Die Anhalt-Bernburgischen Münzstätten Harzgerode und Bernburg sind 1758-1763 von den preußischen jüdischen Münzentrepreneurs betrieben und die Gepräge denen der preußischen Münzen angeglichen worden. So zeigt das Münzporträt Viktor Friedrichs die Züge Friedrichs des Großen und das Münzzeichen B entspricht dem Kennzeichen der Münzstätte Breslau. Ab 1759/1760 sind die anhaltischen Münzen auch in den preußischen und sächsischen Münzstätten der Münzentrepreneurs Ephraim und Itzig produziert und dabei vermutlich auch Rückdatierungen vorgenommen worden. Die Anhalt-Bernburgischen Münzen gehören zu den geringhaltigsten Münzen des Siebenjährigen Krieges.
Vorderseite: Kopf Viktor Friedrichs nach rechts.
Rückseite: Wertbezeichnung und Jahreszahl in vier Zeilen, darunter Münzzeichen B zwischen Sternen.
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