Augenspiegel mit Rekoß-Scheibe, d.h. mit verstellbaren Lupen in verschiedenen Stärken und Diaskleral-Leuchte zum Auswechseln. Handgriff mit Leuchtmittel und elektrischem Niedervolt-Spiralkabel mit Bananensteckern. Prägung: Zeiss Ikon. Gelagert in einer Schatulle.
Durch den Recoss-Vorsatz mit verschiedenen Linsen können Refraktionsanomalien von Arzt und Patient ausgeglichen werden und man erhält ein scharfes Bild vom Augenhintergrund.
Die Anwendung als Diaskleralleuchte findet im verdunkelten Untersuchungsraum an der anästhesierten Sklera und mit erweiterten Pupillen statt. "Bei gesundem Auge ... leuchtet die Pupille, wenn man die Lampe zirkulär herumführt, von allen Seiten rot auf". Liegt Tumorgewebe oder Blut zwischen Pupille und Lichtquelle, bleibt die Pupille dunkel (Nover 1964, S. 25/26). Noch in den 1970er Jahren war eine derartige Leuchte unter der Bezeichnung Sacksche Lampe in der Düsseldorfer Uniklinik in Gebrauch. Mit dem Aufkommen von Ultraschall-Untersuchung und MRT wurde diese Untersuchungstechnik hinfällig (Auskunft des Zeitzeugen Prof. Hammerstein 2024)