museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Kunstgewerbemuseum [O-1982,79 b]
Vergoldeter Deckel eines Glaspokals (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->

Vergoldeter Deckel eines Glaspokals

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Gebauchter Deckel aus farblosem Glas, innen mit Abriss, Mündungsrand beidseitig vergoldet, auf der Schulter sind Kriegsarmaturen in Goldmalerei dargestellt, die Gegenseite schmücken drei ebenfalls vergoldete Kugelungen, die Kanonenkugeln darstellen sollen. Der Ansatz des hohen Knaufs ist eingezogen, darüber ein Massivbaluster mit fünf polierten Längsfacetten und Oliven, teilvergoldet. Der Deckel ist krank.
Er wurde fälschlich einem Pokal mit dem Bildnis König Sophie Dorotheas (1687–1757) zugeordnet. Formal zusammengehörig, gehört der Deckel allerdings zu einem kleineren Pokal. Überdies wäre es äußerst unüblich, der preußischen Königin einen Dekor aus Kriegsarmaturen zuzuordnen. Stattdessen dürfte der Deckel zu einem Pokal auf König Friedrich Wilhelm I. (1688–1740) oder einem seiner ranghohen Militärs passen. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, vergoldet

Maße

H. 12,9 cm; Dm. 11,3 cm; Auflegerand, 8,3 cm

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.