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OrtThüringenx
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Grafik "Der Schnepfenthaler Friedhof"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1979/455]
Grafik "Der Schnepfenthaler Friedhof" (Museum für Sepulkralkultur Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Holzstich aus der Zeitung "Die Gartenlaube. Illustrirtes Familienblatt", Nr. 15, 1859, S. 213. Er zeigt den Waldfriedhof der Gemeinde Schnepfenthal in Thüringen, auf dem die Grabstätten des Gründers, der Direktoren und Lehrer der reformpädagogischen Salzmannschule zu sehen sind. Der zugehörige Artikel "Der Friedhof im Walde" auf S. 212 läßt zwei Männer beim Spaziergang über die Schule und den Friedhof reden.
1784 gründete der Pfarrer und Pädagoge Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811) das "Philanthropin Schnepfenthal" in Anlehnung an das Philanthropinum Dessau von Johann Bernhard Basedow. Der Pädagoge Johann Christoph GutsMuths (1759-1839) kam im selben Jahr dazu und unterrichtete Gymnastik nach dem Vorbild von Jean-Jacques Rousseau (1712-1778).
Der von Salzmann angelegte Friedhof, der erste öffentliche Waldfriedhof in Deutschland und als "Philanthropische Kulturstätte Schnepfenthal" unter Denkmalschutz stehend, ist nach dem Vorbild des antiken Elysiums gestaltet, in dem die Verstorbenen unter schattenspendenden Bäumen glücklich weiterleben. Die weitgehend einheitlich gestalteten Grabplatten sind in der Grafik als liegende Grabzeichen ausgeführt. Auch heute wird auf eine dezente Gestaltung geachtet.
Neben Salzmann und GuthsMuth sind Christian Gottlob Wilhelm Ausfeld (1814-1880), Carl Ernst Wilhelm Ausfeld (1849-1925), Friedrich Ausfeld (1879-1934), Christian Ludwig Lenz (1760-1833), Harald Othmar Lenz (1798-1870) und weitere dort begraben.

Material/Technik

Papier / Holzstich

Maße

16,2 x 19,6 cm

Literatur

  • Müller, Johannes Ludolf (1934): Die Erziehungsanstalt Schnepfenthal 1784-1934: Festschrift aus Anlass des hundertfünfzigjährigen Bestehens der Anstalt. Schnepfenthal
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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