Über das Museum
Das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt ist ein seit 1879 bestehendes militärhistorisches Museum mit umfangreichen Sammlungsbeständen zur Geschichte von Militär und Krieg vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die bayerische Geschichte und ihre jahrhundertelange Wechselwirkung mit dem deutschen und europäischen Raum. In seinen Ausstellungen sucht das Museum die Rolle des Militärs in Staat und Gesellschaft und die Wirkung kriegerischer Gewalt kritisch zu reflektieren und dem Besucher näher zu bringen.
Während die Dauerausstellung zur Geschichte vom Mittelalter bis 1914 in den Räumen des spätmittelalterlichen Neuen Schlosses untergebracht ist, kann der Besucher im Reduit Tilly, einem Festungsbau aus dem frühen 19. Jahrhundert, die ausgedehnte Ausstellung zur Geschichte des Ersten Weltkrieges und der ersten Nachkriegsjahre besuchen. 2011 eröffnete im Turm Triva, einem weiteren Festungswerk, die Ausstellung zur Bayerischen Polizei von 1918/19 bis in die Gegenwart. Hinzu kommen regelmäßige Sonderausstellungen zu allen Epochen.
Die Sammlungen des Bayerischen Armeemuseum decken eine weite Spannbreite ab. Es finden sich mittelalterliche und frühneuzeitliche Rüstungen, Blank- und Feuerwaffen wie auch Uniformen, Fahnen und Orden aus den vergangenen Jahrhunderten sowie Musikinstrumente, Modelle unterschiedlichster Art und technisches Gerät. Hinzu kommt eine beträchtliche Sammlung von Gemälden, Grafiken und Fotografien.