Am 6.11.1896 fertigt Prof. Adolf Sprung einen handschriftlichen Entwurf für einen Bericht an den Vorsitzenden der Internationalen Wolken-Kommission, Dr. Hildebrandsson in Upsala.
Sprung schreibt, dass während der ersten zwei Monate mit einfachen Theodoliten mit Lochvisier auf einer Basis von 369 m Abstand zwischen den beiden Instrumenten gemessen wurde. Seit dem 1.7. werde auf einer Basis von 1469 m mit den Koppe'schen Phototheodoliten gemessen, was aber eine zu große Basis für die niedrigen Wolken sei. Neben der Theodolit-Vermessungen wurde auch im Zweistunden-Abstand ganztägig die Geschwindigkeit mit dem Wolkenspiegel ermittelt, falls die Theodolitfotos zwar die Berechnung der Höhe gestatten, aber nicht die Berechnung der Zuggeschwindigkeit. Der Einsatz der neu entwickelten Wolkenautomaten für Zenitaufnahmen verzögert sich durch eine nachträgliche Verbesserung, mit der auch Wolken fotografiert werden können, die dem Horizont nahe sind.