Unter der Leitung des Malers Kaspar Meglinger entstand 1626-35 mit 67 bemalten Holztafeln der umfangreichste und zugleich der öffentlichste aller bekannten Totentänze. 45 Tafeln blieben erhalten und befinden sich heute noch in den Giebeln der Luzerner Spreuerbrücke (auch Mühlenbrücke genannt). Um Platz unter den Giebeln zu finden, erhielten die Gemälde ein dreieckiges Format. Da jede Tafel gestiftet wurde, finden sich auf Ihnen auch die Namen und Wappen der Stifter, sowie die Frauenwappen der Stiftergeneration.
Die vorliegende Bildband enthält 45 schwarz-weiße Kopien der Tafeln mit einem dreisprachigen Begleittext (Deutsch, Französisch, Englisch). Die Tafeln wurden 1889 bei Sunnberg und Rüttger im aufwendigen Heliogravüre-Verfahren reproduziert nach der ursprünglichen Druckvorlage des Luzerner Lithographen Anton Englin.
Der Einband besteht aus braunem Ledertuch, einem Vorläufer des heute verwendeten Kunstleders. Die goldgeprägte Titeltypographie ist von einer schwarz geprägten barock gemusterten Vignette umgeben. Den Buchblock schließt ein dreiseitiger Rotschnitt ab.