Gut erhaltenes, kaum korrodiertes Schwert mit feingliedrigem Gefäß und einem in der Seitensicht typologisch charakteristischen oktogonalen Knauf. Im abgetieften kreisförmigen Zentrum sind Reste eines erhabenen Kreuzes erkennbar. Die im Querschnitt überwiegend rautenförmige Klinge ist erstreckt triangulär mit langem spitzem Ort.
In der Klinge sind noch recht gut Reste einer feinen Einlage aus Buntmetall in Form eines stilisierten Wolfes zu erkennen. Wenige Zentimeter weiter in Richtung Ort ist eine zweite Einlage festzustellen, die sich wahrscheinlich als die eingerollte Spitze eines Bischofsstabes deuten lässt. Dies spräche für eine Enstehung des Schwertes in Passau.