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Die Tasso-Eiche im Klostergarten von St. Onofrio in Rom [aus einem Album aus dem Besitz der Bettine-Töchter]

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-11738]
Die Tasso-Eiche im Klostergarten von St. Onofrio in Rom [aus einem Album aus dem Besitz der Bettine-Töchter] (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Einem Oval einbeschrieben rechts im Bild die Tasso-Eiche, im Vordergrund ein Mäuerchen und zwei Figuren in Rückenansicht. Blick von der Terrasse des Klostergartens über Rom. Um 1850 erschloss sich Maximiliane von Arnim eine neue, effektvolle Zeichentechnik, die ihre Schwester Armgart im Album für Anastasie als "eine neue Manier" (IV-1960-013, Nr. 7, Blatt 39v) bezeichnet und die es ihr ermöglichte, die von ihr angestrebten Effekte in der Landschaftskunst - etwa Nachtstücke mit dramatischen Lichtakzenten - umzusetzen. Genauer gesagt handelte es sich weniger um eine neue Technik denn um ein neuartiges Zeichenmaterial, das als sog. Papier Pellée 1846 in Nantes zum Patent angemeldet wurde und bei dem es sich um ein mit einer grauen Schicht überzogenes Zeichenpapier handelte, das einerseits durch Wischen die Erzeugung samtiger Tonwerte bei der Verwendung von Bleistift und Kreiden ermöglichte, und das es andererseits erlaubte, Weißhöhungen allein durch Schaben und ohne zusätzlichen Farbauftrag zu erzeugen. Die Resultate dieser, von Maxe selbst in einem Brief an Marie von Olfers von 1850 bezeichneten "Wischmanier" (Werner [1937], S. 186) zielten auf Effekt und den Anschein von Kunstfertigkeit. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. unter der Darstellung: "Tasso Eiche im Klostergarten St Onofrio. / Rom." (Bleistift)

Markierungen

  • Gestempelt (Weiteres)
    o. li. Prägestempel H DELIUS BERLIN / (unleserlich) [...][ION & PERFECTIONNEMENT.] / PAPIER PELLÉE / TOILE 2a TEINTE 3 (Blindprägung)

Material/Technik

Farbige Kreide und Bleistift, zur Erzeugung von Weißhöhungen geschabt, auf Papier Pellée, um 90 Grad nach links gedreht punktuell auf Albumseite 8v montiert

Maße

Albumseite: 235 x 362 mm; Karton: 246 x 193 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
19. Jhdt. Armgart von Arnim, Maximiliane von Arnim, Gisela von Arnim, Claudine von Arnim
Bis 1915 Maria Gräfin Oriola (1845-1915), geb. Christ, Witwe von Waldemar Graf Oriola, Schloß Büdesheim, im Erbgang erhalten
1915 - ? Josephine von Buttlar (1861-1941), geb. Leisler, im Erbgang von ihrer Cousine Maria Christ erhalten
o.D. Maria Sommerhoff (1894-1988), geb. von Buttlar und ihre Schwester Cordelia von Buttlar, Schloss Büdesheim (Wetterau), von ihrer Mutter Josephine von Buttlar erhalten
Bis 10.1934 Mario Uzielli (1888-1973), Frankfurt [1]
Ab 10.1934 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben bei Mario Uzielli, Frankfurt, für 60 RM [1]

[1] Inventarbuch des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museums

Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Danksagung

Die systematische Provenienzerforschung wurde gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste 2019-2021.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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