Zeitungsbericht vom 1.6.1933 von Karl Räder über die sog. Limburgstühle.
Der Tisch und die ersten sieben Stühle wurden im Jahr 1933 auf Anregung und Vermittlung von Karl Räder durch Gustav Ernst bemalt. Sie wurden für die Klosterschänke in der Klosterruine der Limburg gefertigt. 1967 wurden drei Stühle nachgefertigt, unter anderem einer für Karl Räder.
Räder berichtete 1933 über seine Pläne "Ferner hat der begeisterte Verherrlicher unserer Stadt, ihrer Wingerte und ihres Weinbaus, der auch mit jugendlichem Feuer trotz seiner 75 Jahre seit langen Jahren der Idee des neuen Reiches anhängt, für die Limburg-Klosterschenke ein Dutzend wunderschöner, stilgerechter, altdeutscher Stühle nach vorbildlichen Mustern aus Nürnberger Museen entworfen, anfertigen lassen und bemalt. (...) Für die ersten vier Stühle, die von Künstlerhand aus Lärchenholz hergestellt und bemalt sind, sind bereits Stifter vorhanden. Da die Stühle in den Besitz der Stadtverwaltung übergehen ist zu hoffen, daß sich weitere freiwillige melden (...) an der Verwirklichung dieses heimatlichen und echt volkstümlichen Gedenkens mithelfen. Dies umsomehr, als unser Meister Gustav Ernst von jeher nur blutvolle bodenständige, echt pfälzische und deutsche Heimatkunst im Sinne Adolf Hitlers ausgeübt hat. K.R."
Ehemaliges Stadtarchiv Bad Dürkheim, heute Landesarchiv Speyer U257 Nr. 564
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