Material/Technik
Holz (Eiche, massiv; Eiche furniert auf Fichte), Glas, Metall (Messing, Eisen, Stahl), Papier, Farbe /gesägt, gehobelt, gedrechselt, furniert, verleimt, geschnitten, gemalt, vernietet, genagelt, geschraubt, gesteckt
Der Schrank ist als Aufbewahrungs- und Schaumöbel für die Unterbringung und Präsentation naturkundlicher Objekte im weitesten Sinne angefertigt. Er ist unterteilt in den eigentlichen Schrank und einen Vitrinenaufsatz. Der Schrank enthält über einem massiven Sockel 27 Schübe in drei nebeneinander angelegten Abteilungen, die jeweils durch eine Fronttür verschlossen sind. Die mittlere und rechte Tür sind abschließbar, die linke wird durch die mittlere verschlossen. Die Kästen sind mittels Knöpfen in Griffschalenmulden zu öffnen. Sie sind vollständig mit blauem Papier ausgekleidet. Der Vitrinenaufsatz besitzt vorn, seitlich und oben Verglasung. Die Vitrinendeckel können durch in den Rahmen versenkbare, hölzerne Stützen offengehalten werden. Jeder Deckel ist durch ein separates Schloss abschließbar. Die Vitrinen weisen eine lichtgraue Ausmalung auf. Ein Entstehungsort sowie eine genaue Datierung sind nicht angegeben. Vermutlich stammt der Schrank aus Berlin oder Umgebung und wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert angefertigt.