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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) Wagen und Transportfahrzeuge (im Aufbau) [HMS_0068 / G045]
Hohenheimer Erntewagen / Hohenheimer Modell (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim / Wolfram Scheible (CC BY-NC-SA)
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Hohenheimer Erntewagen von 1829 / Hohenheimer Modell

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Beschreibung

Göriz (1845), S. 81:
"Nr. 68. Hohenheimer Erntewagen vom Jahr 1829. Modell sechsmal verjüngt. Dieser Wagen hat noch mehrere Mängel; übrigens lassen sich an dem Modelle manche Theile, z. B. die Leitern zum Laden in den Bauch, bemerken, welche bei den neueren nicht mehr sind."

König (1847), S. 28 und Taf. 19, Fig. 112-113:
"Der Hohenheimer Erntewagen: Fig. 112 und 113.
Diese Art von Wägen sind in allen ihren Theilen sehr stark, theils mit engem Geleis von 3 ½ Fuß, wie solches für die Landstraße vorgeschrieben ist, und dienen für die schwersten Fuhren über Land, theils haben sie weites Geleis, 4 Fuß zwischen der Räderspur, und sind blos für den Gebrauch im Innern der Oekonomie bestimmt, und daher auch weit leichter beschlagen, als es sonst ihre Größe erfordern würde. Alle diese Wägen haben zweierlei Leitern, wovon die hohen und langen im Verhältniß derer der Wagen selbst auch verlängert werden kann, zu dem Garben- und Heuführen, die kürzern zu dem Dungführen und andern Zwecken in Anwendung kommen. Sie werden nach Erforderniß sowohl zwei- als vierspännig benützt. Das weite Geleis derselben wurde besonders der Ackerbeete wegen gewählt, auf denen es sich durch Verhütung des Umfallens der Wägen als sehr zweckmäßig erprobt hat. Eine weitere, sehr empfehlungswürdige Vorrichtung an diesen Wägen ist das sogenannte Fürgestütz, das in einer mit der vordern Welle in Verbindung gesetzten kleinen Leiter von fünf bis sechs Schwingen besteht, und beim Laden und nachherigen Binden der Wägen die Stelle des vordern Seils vertritt, indem der Bindbaum nur durch zwei Schwingen desselben durchgesteckt und sodann durch das hintere Seil auf die gewöhnliche Weise festgespannt wird. Das Laden wird hiedurch erleichtert und beschleunigt, die Ladung viel fester und das Herunterrutschen derselben, namentlich an Abhängen, ganz unmöglich. Will man den Wagen zu andern Zwecken benützen, so kann man sehr leicht das Fürgestütz mit seiner Welle herausnehmen."

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

HxBxT 59,5x31x156 cm; Maßstab 1:6

Literatur

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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