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Person/InstitutionKaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrikax
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Ferdinand Heinleins Memoiren: Erlebnisse in Deutsch-Südwest

Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld Wissenschaftliche Sammlung des Fränkische Schweiz-Museums [E6665_93]
Scan von E6665_93 (Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld / Scan erfolgt durch: F. D. Campo (CC BY-NC-ND)
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Beschreibung

Bei dem Buch handelt es sich um ein blaues Heft, das in Windhuk gedruckt wurde. Die Eintragungen sind handschriftlich.
Text:
„H. Kunert, Windhuk.“
Die Memoiren behandeln den Zeitraum vom 5. Juli 1914 bis mindestens März 1915, dort enden die Memoiren.

Material/Technik

Papier

Maße

16,6 x 20 cm

Ausführliche Beschreibung

Das Tagebuch behandelt den Zeitraum vom 5. Juli 1914 bis mindestens März 1915, dort endet das Tagebuch.

Die Schreibfehler sind aus dem Tagebuch wortwörtlich übernommen worden.  

Erlebnisse in Deutsch-Süd-West- Afrika
Am 5. Juli 1914 nachmittags 4 Uhr rückten die 2. Batterie von Johann Albrechtshöhe ab. Nach 5 stündigem Marsch wurde Halt gemacht, Tiere ausgespannt, gefüttert, geputzt und Abenbrod gekocht. Nachdem gab es ein Fest, nämlich, das Abschiedsfest unseres Wachtmeisters welcher am 10. Juli nach Deutschland abfuhr. Als die Feier, welche ungefähr bis nächsten morgen 3 Uhr dauerte zuende war, legten wir uns Schlafen. Am selbigen morgen 6 Uhr rückten wir von dieser Stelle wieder ab und zogen bis zur Wasserstelle Fallwater dort machten wir mittag und nachdem ging es wieder weiter. So ritten wir dann Tag für Tag bis wir entlich am 7. Tage in Windhuk ankamen. In Windhuk blieben wir 6 Tage liegen und hatten während dieser Zeit Besichtigung durch Oberstleutnant von Heydebreck. Als diese Zeit vorüber war marschierten wir weiter über Klein-Windhuk, Schwarze Klippe nach Seeis (Station der I Kompanie) wo wir nach 4 Tagen ankamen. Dort hatten wir nochmals im Gefecht


dienst. Am 26. Juli rückten wir wieder von Seeis ab und kamen am 27. Früh mit den Kamelreitern zusammen, wo es dan zu einem kleinen Gefecht kam. Am selben Tage kammen wir noch nach Stolzenfels, von da gings über Hazamas, Garib(Ort) nach Tigerpforte, wo die Truppe des Nordbezirks die des Südbezirks angriff. Unsere Bagage blieb in Garib zurück. In der Umgegend von Garib und Gaub spielte sich bis zum 30.7 das Manöver ab. Am 31.7. hatten wir Scharfschiessen in der Tiegerpforte. Am 1.8. wurde der Rückmarsch nach der Station angetretten. Am 2.8. kam wir auf der Farm Ibenstein an, dort hörten wir das Deutschland mobil gemacht hatte. Der Rückmarsch wurde beschleunigt und am 5.8 trafen wir in Windhuk ein, wo wir auf dem Baukreis Guratier nahmen. Am 8.8 wurde die Mobilmachung für das Schutzgebiet Südwest erklärt. Zuerst nur für die aktive Schutztruppe und einige Jahrgänge der Reserve. Jedoch stelten sich auch Kriegsfreiwillige welche gleichmäßig auf die Truppenteile verteilt wurden. Nach vollständiger Ausrüstung und Bekleidung rückten


Wir am 21.8 nach der Farm Voigtland (b. Windhuk). Dort erhielten wir die Nachricht, daß in Ukamas Vieh abgetrieben wurde und bei der Verfolgung wurden 2 Reiter der 2. Komp. erschossen. Dis waren die ersten Toten im Kriege des Schutzgebiets. Auch auf der Polizeistation Ramanstrift pasierte so ein ähnlicher Fall daraufhin erklärte die Unionsregierung dem Schutzgebiet Südwest den Krieg mit der Begründung, daß deutsche Truppen im Unionsgebiet eingefallen seien. Vom Guverneur wurde sofort die Anordnung getroffen, daß sämtliche Farmer und Eingeborn den ganzen südlichen Teil der Kolonie räumen müssten, dies hatte den Zweck, dem Feinde den Vormarsch in dem fast Wasser und Graslosen Süden zu erschweren. Unterdessen hatte der Kommandeur der Schutztruppe Oberstleutnant von Heydebreck die Grenzen und Häfen besetzen lassen. Wir wurden am 8.9. in Voigtland Alarmiert und rückten am 9.9. ab nach Windhuk, dort wurden wir verladen und nach dem Süden geschaft. Bei dieser Fahrt fingen 2 Wagen feuer und es verbrannden uns 25 der wertvollsten


