mit blassvioletten Flecken. Der Sockel und die Muschelunterseite ist bräunlich. Ein Modell von Adam Bauer. Blaumarke: CT mit Kurhut, 80.

"Knabe neben Weinbütte"

Der Knabe lehnt an einer Weinbütte. Auf dem Kopf trägt er einen dreiseitig hochgeschlagenen Hut der mit einer Blume verziert ist. gekleidet ist er in eine Kniebundhose, eine Jacke mit Knöpfen und ein Rüschenhemd. Seine Schuhe sind mit je einer Schleife verziert. In seiner linken Hand hält er eine Weintraube, in der rechten Hand einen kurzen Kolben. Er steht auf einem Rocaillesockel. Die Plastik ist nicht bemalt. Blaumarke: CT mit Kurhut, 83.

"Himmelfahrt"

Die Figur stellt den heiligen Joseph, kniend auf einer Wolkenbank dar. Seine Hände hält er verschränkt vor der Brust. Sein Blick ist flehend zum Himmel hoch gerichtet. Gekleidet ist er in ein tiefblaues Gewand. Sein darüber geschlungener Mantel ist außen purpurviolett mit einem aufgemalten, kräftigeren Karomuster. Innen ist es von einem blasseren purpurviolett. Vor ihm schwebt ein nur mit einem Lendenschurz bekleideter Putto, der ihn mit beiden Händen am Arm berührt. Aus den Wolken heraus ragen zwei Puttenköpfe. Blaumarke: steigender Löwe, Ritzmarke: ligiertes JH.

Eierbratpfanne "Deutsche Blumen"

Eierbrat- und Servierpfanne mit Blumenmalerei. Die Pfanne steht auf fünf Füßchen und hat sechs runde Vertiefungen, die jeweils für ein Ei vorgesehen sind. Sie wurde verwendet, um Eier in Schmalz zu backen. Die dekorative Frankenthaler Form gestattet auch die direkte Weiterverwendung an der gedeckten Tafel. Am Rand drei größere Bouquets mit deutschen Blumen, etwa in Stielachse. Sonst Streublümchen. Ein Holzgriff dient zum Anheben. Unterglasurblaue CT-Marke, Malermarke "AH", Goldmarke "Sb", "JAH" (Joseph Adam Hannong) und AH Ritzzeichen "20" für den Porzellanmaler Andreas Handschuh, der um 1757-1778 in Frankenthal tätig war.

Räuchergefäß "Deutsche Blumen"

Ein Räuchergefäß mit Sockel und Körbchen. Der Sockel ist der Behälter für die Weingeistfüllung. Darüber ist auf mit Voluten geschmückten Füßen ein geriffeltes Körbchen für die Duftflüssigkeit. Der Deckel ist durchlöchert. Der Gefäßkörper ist verziert mit Deutschen Blumen. Der Sockel ist in Dreiecksform mit geschwungenen Rändern. Marke CT und 71.

Terrine "Widderkopf"

Terrine in Schalenform auf drei mit Satyrköpfen verzierten Füßen und Glockendeckel. Der Griff ist am Deckel oben nach Art eines Blattstängels geformt. Verziert ist der Gefäßkörper mit einer klassizistischen Reliefzier. Diese besteht aus Widderköpfen die Girlanden an ihren Hörnern befestigt haben. Die Ränder der Terrine sind mit zwei verschieden gestalteten Goldbändern verziert. Zu der Terrine gehört eine ähnlich gestaltete Platte (HM_1953_0155_c). Die Platte hat die Blaumarke CT.

Teedose "Millefleur-Brokat-Stoffmuster"

Das Muster breitet sich strahlenförmig vom Deckel-Artischockengriff über den Gefäßrücken nach unten aus. Auf den Seiten ist das Muster vertikal geordnet. Das Muster besteht aus abwechselnden Mustern, getrennt voneinander durch goldene Streifen, gefolgt von zwei Reihen kleiner goldener, parallel zueinander angeordneter Blüten. Zentral ein breiter Streifen bestehend aus einem bunten Muster aus Streublumen. An den Kanten wellenförmige, sich umschlingende, goldene und grüne Blattgirlanden. Blaumarke CT, VIII Ritzzeichen BI.

Teedose "Berliner Dekor"

Eine Teedose mit zugehörigem Deckel. Sie hat Rechteckform und der Deckel ist nach oben hin durchgebogen. Der Deckelgriff ist Artischockenförmig. Der Dekor ist am unteren Deckelrand, er folgt der gebogenen Form der Oberseite und umringt den Griff unten. Der Dekor ist ein purpurfarbenes Gitternetz aus Blüten mit Strichen und Kreisen in der Mitte. Nach unten hin wird er durch ein goldfarbenes Rocaillewerk abgeschlossen. Deutsche Blumen schmücken das weiße Feld der Teedose. Dazu gehören zwei Tassen mit Untertassen (HM_1953_0124_a+b, HM_1953_0125_a+b).

