Spätestens der Zusammenbruch der deutschen Stellungen an der Westfront ab August 1918 war die Niederlage des Kaiserreichs im Ersten Weltkrieg besiegelt, die sich zwar bereits ab dem Frühjahr desselben Jahres abgezeichnet hatte, formal aber erst durch den Waffenstillstand von Compiègne im November 1918 bestätigt wurde. In der Folge begann die Heimkehr der Soldaten von der West- und Ostfront in die Territorien des Deutschen Reichs.
Anlässlich der Ankunft des Infanterie-Regiments „Kaiser Friedrich, König von Preußen“ (7. Württ.) Nr. 125, das zuvor an der Westfront eingesetzt worden war, wurde diese Medaille ausgegeben: Sie zeigt auf der Vorderszene eine Ankunftsszene rückkehrender Soldaten, versehen mit einem Willkommensgruß in der Umschrift. Auf der Rückseite ist innerhalb einer sechseckigen Tafel eine Widmung an die Heimkehrer zu lesen, über der in einem Oval das Monogramm FR des Infanterie-Regiments unter der württembergischen Königskrone zu sehen ist.
Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]
de