Tiere. Am 11.9. kamen wir in Kalkfontein(süd) an, noch am selbigen Tage gings weiter bis nach Dreihuk, wo wir bis auf weiteres bleiben sollten. Inzwischen hatten die Englander die Polizeistation Ramanstrift eingenommen mehrere Patrolien ausgeschickt und die unbewohnte Wasserstelle Sperlingsbitz besetzt. Darauf wurden wir in Dreihuk Alarmiert und rückten nach Haib, einer alten Misionsstation und besetzten dort die südlichen Höhen mit unseren Geschützen. Die 1. 4. U. 6. Komp. welche immer bei uns waren ritten unter Führung von Major Ritter nach Sperlingsbitz, welches aber schon wieder geräumt als die Abteilung dort ankam. Da wir nun immer alarmbereit sein mussten und die Tiere des Nachts im Lager angebunden hatten so mussten wir des Tags über Gras rupfen. Ende August hatten sich im Schutzgebiet verschiedene Männer unter De Wett (deutsche Buren) zusammengestellt um ein Freikorps zu gründen welche die Schutztruppe unterstützen sollten, um möglichst viel Buren im Unionsgebiet dafür zu interessieren wieder eine selbstständige Burenrepublik


aufzustellen. Von Deutschland wurde dieser Plan durch Funkenspruch gutgeheißen und den Buren Freiheit zurückgesichert, falls es so glückte. Auch einige Generäle die in engl. Dienste standen sind mit ihren Leuten zu uns übergetretten. Das Buren Freikorps wurde mit deutschen Waffen ausgerüstet erhielt auch Proviant und Bekleidung auch eine Batt. mit Bedinung aktiver Leute der Schutztruppe. Diesselben hatten den Auftrag die Ost und Westgrenze zu verteidigen. Sie brachten dem Feinde jenseits des Orange, bei Epington, Kaimos, Kakamas und Stolzenfels starke Verluste bei. Wir lagen immer noch in Haib bis eines Tages die Nachricht kam, dass Sandfontein zwischen Warmbad und Orange stark vom Feinde besetzt sei. Sandfontein ist eine unbewohnte Wasserstelle mit einem fast uneinnehmbaren Bergkegel. Schon 2 mahl hatte die Schutztruppe dort leise Gefechte gegen Aufständische Hottentotten, im Jahre 1893 und 1906 gehabt. Wir rückten mit der 1.4.6. Komp. am 24. September von Haib ab um über Warmbad, Aurus, Sandfontein am


26. morgens vom Süden her anzugreifen, gleichzeitig sollten die Batt. Franke und Rappard im Westen und Osten angreifen. Unserern Batt. fiel hauptsächlich die Aufgabe feindliche Verstärkung welche von Ramanstrift im Anmarsch war aufzuhalten. So stießen wir am 26. Morgens 06:30 Uhr bei Goabin auf den Feind und nahmen das Gefecht auf, nachdem es sich herausstellte daß es nur ein schwacher Gechner war, überließen wir ihn der 1. u. 6. Komp. Die Batt. und 4. Komp. gingen im Eilmarsch nach Sandfontein zu, wo lebhafter Kanonendonner zu hören war. Da wir in der Nacht vom 25. Auf 26. Schon 120 klm. hinter uns hatten so konnten fasst unsere Tiere nicht mehr im Trapp durch den tiefen Sand kommen. Um 10:30 Uhr kammen wir in Sandfontein an und nahmen sofort das Feuer auf. Unser erstes Ziel waren die feindlichen Geschütze, welche am Fuße des Berges standen. Schon nach einer halben Stunde wurden, diesselben zum Schweigen gebracht. Wie es sich nach dem Gefecht heraus stellte, war die Bedienung schon 2 mal zusammen geschossen.


Diese beiden Geschütze hatten unserer III. Batt. und der halb. Batt. Manhardt schon viel zu schaffen gemacht. Mayor Rappard wurde tödlich verwundet und ist seiner Verwundung auf dem Schlachtfelde erlegen. Unser nächstes Ziel waren die Pferde und Maultiere weil fortwährend einige Engländer versuchten zu Entfliehen, was aber durch unser Geschützfeuer vereidelt wurde. Unterdessen kam die Meldung, daß von Ramanstrift aus mehrere Eskadron Kavalerie in Anmarsch seien. Unsere Batterie nahm daraufhin ein Stellungswechsel vor um die ankommenten Reiter mit einen Artilleriegruß zu empfangen. Nach halbstündigem warten kam ein Meldereiter mit der Meldung das besagte Eskatron von der 1. Komp. angegriffen und zurückgeschlagen worden sind. Wir nahmen als dan den Bergkegel unter Feuer wo sich feindliche Schützen verschantz hatten die uns unaufhörlich mit Gewehrfeuer aber ohne Erfolg beschossen. Gegen diesen fast uneinnehmbaren Berg lagen 2 ½ Batterien mit 10 Geschützen


