Runde bronzene und mit einem geperlten Rand versehene Medaille. Avers das Bildnis des nach rechts blickenden Königs, der eine Rüstung und einen Lorbeerkranz trägt. Um die Schulter ist der Orden vom Heiligen Geist (französisch Ordre du Saint-Esprit) zu sehen, einer der bedeutendsten Ritterorden Frankreichs. Um das Porträt die Umschrift "HENRICUS*IIII*D*G*FRANCORUM*ET* NAVARAE*REX". An der Unterseite die eingeritzte Jahreszahl "1506" und der gegossene Künstlername "G DUPRÉ". Revers die eingeritzen Jahreszahlen 1589 - 1610", der Zeitraum seiner Regentschaft als König von Frankreich. Grob angelöteter Drahl zur Aufhängung der Medaille. Bei der Medaille handelt es sich um eine außergewöhnlich feine Arbeit.
Guillaume Dupré (* 1576 in Sissonne bei Laon; † 8. Juni 1643 in Paris) war ein französischer Bildhauer, Medailleur und Münzmeister sowie Gemmenschneider. Am Hofe König Henri IV. wurde er sculpteur ordinaire (1597). 1604 erhielt er mit Jean Pillon das Amt eines contrôleur des poinçons et effigies des Monnaies de France, seit 1616 hatte er dieses alleine inne. 1611 wurde er als Nachfolger von Barthélemy Prieur Premier sculpteur du Roi.
