Trockenpräparat eines Spiegelkarpfens (Cyprinus specularis). Das Präparat ist mit dem Kopf nach links gewandt, das Maul nur leicht geöffnet. Der Körper wurde auf zwei dünne Drähte gesetzt, die in einen Holzsockel münden. Das glänzende Äußere des Präparats ist auf den Überzug mit Lacken zurückzuführen, die Glasaugen wurden etwa im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts eingesetzt.
Das Präparat stammt aus der fürstlichen Lehrmittelsammlung des 19. Jahrhunderts und stellte im Naturalienkabinett eine Ergänzung der ichtyologischen Präparate der Linck-Sammlung dar. Quellen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts belegen, dass die barocken Präparate bei größerer Zerstörung entsorgt wurden und an ihre Stelle neu gefangene Artvertreter kamen.