Und 3 Komp. mit 6 Maschinengewehre im Feuer, aber ein Erfolg war noch nicht abzusehen und doch mussten wir Siegen, um ans Wasser zu kommen. Unsere Tiere hatten schon 120 klm im tiefen Sande zurückgelegtund wahren nicht im stande den Weg nochmal zurück zu legen. Auch uns klebte die Zunge am Gaumen und niemand hatte einen dropfen Wasser. Desdomehr brande die Sonne. Die Komp. bekammen den Befehl den Berg zu stürmen. Zur Verstärkung wurden sämtlich verfügbaren Leute der Batterien den Feind stark unter Feuer nehmen was auch großen erfolg hatte. Der Sturm kam nicht nicht mehr zustande, den um 05:45 Uhr abends wurden unserem Anstrengungen mit Erfolg gekrönt. Nach dem das feindliche Feuer immer schwäger wurde, wurde plötzlich ein Parlamentär mit einer weisen Flake sichtbar, welcher aber wieder verschwand. Wie es sich nachher heraus stellte wurde derselbe schwer verwundet, aber


schnell kam ein 2ter mit 2 Flaken, welcher eiligst auf die höchste Spitze des Berges kletterte um von da aus beser gesehen zu werden. Überall wurde das Feuer eingestellt und ein jeder dankte Gott für diesen Sieg. Wie hätte das enden sollen wenn wir ohne Wasser noch den nächsten Tag hätten kämpfen müssen, abgesehen von unseren Tieren welchen jeden augenblick droten zusammen zu brechen. Inzwischen wahren die Engländer aus ihren Schanzen heraus gekommen und samelten sich am Bergabhang, wo sie vom Stellvertreter des Engl. Komandeur übergeben wurden. Der Komandeur Oberst Grand wurde schwer verwundet. Übergeben wurden 209 Man Tot wahren über 100. Erbeutet hatten wir 2 moderne Geschütze mit Munitionswagen und Munition 2 Maschinengewehre eine menge Gewehre, 9 Fahrzeuge und einige Pferde. Die mehrzahl der Pferde wurden durch unsere Granaten wahrend dem Gefecht getötet. Unsere verluste wahren 3 Offiziere


6 Man Tot 20 schwer und leicht verwundete. Der Gegner hatte sich tapfer während dem Gefecht gehalten. Wir waren dem Gegner überlegen, hingegen ist es aber zu bedenken daßs natur aus der Berg faßst uneinnehmbar ist. Große Schwierigkeiten machte uns das tränken der Tiere in einer 3m langen Tranke. Die Tiere wahren kaum zu halten. Das Wasser schmeckte stark nach Petroleum aber dies wurde nicht berücksichtigt den jeder wollte seinen Durst löschen. Bis wir fertig wahren mit Tiere tränken war es 12 Uhr nachts auch wurde unter den Toten der Engländer ein deutscher gefunden, welcher im Jahr 1913 bei der 8. Komp. Desertiert und im englischen Dienst eingetretten ist und es dort bis zum Sergeant gebracht hatte. Um 12 Uhr legten wir uns zur Ruh, aber kaum lagen wir in den Decken, da kam der Befehl daß die Batterie jenseits des Berges lagern sollte, um nachts nicht Überfallen zu werden. Wir spannten wieder ein und bezogen den neu angewiesenen Lagerplatz. Am nächsten Tag rückten wir wieder ab über Warmbad


Nach Haib. Die Beerdigung besorgte die 8. Komp. und die Ettape Warmbad. Dieses war keine angenehme Arbeit denn außser den Menschen wahren noch eine anzahl zerfezter Pferdeleiber welche durch die Hitze fürchterlichen Verwesungsgeruch verbreiteten. Auf dem Rückmarsch pasierte am 1. Geschütz noch das Unglück, daßs die Achse an der Lafette brach. Nun musste das Geschütz auf die Maultiere aufgepackt werden. Einige klm gings gut bis ein Tier nach dem anderen unter der Last zusammenbrach, durch umwechseln der Tiere kamen wir endlich gegen abend über (unleserlich)fontein in Warmbad an. Gleich wurden die Tiere getränkt und gefüttert, allmählich erhohlten sich diesselben wieder. Am nächsten Tage ging weiter bis Haib wo wir am 29. Morgens 9 Uhr ankammen. Außser einige Patrolien gab es vorläufig nichts zu tun. Allmählich wurde der Proviant im Schutzgebiet immer weniger und da wir nur noch für einige Monate hier hatten und die Ziewilbefölkerung mit verpflegt werden müßste, so


