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Freilichtmuseum Roscheider Hof Eisenkunstausstellung

Eisenkunstausstellung

Ausstellung von Taken-, Ofen-, und Kaminplatten. Öfen, Küchenherden, Kaffeeröstern, Stehhlampen und Kochzubehör.

[ 106 Objekte ]

Kaffeemühle Favorit Mokka - Zassenhaus Nr. 499

Kaffeemühle der Firma Zassenhaus. Die Kaffemühle dient dazu Kaffebohnen zu zerkleinern. Die Bohnen werden oben in die Mühle geschüttet, durch Drehen der Kurbel im Mahlwerk gequetscht und zerkleinert. Sie fallen aus dem Mahlwerk in die darunterliegende Schublade mit weißem Griff und können dort entnommen werden. Der hölzerne Körper der Kegelmühle besteht aus Kirschholz und Ahorn. Die Mühle besitzt ein unterstelliges (d.h. der Mahlgrat wird unterhab des Mahlwerks eingestellt) Mokka-Mahlwerk. D.h. ein Mahlwerk das die Kaffebohnen speziell fein mahlt. Logo und Schriftzug des Herstellers auf einem Blechschild an der Frontseite der Mühle. Name des Herstellers auf dem leicht geschwungenen Bügel der Kurbel.

Große blassblaue gusseiserne Kaffeemühle

Große blassblaue gusseiserne und obergriffige Kaffeemühle für den gewerblichen Gebrauch. Die Mühle besteht aus zwei gusseisernen Schalen, einer darunterliegenden Schublade und der Mechanik zum Antrieb des Mahlwerks mit der Kurbel. Die Mahlgradeinstellung befindet sich am oberen Ende der Antriebsachse des Mahlwerks. Die zu mahlenden Kaffeebohnen werden in die untere der beiden Schalen gefüllt. An deren unterem Ende befindet sich das Mahlwerk der Kegelmühle. Der gemahlene Kaffee fällt danach in die darunterliegende Schublade und kann dort entnommen werden. Auf der Mühle sine keine Infos zum Hersteller und Herstellungsdatum. Die Mühle entspricht weitestgehend der "Dienes Ladenmühle Nr. 571 von ca. 1920" auf https://www.old-coffee-grinders.com. Im Unterschied zu dieser besitzt unsere Mühle eine Kurbel und kein Schwungrad. Außerdem ist die Kurbel durch Unterschiede in der Mechanik etwas weiter draußen angebracht. Nahezu baugleich ist in unserem Sammlung die Mühle mit der Inventarnummer HR 426.

Kaffeemühle Dienes Modell 1630

Die Mühle mit Kegelmahlwerk wurde aus lackiertem Buchenholz mit gezahntem Holzkörper gefertigt. Auf der Frontseite der Mühle befindet sich ein Aufkleber mit Markennamen und Markenlogo. Die Kaffeebohnen und ggf. auch der Kaffeeersatz werden bei dieser Mühle oben in eine vernickelte und aufklappaber Kuppel eingefüllt und fallen dabei in einen Blechtrichter. Die Mühle besitzt ein unterstelliges (d.h. der Mahlgrad wird wird von unten geregelt) Kegelmahlwerk . Unter dem Mahlwerk befindet sich eine hölzerne Schublade mit schwarzem Kuststoffgriff in die das Kaffeepulver nach dem Mahlvorgang fällt. Das Mahlwerk wird mit einer Kurbel die sich auf diesem und oberhalb der Kuppel befindet händisch angetrieben. Die Kurbel besitzt einen flachen Stiel mit eingraviertem Markennamen und einen Holzgriff.

Kafferöster mit Trommel

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffee (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus Boden mit einem großen Loch und einer klappbaren Deckel. In dieses wird eine Trommel eingehängt die mit einer horizontal an dieser befestigten Kurbel gedreht werden kann. Durch eine mit einem Schieber verschließbare Öffnung können in die Trommel rohe Kaffebohnen eingefüllt werden und nach dem Röstvorgang wieder entnommen werden. Der Kaffeeröster ist so gebaut, dass er durch ein rundes Loch in der Herdplatte eines (historischen) Küchenherds in dessen Feuer gehängt werden kann. Damit er nicht als Ganzes in das Feuer fällt, ist etwa auf halber Höhe um das Gefäß herum ein Band angebracht das auf der Herdplatte aufliegt und so das Hineinfallen verhindert. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

Kaffeemühle Goldenberg blau

Große blaue gusseiserne, obergriffige Kaffeemühle für den gewerblichen Gebrauch. Die Mühle besteht aus zwei gusseisernen Schalen, einer darunterliegenden Schublade und der Mechanik zum Antrieb des Mahlwerks mit der Kurbel über ein Schwungrad. Die Mahlgradeinstellung befindet sich am oberen Ende der Antriebsachse des Mahlwerks. Die zu mahlenden Kaffeebohnen werden in die untere der beiden Schalen gefüllt. An deren unterem Ende befindet sich das Mahlwerk der Kegelmühle. Der gemahlene Kaffee fällt danach in die darunterliegende hölzerne Schublade und kann aus dieser entnommen werden. Der Hersteller, die Firma Goldenberg entstand im Elsaß in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der Gründung von mehreren Unternehmen. Sie existierte als eigenständiges Unternehmen bis in die 1970er Jahre und produzierte im Laufe der Jahre mehrere Modelle von Kaffeemühlen.

