Beschriftung/Aufschrift
Bildunterschrift in Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 2: Feminismus beim Manne (vgl. S. 145)
Der Fall stellt einen der häufigen Verbindungen von Androgynie, Transvestitismus und Homosexualität dar. Die Androgynie (Bild 14) tritt besonders in der Becken-, Brust- und Kehlkopfbildung sowie im Gesichtsausdruck, Gestik und Mimik des 30jährigen Patienten zutage. Bild 13 zeigt ihn, wie er bei der Kriegsmusterung erschien. Er trägt Trauer, weil seine Mutter gestorben ist; ein Zeichen, wie ernst er seinen Transvestitismus nimmt. Dem weiblichen Geschlecht gegenüber besteht völlige Indifferenz, dagegen reagiert er auf männliche Personen positiv lustbetont.