wurde eine Komision zusammen gestellt unter Bezirksamtmann Schulze Jena, um in Angola Proviant zu kaufen. Schulze Jena hatte den Kauf desselben mit dem Portogisischen Beamten schon abgeschlossen und die Deutschen wurden zum Festessen eingeladen diesselben aber wurden bei dieser Gelegenheit meuchlings Ermordert. Auf diesen Fall hin schickte der Komandeur eine Strafexpidition nach Angola zu diesem Zweck wurde Major Franke ausersehen, welcher bekannt war durch sein militärisch, schneidiges vorangehen im Aufstande 1904. Am 28.10 wurde die 2 u 6. Komp 1. Gebirgsbatterie, zusammen etwa 300 Gewehre in Kalkfontein verladen und nach dem Norden geschaft. Die Batalione erhielten zu dieser Zeit die Bezeichnung Regiment, um den Feind über die Stärke unserer Truppe zu teuschen. Die Portogisen wurden unter schweren Verlusten aus Naulila heraus geschlagen und das Vort wurde dem Erdboden gleich gemacht


Wir lagen unterdessen noch in Haib. Durch das ungesunde Wasser und der knappen Kost waren schon einige Krankheitsfälle vorgekommen, vor allem der gefahrliche Skorput. Es wurde deshalb beschlossen den Lagerplatz zu verlegen und wir rückten am 27. Oktober von Haib über Neufontein nach Aurus bei Warmbad. Dort blieben wir nur 4 Tage, den da war das Wasser noch viel schlechter. Von da aus rückten wir nach Warmbad (Station der 8. Komp.) wo reichlich und gesundes Wasser war. Dort blieben wir bis zum 9.11 und mußsten dann wegen mangel an Weide Warmbad wieder verlassen. Jetzt übersiedelten wir nach der Farm Himjams. Während dieser Zeit wo wir in Himjams lagen passierte in Kalkfontein ein schweres Unglück, es wahren Gewehrgranaten erfunden deren Wirkung durch den Kommandeur und einige Sachverständige ausprobiert werden sollte. Auf unerklärliche Weise explodierte eine Granate, wodurch Oberstleutnant tötlich verwundet und am nächsten


Tage ins Jenseits gerufen wurde. Mit den besten Wünschen für die Schutztruppe schloss er seine Augen. Dies war der beste Führer den die Schutztruppe gehabt hatte. So eine Beerdigung soll Windhuk, wo die Leiche überführt wurde, noch nie gesehen haben. Sein letzter Verdienst war das Siegreiche Gefecht bei Sandfontein. Im anfang September landeten die Engländer Truppen in Lüderitzbucht, da diesselben, dort keinen Wiederstand fanden, verstärkten sie ihre Truppen bis 4000 Mann, um damit weiter ins Land einzudringen. Lüderitzbucht ist ein unbefestigter Hafen. Gleich hinder Lüderitzbucht beginnt ein über 100 klm breiter Wüstengürtel welcher das vordringen der Feinde kolosal erschwerte. Außerdem war die Bahn von Lüderitzbucht bis Aus zerstört, sodass die 3. Reserve Komp. lange Zeit genügte dem Feind im Vormarsch zu hindern. Als aber die Bahn von seiten der Englander wieder hergestellt und viele Automobile und Verkehrsmaterial ins Land geschaft wurde, so genügte 1 Komp. nicht mehr und


es wurde die 7. Komp. Kamelreiter welche im Osten entbehrlich wurde nach Aus geschickt zur Verstärkung. Von hier aus sollte die 7. Komp. den Bahnbau möglichst durch sprengen aufhalten, was auch ursprünglich klapte. Mittlerweile hatte die Unionsregierung eingesehen, daß es vorläufig unmöglich war von Luderitzbucht aus ins Schutzgebiet einzudringen. Die Engländer verstärkten ihre Truppen immer mehr, um mit der Masse die kleine Schutztruppe zu erdrücken, aber auch jetzt sollte es ihnen gelingen vorwärts zu kommen, da es unsere günstige Bahnverbindung zuließ, die Truppen in wenigen Tagen von der Süd nach der Westgrenze zu schaffen. Am 16.11 marschierten wir von Himjams ab und wurden in Kalkfontein verladen und kammen am 18.11. in Aus an. Zurück im ganzen ungefähr 400 Gewehre und 4 Geschütze. Wir marschierten noch am selbigen Tage von Aus nach Kubub, mußten aber wegen Wassermangel schon nach einigen Tagen nach Klein-Kubub übersiedeln. Am 21. 11. Mußte der erste Zug der Batterie mit der 8. Komp. auf Vorposten nach


