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Zwei Schröpfköpfe aus Metall, ca. 1800

Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung medizinische Objekte [00625]
Zwei Schröpfköpfe aus Metall, ca. 1800 (Wilhelm-Fabry-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Wilhelm-Fabry-Museum / Peter Siepmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Diese werden direkt auf die Haut gesetzt und erzielen dort eine starke lokale Saugwirkung. Schon in der Antike war man von der Heilkraft dieser Behandlung überzeugt und sie kam über Jahrhunderte bei zahlreichen Beschwerden zum Einsatz. Gesteigert wurde der Effekt durch das sogenannte blutige Schröpfen, bei dem der Schröpfkopf auf oberflächlich angeritzte Hautpartien aufgesetzt wurde. Die Verletzungen wurden mit sogenannten Skarifiziermessern und später mit federbetriebenen Automaten, den Schröpfschneppern, zugefügt.
Der Unterdruck wird dadurch erreicht, dass die Luft im Schröpfkopf erhitzt und dieser sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. Während der industriellen Revolution wurden erstmals Vakuumpumpen dazu verwendet.
Die beiden Schröpfköpfe der Sammlung wurden aus Zinn und Bronze angefertigt. Sie entstanden um das Jahr 1800.

Material/Technik

Zinn, Bronze

Maße

H x D: 3,7 x 3,5 cm (Bronze), 4,4 x 3,5 cm (Zinn)

Wilhelm-Fabry-Museum

Objekt aus: Wilhelm-Fabry-Museum

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