Das Gefäß ist bis auf die organischen Bestandteile der Hilze vollständig erhalten. Die Teile sind flächig korrodiert und bis auf kräftigere Substanzverluste in einigen Bereichen der Parierstange und im oberen Teil der Angel in ihrer Substanz gut erhalten. Mit zuverlässiger metrischen und morphologischen Informationen ist zu rechnen. Die Klinge ist in ihrer Länge vollständig erhalten. 35,0 unterhalb der Parierstange läßt sich ein Bruch feststellen, der im Zuge von Restaurierungsarbeiten geschweißt wurde. Neben einigen kraterförmigen Korrosioneintiefungen ist kaum weitere Korrosion feststellbar. Die Substanzverluste sind minimal und die Schneidenverluste, abgesehen von einigen wenigen schartenartigen Materialausbrüchen, vollkommen vernachlässigbar. Die Klinge gibt aufgrund ihrer sehr guten Erhaltung mit hoher Zuverlässigkeit den ursprünglichen Zustand wieder; Literatur: Paggiarino, Bavarian Army Museum, S. 38 f. Ausst.-Kat. Gold und Ruhm, Basel 2019, S. 114f., Kat.-Nr. 34 m. Abb. Auf beiden Seiten der Klinge ist ein damaszierter Eisendraht in Form von Initialen eingelegt. Die Inschrift lautet "I N C E R I I I".
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