Zweiblättriger Propeller mit Blechbeplankung an den Blattvorderkanten, Nabe mit Zentralloch und 10 Bohrungen (Lochkreis 190 mm), aus Leimholz in 8 Lagen zu 20 mm, Form aus dem Block gesägt und gefräst. Keine Gebrauchsspuren.
Größe, Material und Aufbau des Propellers verweisen auf ein Flugzeug. Trotz der vorhandenen Signatur und Seriennummer konnte er bislang nicht einem Hersteller zugeordnet werden. Auch eine Anfrage an das Technik Museum Berlin führte nicht weiter.
Die Blechbeplankung (Abweiser) deutet auf eine militärische Nutzung hin, denn solche Abweiser dienten gewöhnlich zum Schutz beim Feuern durch den Propellerkreis. Die Lösung hat sich nicht bewährt und wurde ab 1915 durch ein Unterbrechergetriebe ersetzt.