Weisse Blechmühle der Firma OGI

Kaffemühle für fein gemahlenen Kaffee - geeignet für Mocca etc. Die Mühle ist vollständig aus weiß emailliertem Eisenblech gefertigt. Die Kaffemühle dient dazu Kaffebohnen zu zerkleinern. Die Bohnen werden in die Mühle geschüttet, durch Drehen der Kurbel im Mahlwerk gequetscht und zerkleinert. Sie fallen aus dem Mahlwerk in die darunterliegende Schublade mit rotem Griff und können dort entnommen werden. Der Holzgriff der Mühle war rot lackiert. Die Farbe ist aber nur noch in Spuren erhalten. Die Mühle ist aussergewönlich durch das ausgefallene Design und das eingebaute Schnellmahlwerk mit einem Mahlteller von 70 mm - im Gegensatz zu im Normalfall 35 mm. Die Mühle wird durch eine kleine Klappe oben an der Frontseite befüllt. In der Mitte der Frontseite befindet sich das Firmenlogo mit der Aufschrift O-G-I Mocca Schnellmalwerk D.R.G.M. Letzeres steht für "Deutsches Reich Gebrauchs Muster". Leider sind die Unterlangen zu den Gebrauchsmustern im Zweiten Weltkrieb verloren gegangen.

Große schwarze gusseiserne Kaffeemühle

Große schwarze gusseiserne und obergriffige Kaffeemühle für den gewerblichen Gebrauch. Die Mühle besteht aus zwei gusseisernen Schalen, einer darunterliegenden Schublade und der Mechanik zum Antrieb des Mahlwerks mit der Kurbel mit Schwungrad. Die Mahlgradeinstellung mittels einer Mutter befindet sich am oberen Ende der Antriebsachse des Mahlwerks. Die zu mahlenden Kaffeebohnen werden in die untere der beiden Schalen gefüllt. An deren unterem Ende befindet sich das Mahlwerk der Kegelmühle. Der gemahlene Kaffee fällt danach in die darunterliegende Schublade und kann dort entnommen werden. An der Mühle befinden sich keine Infos zum Hersteller und Herstellungsdatum. Die Mühle entspricht weitestgehend der "Dienes Ladenmühle Nr. 571 von ca. 1920" auf https://www.old-coffee-grinders.com. Fast baugleich aber mit Kurbel anstatt mit Schwungrad sind in der Sammlung des Freilichtmuseums Roscheider Hof die Kaffeemühlen mit den Inventarnummern HR 425 und HR 203. Außerdem ist die bei diesen Mühlen Kurbel durch Unterschiede in der Mechanik etwas weiter draußen angebracht.

Takenplatte oder Kaminplatte: Pomona als Allegorie des Herbstes

Takenplatte oder Kaminplatte mit dem Motiv: Pomona oder die Allegorie des Herbstes Qunit, Anfang 18. Jahrhundert - VD Nr 938 Hier handelt es sich um ein sehr beliebtes Motiv. Auch von von der Hütte in Quint gibt es eine nahezu identische Platte mit der Pomona. Unterscheidbar sind die Platten dadurch, dass bei der Neunkirchener Platte die Engelsköpfem ganz oben an der Platte mit dem mit dem unteren Kopfteil nach aussen geneigt sind, bei der Platte aus Quint nach innen.

Kohleofen mit Wärmetauschern

Hülle eines Kohleofens mit auffälligen Wärmetauschern des Herstellers DE DIETRICH & G.NIEDERBRONN. Der Ofen besteht aus einer runden Brenn- und Aschekammer aus Gusseisen und einer Verkleidung aus Eisenblech. Der Rost im Inneren des Ofens, Griffe sowie die Schraube und der Schieber zur Regulierung der Luftzufuhr sind leider nicht mehr vorhanden. Der Ofen könnte auch verkleinert worden sein und ursprünglich weitere zusätzliche Wärmetauscher-Stockwerke besssen haben. De Diedrich baute neben traditionellen Produkten um 1900 an seinem Stammsitz in Niederbronn im Elsass auch Automobile. Aufschriften: Obere Ofenklappe: DE DIETRICH & CIE NIEDERBRONN Klappe zur Brennkammer: außen: DN (in einem Posthorn) innen: 85 - 5A

Gusseiserne Wendeltreppe

Die Treppe befand sich ursprünglich hinter dem Altar der Kirche des Klosters Ebernach bei Cochem. Ihre neogotischen Ornamente lassen eine Entstehung in der Mitte des 19.Jh. vermuten. Die gusseiserne noch in Einzelteile zerlegte Treppe konnte 2021 erworben werden. Die Treppe wurde 2023 restauriert. die Einzelteile wurden wieder zusammengefügt und in der Eisenkunstausstellung im ehemaligen Pferdestall der Staatsdomäne Roscheider Hof zwischen Takenplatten und historischen Öfen im bereits montierten Zustand mit viel Fingerspitzengefühl wieder aufgebaut.

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