Garub. Der Vorposten wurde jeden 3. Tag abgelöst von einem anderen Truppenteil. Am 25.11 wurde der erste, vom zweiten Zug der Batt. abgelöst. In Klein-Kubub richteten wir uns zu einem längeren Aufenthalt ein und es gab genug Arbeit. Erst wurden Baracken gebaut und Tranken angelegt, nach dem ging es los mit Appels und Exerzieren. Über langer Weile konnte sich keiner beklagen. Auch hatten wir Schanzen gebaut im Gebirge und Wege zum schnellen in Stellung gehen. Wir wurden auch in Kubub mehrere mal gegen Tiefus geimpft. Am 15. 12. War unser Infanteriezug auf Vorposten und die 1. Komp. ungefähr 130 Gewehre ohne Geschütze. Am 16.12 morgens 5 Uhr griffen die Engländer mit 1200 Mann den Vorposten in Garub an, worauf die ganze Truppe in Aus und Kubub alarmiert wurde und gegen Garub rückte. Als der Feind unsere Verstärkung bemerkte, nachte er sich aus dem Staub und zog sich gegen Zaukaib zurück. Die Verluste der Feine konnte nicht festgestellt werden, da diesselben alle Toten und Verwundeten mitnahmen. Ein Toter blieb liegen, außerdem hatten wir


Noch 3 Gefangene gemacht. Unsere Verluste waren 1 Toter 1 leicht Verwundeter. Am 18.12. kamen wir wider nach Klein-Kubub zurück. Am 23. 12 morgens 03:30 Uhr wurden wir alarmiert und rückten in die Schanzen, aber es war nur blinder Alarm und wir kamen mittags um 12 Uhr wieder ins Lager zurück. Am 24.12. wurde ein Dorngebüsch geschmückt, welcher den Christbaum vorstellen sollte. Am 25.12 abends 7 Uhr wurde eine kleine Weihnachtsfeier veranstaltet, wobei einige Liebesgaben verteilt wurden. Am 1. Januar bezogen wir den Vorposten Grenzpungt, dort mußten wir die Schanzen und Laufgräben ausbessern. Am 7.1 wurden wir abgelöst. Am 8.1 ritt eine starke Patrolie nach Zaukaib, welche die Stärke der Feinde feststellen soll. Am 18.1 mußsten wir zum 2. Mal den Vorposten besetzen , da lagen wir alle Tage von morgens 4 Uhr ab Gefechtbereit. Am 21. morgens wurde eine starke Patrolie bei Garub gesehen ungefähr 20 klm vor unserer Stellung, dieselbe hielt sich bis morgens 10 Uhr dort auf und zog sich dann wieder nach Zaukaib zurück Am 24.1. wurden wir von der 3. Batterie abgelöst. Und ritten wieder nach Kubub. Am nächsten Tage rückten wir von Klein-Kubub


Nach Aus, dort wurden wir wieder verladen und erreichten am 21.1. Kalkfontein. Selbigen nachmittag 5 Uhr rückten wir von Kalkfontein, über Nievenfontein, Springbitz nach Ukamas. Am 30.1. kammen wir in Ukamas an da blieben wir einen Tag liegen und es wurden die Geschütze nochmals gereinigt, den wir wußten was wir vor uns haben. Die 1 u 8 Komp. und unsere Gebirgsbatterie wir hatten den Auftrag die Buren welche bei Epington standen zu unterstützen und damit die Vereinigung der Buren die jenseits Epington standen herzustellen. (Text ab hier vehement durchgestrichen) Wir rückten am 1.2. von Ukamas ab über die Grenze nach Lüdchepitz, dort erhielten wir die Nachricht daßs die Buren zu den Engländern übergetreten sind. Nun war guter Rat teuer. Wir standen 50 klm hinter der Grenze. Die Nachricht brachte uns Hauptmann Weck, der einige Tage vor uns die Grenze überschritten hatte. Der Grund zum Übertritt war folgender; am 29.1. kam es zwischen den Buren und Engländern zum Gefecht wobei die Buren ihren besten Führer verloren, die Buren droten dem sie als Sieger vorgingen den (unleserlich) und marschierten mit den


Gefangenen Engländern nach Epington und übergaben den Engländern ihre Waffen, welches alles deutsche Gewehre waren. 4 Geschütze und Maschinengewehrkanonen konnte Hauptmann Weck mit seinen Leuten noch retten. Nun war auch zweklos Epington anzugreifen. Epington war mit etwa 200 Mann besetzt einer Anzwahl Geschütze und Maschinengewehre. Dis wurde festgestellt durch unsere Patrolien. Es wahr ausgeschlossen mit unseren 350 Mann und 4 Geschütze anzugreifen. Wir rückten am 31.1 abends von Ukamas nach Nakab wo wir früh ankamen dort blieben wir bis 1 Uhr m. Um 1 Uhr ging es weiter nach Esterlüßenpütz, Longklipp nach Naidas. In Naidas blieben wir von morgens 7 bis abends 8 Uhr. (Der durchgestrichene Text endet hier) (Unvollständiger Satz ohne Zusammenhang.) Wir rückten am 31.1.15 abends von Ukamas nach Nakab wo wir am 1.2. früh ankammen. Dort wurden die Tiere gedränkt und mittag gemacht, um 1 Uhr ging es weiter über die Grenze und am 2.2 kamen wir in Esterhüßenpütz an. Dort erhielten wir die Nachricht, daß die Buren übergetretten sind. Nun war guter Rat teuer, wir standen


