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Mitteldeutsche Privat-Bank

Im Jahre 1856 wurde auf Anregung der Magdeburger Kaufmannschaft die Magdeburger Privat-Bank AG in Magdeburg als Notenbank gegründet. Im Zuge des Ausbaus des Filialnetzes im mitteldeutschen Raum änderte die Gesellschaft 1909 den Namen der Bank in Mitteldeutsche Privat-Bank AG. Nach dem Verlust des Banknotenprivilegs stellte sie sich hauptsächlich in den Dienst von Handel und Industrie. Mit Wirkung vom 1. Jan. 1919 fusionierte die Mitteldeutsche Privat-Bank in Magdeburg mit der Commerz- und Diskonto-Bank in Hamburg (gegründet am 26. Febr. 1870) zur Commerz- und Privat-Bank. Die Hauptleitung der Mitteldeutschen Privat-Bank wurde nach Berlin verlegt. Die neue Gesellschaft übernahm das bestehende Filialnetz. Im Jahre 1940 änderte die Commerz- und Privatbank den Firmennamen in Commerzbank Hamburg-Berlin. Mit dem SMAD-Befehl Nr. 1 vom 23. Juli 1945 Niederlassungen in der sowjetisch besetzten Zone – knapp 45 Prozent – geschlossen und entschädigungslos enteignet. Das Eigentum ging 1948 auf das Land Sachsen-Anhalt über. In den westlichen Besatzungszonen wurden die Großbanken zerschlagen und ihre Geschäftstätigkeiten auf eine Besatzungszone beschränkt. Auf Anordnung der amerikanischen Militärregierung wurde die Commerzbank 1947 in neun regionale Nachfolgeinstitute aufgespalten.

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"Deutschlands Kaliindustrie" 1912, Deckblatt mit BlattschnittÜbersichtskarte Kaliwerke (Stand 1912)
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[Person-Körperschaft-Bezug] Mitteldeutsche Privat-Bank
Vorlagenerstellung Fritz Knobloch (1881-1958)
[Person-Körperschaft-Bezug] Kalisyndikat

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