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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 715]
Porträt Johann Friedrich Struensee (1737-1772) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Johann Friedrich Struensee (1737-1772)

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Beschreibung

Porträt von Johann Friedrich Struensee. Der in Halle geborene Mediziner wird hier als Brustbild nach links im Profil gezeigt. Sein Kopf ist gen Boden geneigt. Er trägt eine kurze, aber auffällige Perücke, dazu ein Kleidungsstück mit hohem Kragen und Halstuch. Sein Bildnis ist oval gefasst und zusätzlich achteckig gerahmt.
Johann Friedrich Struensee scheint sein Medizin-Studium in Halle abgeschlossen zu haben. Danach war er als Arzt in Altona tätig. Aufgrund guter Behandlungserfolge wurde er Leibarzt des dänischen Königs Christian VII. (1749-1808). Er begleitete ihn auf Reisen, gewann sein Vertrauen und erhielt schließlich eine Generalvollmacht des Königs. Auf diese Weise konnte er innerhalb weniger Jahre den Staat komplett neu organisieren und reformieren. Da das dem Adel missfiel, wurde er schließlich geputscht und anschließend hingerichtet.
Das Blatt wurde als Punktierstich von dem deutschen Zeichner Anton Wachsmann (1765-1836) ausgeführt. Die Vorlage ist nicht bekannt. Da als Verleger die Gebrüder Schumann aus Zwickau angegeben sind, wird das Blatt vermutlich in ihrer Publikation "Bildnisse der berühmtesten Menschen aller Völker und Zeiten" (Supplementband zu jedem biographischen Wörterbuch, besonders zum Conversations-Lexikon) erschienen sein. Bisher konnte dies nicht nachgewiesen werden. Die achteckige Form des Bildnisses ist jedoch ein zusätzliches, markantes Zeichen dafür, dass es in dem Band erschienen ist.

Signatur: gest. von Wachsmann. Zwickau, b. d. Gebr. Schumann.

Beschriftung: J. F. STRUENSEE.

Material/Technik

Punktierstich

Maße

H: 24,6 cm; B: ca. 19,7 cm (Blattmaß). H: 18,3 cm; B: 12,5 cm (Plattenmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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