Schon 50 klm über der Grenze als uns Hauptmann Weck diese Nachricht brachte. Der Grund weshalb die Buren zu den Engländern übergetretten sind ist folgender: am 29.1 kam es zwischen den Buren und Engländern zum Gefecht wobei die Buren 3 ihrer besten Führer verloren hatten, nun verloren diesselben obwohl sie als Sieger vorgingen den Mut und sie marschierten mit den gefangenen Engländern nach Epington und übergaben den Engländern ihre Waffen, welches ale deutsche Gewehre waren. 4 Feldgeschütze und zwei Maschinengewehrkanonen konnte Hauptmann Weck mit seinen Leuten noch retten Es war uns jetzt unmöglich Epington mit 350 Mann anzugreifen. Den Marsch wollten wir aber nicht umsonst gemacht haben, sondern es wurde beschlossen weiter zu marschieren über Longklipp, Naidas, Lützepütn nach Kakamas um Kakamas anzugreifen. Am 4.2. morgens 6 Uhr kamen wir in Kakamas an, wir besetzten eine Höhe welche 1000m. von Oranje entfernt war und eröfneten das Feuer. Unser erstes Ziel waren die Schützengräben welche diesseits des Oranje


angelegt waren, nachdem beschossen wir die Fähre welche in kürzester Zeit erledigt war. Nachdem schwengten wir über auf den Schützengraben welche jenseits des Oranje angelegt waren, darauf stellte der Feind das Feuer langsam ein. Unterstützt durch unsere Batterie ging die 1 Komp. bis zum Oranje vor. Ebenfalls die Batterie ging zugweiße vor. Der dichte Busch am Oranje bot dem Feinde eine gute Stellung welche von uns aus nicht genau beobachtet werden konnte, es blieb uns nichts anderes über als das ganze Ufer unter Feuer zu nehmen, wozu eine Menge Munition erforderlich war. Wir hielten diese Stellung bis 2 Uhr machm(?). da kam die Meldung, daß der Feind versuche uns mit 800 Mann einzuschließen. Wir zogen uns in unsere 1. Stellung zurück, wobei wir über eine 100m hohe Sanddüne mußten, wir blieben mit unseren Geschützen stecken in dem losen Sand. Nun stand die Batterie wie auf einem Presentieräller, der Feind überschüttete uns mit einem Kugelregen, diesselben schlugen links und rechts von uns ein. Trotz des starken Feuers hatten wir nur


einen leichten verwundeten und ein Maultier vom 3 Geschütz wurde abgeschossen. Nachdem das Maultier durch ein anderes ersetzt wurde, konnte der Rückmarsch fortgesetzt werden. Wir gelangten glücklich oben an und eröfneten das Feuer, worauf das feindliche Feuer allmählich verstummte. Die erste Komp. zog sich in unserer höhe zurück. Die 8. Komp. welche recht 3 klm von uns lag, wurde fast vom Feind eingeschlossen und verlangte 2 Geschütze zur Verstärkung. Unser 2 Zug wurde der Komp. zur Verstärkung geschickt. Und es gelang uns die 8. Komp. wieder frei zu machen. Der erste Zug und die 1. Komp. zogen sich in dieser Zeit zurück. Wir lagen noch bis abends 07:30 Uhr im Gefecht bis die ganze Komp. außer Feuer war. Als verschiedene der Komp. zu uns kamen konnten sie kein Wort mehr sprechen vor Durst und wir gaben ihnen unseren letzten tropfen Wasser. Um 8 Uhr traten wir und die 8 Komp. den Rückmarsch an, wir mussten aber auch damit rechnen, dass wir vom Feinde verfolgt werden, was auch nicht ausblieb. Wegen Mattheit unserer Tiere konnten wir nur


Im Schritt vorwärts kommen. Als wir 20 klm hinter uns hatten mussten wir ausspannen und unsere Tiere ein paar Stunden ausruhen lassen, wir ließsen diesselben in der Nähe der Geschütze auf Weide gehen. Von Hafer füttern oder Tränken war nicht zu denken, den wir hatten weder Hafer noch Wasser. Bis zur nächsten Wasserstelle waren noch 80 klm. Um 2 Uhr morgens wurde wieder angespannt und der Rückmarsch fortgesetzt, aber immer im Schritt da unsere Tiere keine Trapp mehr herausbrachten. Am 5.2 morgens gegen 10 Uhr konnte ich fast kein Wort mehr heraus bringen vor Durst, die Zunge klebte mir am Gaumen und desto mehr brande die Sonne. An jedem Revier wo wir drüber ritten und es war etwas bengt stieg ich vom Pferd nahm mein Seitengewehr heraus budelte damit ein Loch um Wasser zu finden aber immer vergebens. Gegen mittag 12 Uhr kammen kammen wir an einer kleinen Anhöhe wo es geregnet und das Wasser sich gesammelt hatte, da wurde halth gemacht zuerst die Tiere getränkt und dan konnten wir unseren


