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Pokal mit Sinnbild und Inschrift

Kunstgewerbemuseum [O-1982,90]
Pokal mit Sinnbild und Inschrift (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Pokal aus farblosem Glas, verwärmter Abriss am Boden, ansteigender Fuß mit einem Kranz aus länglichen Oliven, der schlanke Schaft mit Nodus und getrepptem Rundknauf, beide wabenfacettiert, die Zwischenglieder glattrund. Die sich konisch öffnende Kuppa hat einen kräftigen Eisboden, der innen einen Kranz aus acht eingestochenen Luftblasen um eine zentrale hat und außen mit Kantenschliff in einer Art Diamantborte strukturiert ist. Die Wandung der Kuppa trägt oben und unten einen feinen Fries aus kleinen, geblänkten Oliven und ist mit einer emblematischen Szene auf einem umlaufenden Landschaftssockel mit zwei diamantgerissenen Häusern im Hintergrund dekoriert: Ein Amorknabe greift von hinten nach dem Arm einer sitzenden Frau; darüber die anzügliche Inschrift: Vergnügen geht über reichthum. Die Kuppa ist krank.
Formal dürfte es sich bei diesem Pokal um ein Produkt der Zechliner Glashütte handeln (vgl. Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 34.2; Stiftung Stadtmuseum Berlin, Inv. Nr. II 97/139 A). Er datiert in die 1740er Jahre. Eine Nähe des Glasschneiders zu dem dort tätigen Meister Elias Rosbach (tätig 1727–1765) ist offensichtlich, sehr ähnlich sind Sujetwahl und Handschrift, etwa Details der Landschaft. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten

Maße

H. 19,1 cm; Dm. Fuß 9,9 cm; Dm. Mündung 8,8 cm; Wandungsstärke 0,3 cm

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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