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OrtLeimbach (Wartburgkreis)x
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Magnewin-Massel

Werra-Kalibergbau-Museum Metallobjekte [00133]
Magnewin-Massel (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

MAGNEWIN steht für MAGNEsium von WINtershall. Seit 1929 forschte die Wintershall A.G. an einer eigenen Magnesiummetallproduktion auf der Basis von Carnallit. Beim sog. Schmelzflusselektrolyse-Verfahre wird in speziellen Zellen das Kalirohsalz „Carnallit“ bei 700 °C per Elektrolyse in Chlorgas und metallisches Magnesium zerlegt. Am Werk Kaiseroda I (Tiefenort-Hämbach) wurde dazu 1930 eine Versuchsanlage mit dem Prototyp einer 10.000-Ampere-Elektrolysezelle in Betrieb genommen. Vermutlich stammt diese Magnewin-Massel vom ersten erfolgreichen Versuchen mit dieser Anlage.
Fünf Jahre später wurde die Produktion in großem Umfang aufgenommen. Die Produktionsanlage im neu errichteten Werk Heringen II hatte zunächst 92 Zellen mit einer Tagesleistung von 70 Kilogramm Magnesium, 1938/39 wurden noch einmal 132 Zellen mit doppelter Leistung montiert. 1944 wurden 6000 Tonnen Magnesium gewonnen. Der Strombedarf der Anlage war immens: 1944 lag er so hoch wie der heutige Jahresverbrauch von rund 110.000 Menschen.

Material/Technik

Magnesium / Schmelzflusselektrolyse von Carnallit

Maße

Höhe: 3,5 cm, Durchmesser: 8 cm, Gewicht: 25 g

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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