Frankenthaler "Vogelservice"

Teller aus einem Service mit Vogeldekor. Im Spiegel sind zwei bunte Vögel auf einem kleinen Baum sitzend abgebildet. Im Hintergrund ist eine Baumlandschaft. Umrahmt werden sie von einem Rautenmuster in Purpur-, Weiß- und Goldzeichnung. Unterbrochen wird dies von vier Aussparungen mit symmetrischen Blattmotiven, die wiederum umrahmt werden von vier Blüten. Das Dekor ist nach dem Vorbild des Vogelservices der königlichen Manufaktur Ludwigs XV. in Sèvres von 1759 gestaltet.

"Die erschreckten Kinder"

In der Mitte steht ein Knabe mit Maske vor dem Gesicht. Er ist in ein grün-blau-purpur kariertes Harlekin-Gewand gekleidet. Sein Mantel, den er darüber trägt, ist weiß mit einem Goldrand. Die Maske stellt ein rot-braunes Männergesicht mit schwarzen Haaren und Schnurrbart dar. Auf dem Kopf trägt er einen türkisfarbenen Hut mit einer weißen, grünen, roten und purpurnen Feder. In seiner rechten Hand hält er eine Art Knüppel. Mit der linken fasst er sich an den Kopf. Um ihn herum befinden sich ein kleiner kriechender Junge und ein am Boden sitzendes, sich rückwärts nach hinten beugendes, kleines Mädchen. Die Kleidung des Jungen ist blassgelb mit kurzen, schwarzen Strichen. Das Mädchen trägt einen blau-gestreiftem Rock mit einer purpurfarbenen, weißgetüpfelte Schürze. Marke CT, Ritzzeichen: 83. XOW.

Service Solitaire mit Koffer

Frühstücksservice für eine Person mit Puttendarstellung nach Francois Boucher. Rote Camaieu-Malereien. Service Solitaire in Königsblau mit Malerei in Gold und Purpur mit ursprünglich zugehörigem Koffer. Das Solitaire weist ein rautenförmiges Tablett mit königsblauem Fond und goldenen Streublumen auf. Auf dem Spiegel ist eine Darstellung von Putten in Purpur-Camaieu gemalt. Die ovaloide Kaffeekanne mit weißen Ohrenhenkeln und einer goldstaffierten Blatttülle zeigt auf der Vorder- und Rückseite hochovale Reserven mit Putti in Goldspitzrahmung. Das birnförmige Kännchen ist mit einem geschweift ausgeschnittenem Rand auf drei Astfüßchen ausgeformt. Die Füßchen sind weiß und der Asthenkel goldstaffiert. Die Zuckerdose weist eine flache zylindrische Form auf. Der Löffel ist in der Laffe in Purpur in Camaieu-Malerei bemalt. Tasse und Untertasse entsprechen der Sèvres Form Bouillard.

Kanne "Rosen"

Eine Kanne aus Porzellan. Der Gefäßkörper ist nach unten hin ausladend bauchig. Geschmückt wird die Kanne in der Mitte von einem großen, purpur- und grünfarbenem Blumenmotiv. Dieses besteht aus einer großen Rosenblüte die von drei unterschiedlich kleineren Blumen umrahmt wird. Links und rechts ragt ein Blütenast hervor. Schnauze, Rand und Henkel sind mit einem Goldrand verziert. An Schnauze und Henkel sind außerdem noch grünfarbene Akzente. Zweibrücker Marke "PZ", Malerzeichen "W" (Wirth).

Teller "Reliefblumen, Landschaften & Vögel"

Sehr flacher Teller mit zwei Landschafts- und zwei Vogeldarstellungen. Umgeben ist der Tellerand mit einem goldfarbenen Blumen-Pressrand. Der Rand ist achtfach unterteilt, etwas bogenförmig. Randabschnitte sind abgetrennt durch Grate und ein darauf gemaltes Goldfedermotiv .Die zwei buntgefiederten Vögel sitzen auf einem kleinen Bäumchen. Die beiden Landschaften bestehen aus Bäumen, Sträuchern und Personen. In der Mitte drei verschieden große Streublumen. Löwenmarke JAH, Ritzzeichen HI.

"Der kleine Fischer"

Porzellanfigur eines Fischerknaben. Er ist barfuß und steht auf einem kleinen, runden Rocaille-Sockel. Aus seinen Schultern ragen kleine weiße Flügel. Er schaut nach links oben. Seinen Kopf bedeckt ein schwarzer Schlapphut. Um den Hals hat er ein buntes Halstuch gebunden. Gehüllt ist er in eine rosa Jacke und eine rotbraune Hose. In seiner linken Hand hält er vor sich einen großen grauen Fisch, in seiner rechten Hand hält er einen Kescher. Blaumarke: steigender Löwe, Ritzmarke: PH 3.

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