Es handelt sich bei den Schautafeln um frühe Anweisungen für Ersthelfer zur Wiederbelebung Bewusstloser. Grundlage bildete die
"Anzeige der hauptsächlichsten Rettungsmittel derer, die auf plötzliche Unglücksfälle leblos geworden sind, oder in naher Lebensgefahr schweben" des Altonaer Professors und Archiaters Philipp Gabriel Hensler.
Die empfohlenen Maßnahmen beziehen sich auf Unfälle wie Ertrinken, Erfrieren, Ersticken, Vergiftung, Stürze und Verletzungen durch tollwütige Tiere.
Erlassen vom Königlichen Hohen Ober-Medicinal-Collegium in Berlin, wurden die die Tafeln ab 1780 an Schulen und Ortsbehörden verteilt und regelmäßig aktualisiert.