MAGNEWIN steht für MAGNEsium aus WINtershall. Die Produktionsanlage im neu errichteten Werk Heringen II arbeitet nach dem Schmelzflusselektrolyse-Verfahren. Dabei wird in speziellen Zellen das Kalirohsalz „Carnallit“ ...
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bei 700 °C per Elektrolyse in Chlorgas und metallisches Magnesium zerlegt. 1935 werden 92 Zellen mit einer Tagesleistung von 70 kg montiert, später noch einmal 132 Zellen mit doppelter Leistung. Der Strombedarf der Anlage ist immens: 1944 liegt er so hoch wie der heutige Jahresverbrauch von rund 110.000 Menschen. Der größte Teil des Magnesiums wird anschließend mit Aluminium, Zink oder Mangan zu verschiedenen Legierungen verarbeitet.