In einem Fallbericht (die 4. Observatio der 2. Centuria) beschäftigt sich Fabry ausführlich mit den Schwierigkeiten bei der Behandlung von Schädelbrüchen mit abgesenkten Fragmenten der Schädeldecke. Er beschreibt die Konstruktion und die Anwendung des abgebildeten Instruments zur "Aufrichtung" der eingedrückten Schädelpartien und illustriert sie mit mehreren Holzschnitten. Eine Schraube mit rundem Standfuß dient als Wiederlager für den Bohrer, das längere Ende des Gelenkarms fungiert als Hebel zur kontrollierten Anhebung des Knochenfragments.
Ein Exemplar des Instruments wurde für das ehemalige Hildener Heimatmuseum als Replik angefertigt, zusammen mit anderen chirurgischen Instrumenten aus Wilhelm Fabrys Zeit. Konstruktionszeichnungen sind ebenfalls erhalten.