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SchlagworteAmoretten, Putten; amores, amoretti, puttix
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Trichterpokal mit Amorknabe und Sinnspruch

Kunstgewerbemuseum [O-1964,50]
Trichterpokal mit Amorknabe und Sinnspruch (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Pokal aus dickwandigem, farblosem Glas, Bodenkugel, leicht ansteigender Scheibenfuß mit versenktem Zungenfries, angesetzt ein massiver, sich konisch weitender Schaft mit achtfacher in Rundbögen auslaufender Facettierung in zwei Etagen übereinander, der nahtlos in die Kuppa übergeht. Die Kuppawandung ist mit der Darstellung eines unter einem Baum sitzenden Amorknaben auf einem Landschaftssockel dekoriert, daneben ein kubisches Monument und verschiedene Pflanzen. Darüber die Umschrift: Durch Gedultt und Zeitt. Den verwärmten Mündungsrand ziert ein Kranz aus geblänkten Kugeln. Das Glas ist fortgeschritten krank.
Trichterpokale mit "gemuscheltem" Schaft und mythologischem Sujet aus der Potsdamer bzw. Zechliner Hofglashütte sind mehrfach überliefert. Sie werden meist in die Jahre 1730 bis 1740 datiert und mitunter dem Glasschneidermeister Elias Rosbach (tätig 1727–1765) zugeschrieben (vgl. Klesse/Mayr, Veredelte Gläser, 1987, Kat. 137; Baer, Ausgewählte Werke, 1975, Kat. 26, S. 126f.; Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 33.4+6). Spätere Pokale diesen Typs sind ebenfalls bekannt, diese sind zudem überwiegend vergoldet. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten

Maße

H. 20 cm; Dm. Fuß 11,2 cm; Dm. Mündung 10,2 cm; Wandungsstärke 0,4 cm

Hergestellt Hergestellt
1730
Potsdamer Glashütte
Potsdam
Hergestellt Hergestellt
1730
Zechliner Glashütte
Zechlinerhütte
1729 1742
Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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