Im Dezember 1914 stiftete Herzog Friedrich II. von Anhalt per Höchstem Erlass ein Verdienstkreuz, das unter dem Namen „Friedrich-Kreuz“ für besondere Verdienste im Weltkrieg vergeben wurde. Die Voraussetzung für die Erlangung des Ehrenzeichens waren die Geburt bzw. das Vorweisen eines Wohnsitzes in Anhalt oder aber auch, wenn ein nicht-anhaltinischer Offizier den Befehl über eine ausreichende Anzahl von Anhaltinern ausgeübt hatte. Alle „Friedrich-Kreuze“ wiesen dabei denselben Aufbau aus: Auf der Vorderseite findet sich die Initiale des Stifters in einem Medaillon und der Revers zeigt das Spruchband „FÜR VERDIENST IM KRIEGE“.
Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]