Wilhelm Fabry beschreibt in seinen „Opera observationum et curationum chirurgicarum“ (1646) einen tragbaren Arzneikasten für Wundärzte, den er „Cista militaria“ nennt, dem Wesen nach ein Ausrüstungsgegenstand für Militärchirurgen.
Er dient zum sicheren Transport von Arzneiflaschen und medizinischen Instrumenten und kann von einer Person mitgeführt werden.
Das Exemplar der Sammlung wurde ein Jahrhundert später hergestellt.
Unter dem Deckel befinden sich die Staufächer für Flaschen und Dosen.
Der verschließbare Kasten lässt sich zu beiden Seiten hin ausklappen und verfügt über Schubladen zur Aufnahme kleinerer Instrumente.