August von Willich trat 1821 in die Potsdamer Kadettenanstalt ein. Mit 18 Jahren wurde er zum Sekondeleutnant im 7. Artillerie-Regiment der preußischen Armee in Wesel befördert. Aufgrund seiner Sympathie für den Bund der Gerechten wurde er vor ein Kriegsgericht gestellt und aus der Armee entlassen. 1847 legte Willich seinen Adelstitel ab.
Während der ersten Phase der Revolution 1848/49 kämpfte er während des Heckerzuges im Gefecht auf der Scheideck. Die vorliegende Darstellung dürfte eine Szene daraus zeigen. Nach der Niederlage der Revolutionäre flüchtete er in die Schweiz und nach Frankreich. 1849 kehrte er zurück und führte ein Freikorps im Pfälzischen Aufstand. Friedrich Engels diente in dieser Zeit als sein Adjutant. Im Gefecht bei Rinnthal versuchte er vergeblich den Vormarsch der preußischen Truppen auf Landau aufzuhalten. Beim anschließenden Rückzug der pfälzischen Revolutionsarmee nach Baden folgte Willichs Freikorps als letzte Einheit am 19. Juni 1849.
Nach der Niederschlagung des Aufstandes floh Willich erneut in die Schweiz und ging anschließend nach London ins Exil.