Durst löschen. Die Tier waren nicht zu halten sie sprangen gleich ganz ins Wasser auch verschiedene sind drinnen liegengeblieben tot. Nachdem getränkt war ritten wir wieder weiter und kamen gegen 4 Uhr nachm. Zu userem 1 Zug nach Naidas. Als wir dort ankamen hatte unser 1. Zug schon die Meldung erhalten, daßs wir vom Feinde verfolgt werden. Die Tiere des 1. Zuges welche auf Weide waren kamen im Galopp zurück wurden angespannt und da ging es weiter. Wir hatten nicht mal Zeit die Tiere zu tränken oder unsere Wassersäcke zu füllen. Die Tiere wurden allmählich so schlapp das während des reitens ein Tier nach dem anderen unter dem Reiter zusammenbrach. Bis nach Lonklipp der nächsten Wasserstelle waren etwa 50 klm da befand sich ein Staudamm. Ungefähr 20klm nach Naidas bemerkten wir eine starke englische Patrolie welche auf uns zukam, als dieselbe uns gesehen hatte machte sie sich aus dem Staub. Wir machten halt und besetzten eine Anhöhe um im Falle eines Angriffes uns solange wie es ging zu verteidigen den unsere Artilleriemunition war bis auf 12 Schuß pro Geschütz verschossen. Da wir nun annahmen das Lonklipp


Vom Feinde besetzt sei, so blieben wir 2 Stunden liegen und es wurde eine Patrolie vorgeschickt die Aufklären sollte. Nach 2 Stunden wurde der Marsch fortgesetzt. Die Patrolie kam uns entgegen und meldete, daßs Lonklipp frei sei. Gegen 9 Uhr kamen wir nach Lonklipp, zu unserem erstaunen war der Staudamm lehr. Die feindliche Patrolie muss sich wohl mehrere Tage dort auf gehalten haben und hat das Wasser auf irgend einer Weise verbraucht. Nun war die Lage für uns noch schlimmer, wir konnten unsere Tiere wieder nicht Tränken. Graßs war auch keines vorhanden. Die Tiere wurden an die Stalleine gebunden ohne etwas zu fressen zu bekommen und blieben bis 12 Uhr stehen. Auch uns ging es nicht besser, wir nahmen Fressbeutel budelten löcher im Staudamm um so Wasser zu bekommen, was aber ales vergebens war es war alles dicker Schlamm. Wir schöpften denselben in Futterbeutel und versuchten dies durch dünnes Tuch zu sieben was aber schlecht von statten ging. Nur mit müh und not hatten wir ein Kochgeschier durchgesiebt wir stellten es aufs Feuer um Kaffe zu kochen, da wurde


Es immer dicker und als es kochte hatten wir wieder ein Kochgeschir voll Schlamm, es blieb uns nichs anderes übrig als weiter zu dursten. Zu essen hatten wir auch nicht nehr als ein bischen Zwieback, der Magen knurrte wie ein alter Hund der schon 8 Tage nichts mehr zu fressen bekommen hatte. Schlapp und Matt legten wir uns hin um etwas zu ruhen, aber da konnten wir nicht länger liegen bleiben denn um 11 Uhr ging es schon wieder weiter. Mit einem Leigenzug wären wir nicht mitgekommen so kabut war Mann und Tier. Am 6.2 mittags 12 Uhr kam wir in Nakab an. Dort wurde schnell abgesattelt und die Tiere nach Ariams 12 klm von Nakab zur Tränke getrieben wozu von jedem Geschütz 2 Mann dazu kommandiert wurden. Mit müh und not gelang es uns die Tiere am Brunnen in Nakab vorbei zu treiben. Nachdem gelang es uns unseren Höllendurst zu löschen. Nun konnten wir auch ein anständiges Mittagessen kochen und etwas von dem versäumten Schlaf nachholen, denn wir hatten in den 6 Tagen noch keine 15 Stunden geschlafen.


Abends 11 Uhr kamen die Tiere von der Tränke zurück. Beim dränken ist ungefähr ein viertel der Tiere eingegangen, den diesselben hatten schon zulange kein Wasser mehr bekommen und da hatten sie sich übersofen und waren liegen geblieben. Beim einfangen der Tiere konnte ich auch mein Pferd nicht finden, ich hatte die Ehre und mußste nächsten morgen bis Ariams zu Fuß laufen. Als ich nach Ariams kam da stellte es sich heraus, daßs ein Mann der 8 Komp. mein Pferd eingefangen hatte und mit nach Ariams ritt. In Ariams blieben wir einen Tag liegen . Am 8.2 nachmittags 3 Uhr rückten wir von Ariams nach Ukamas wo wir abends 8 Uhr ankamen. Die Tiere wurden gleich auf Weide getrieben. Auf dem hin und rückmarsch von Ukamas nach Kakamas verloren die Batterie und 2 Komp. 340 Pferde und Maultiere. Als wir in Ukamas lagen setzte nachts um 1 Uhr ein sehr starker Regen ein, welcher 3 Tage anhielt. Morgens 4 Uhr nahm er schon unsere Zelte mit wo wir drin lagen, als es hell wurde sahen wir nichts mehr von unsere Sättel und Gewehre, von dem Geschütz stand nur


die Rohrmüntung noch heraus. Am selbigen Tage verlegten wir unseren Lagerplatz und bewogen eine Anhöhe. Dort ging es gleich los mit Schanzenbauen nachts mußsten wir in den Schanzen bei den Geschützen schlafen wo wir aber keine Ruhe fanden vor lauder Moskitos, dieselben stagen durch die Decken. In der Zeit wo wir in Ukamas lagen versuchte der Feind unseren Vorposten welcher in Nakab lag zu Umgehen, was im aber mißsglückte. Am 1.3 rückten wir von Ukamas über Springlitz, Nievefontein nach Kalkfontein wo wir am 4 ankamen. Am 5.3 morgens wurden wir verladen und kamen abends 5 Uhr in Keetmanshopp an, dort wurden die Tiere ausgeladen, gefüttert, geputzt und getränkt. Am 6.3 wurde die Fahrt bis Prokoras vortgesetzt, von da aus mußsten wir 65klm reiten, denn durch den starken Regen wurde die Bahn auf mehreren stellen unterspühlt und da konnte der Zug nicht fahren. Gegen abend kamen wir in Gibion an, dort wurden wir am 8.4 wieder verladen und setzten unsere Fahrt fort, gegen abend erreichten wir Mariental, blieben dort über Nacht und am 9.3. fuhren wir weiter. Am 10.3 kamen wir nach Wind-


-huk, hatten 1 Stunde aufenthalt und kammen um 06:30 Uhr in Johann-Albrechtshöhe an. Dort wurde alles ausgeladen und wir blieben über Nacht am Bahnhof liegen. Am 11.3 rückten wir auf nach unserer Station, welche 2 klm vom Bahnhof entfernt liegt. Dort konnten wir ein paar Tage ausruhen. Die Geschütze wurden wieder in Ordnung gebracht, ebenfalls das Sattelzeug und die Geschiere. Unsere Koffer wurden uns ausgehändigt, wir hatten alles darin verpackt und dan wurden dieselben nach Zumeb geschaft. Leider bekamen wir dieselben nicht mehr zu sehen , als die Engländer Zumeb eingenommen hatten, nahmen sie auch unsere Koffer mit ein. Wahrscheinlich sind die Buren darüber her gefallen und haben sich des Inhalts bemächtigt. Am 21.3 bekam die Batt. ein Telegram daßs die Engländer mit 800 Mann Jakalswater und Pforde angegriffen hatten. Wir rückten von Johann-Albrechtshöhe ab nach Karibib wo wir nachts 11 Uhr ankammen. Da die Abteilung welche in Jakalswater, Riet und Pforde lag nur 350 Mann 1 ½ Batterie stark war, so war


Es unmöglich gegen 800 Mann einige Tage zu halten. Unsere Truppen zogen sich zurück bis auf 1 Komp und die halb Batterie dieselben konnten nicht mehr heraus kommen , hielten dem Feinde stand bis sie keine Munition mehr hatten und mußsten sich übergeben. Von unserer Seide aus wurden 50 Gefangene gemacht. Auf verstärkung konnten unsere Truppen nicht rechnen denn wir lagen 200 klm hinterm Gefechtsfeld und konnten nicht mit ins Gefecht eingreifen. Am 22.3 rückten wir von Karibib nach Kubas, wo wir am 23. Mit den Truppen welche vom Gefecht kammen zusammentrafen. Am 24.3. zogen wir von Kubas nach Ubib, daselbst mußsten wir wieder Schanzenbauen und aller Tage von früh 5 Uhr Gefechtsbereit sein. In Ubib blieben wir bis zum 5.5. wurden dan abgelöst und rückten auf klm 150 der Bahnstrecke Svakoppmund, Karibib wo Hauptmann Krüeger die Batterie wieder übernahm. Dort...





Hier endet das Tagebuch.

Verfasst Verfasst
1914
Ferdinand Heinlein
Deutsch-Südwestafrika
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1914
1913 1917
Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld

Objekt aus: Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld

In über 43 Räumen beherbergen die Museumsgebäude des Fränkische Schweiz-Museums in Tüchersfeld bei Pottenstein unterhalb der berühmten...

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