museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir Malerei/Zeichnungen/Grafik Malerei/Zeichnungen/Grafik - Städte/Orte/Gebäude Malerei/Zeichnungen/Grafik - Landschaft Wurstmarkt, Bad Dürkheimer [2023/1246]
1200 Jahre Bad Dürkheim (Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir (CC BY-NC-SA)
13 / 13 Vorheriges<- Nächstes->

1200 Jahre Bad Dürkheim

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Aus Anlass der 1200-Jahrfeier von Bad Dürkheim 1978 brachte die Stadtverwaltung eine Mappe (InvNr. 2023/1246 a) mit 12 Drucken und einem Deckblatt heraus. Es handelt sich hierbei um den Nachdruck alter Stiche und Zeichnungen mit Motiven von Bad Dürkheim und der nächsten Umgebung.
Das älteste Vorbild stellt ein Stich von Merian mit der Stadtansicht von Dürkheim dar, der um die Mitte des 17. Jh. entstand, während das jüngste - eine Lithographie von J. Rheinberger mit 10 Motiven aus Dürkheim und Umgebung - um 1860/70 geschaffen wurde.

Deckblatt (InvNr. 2023/1246 b - dieses Motiv ziert auch die Vorderseite der Mappe): Lithographie von Rheinberger (Dürkheim) mit einem zentralen Bild, das eine Stadtansicht vom Michelsberg aus gesehen zeigt. Darum gruppieren sich 9 Bilder von der Klosterruine Limburg, von Seebach, von der Saline, von Wachenheim, vom Teufelsstein auf dem Kastanienberg, von der Burg Diemerstein und der Villa Denis, von der Trinkhalle und der Burg Hardenburg. Verwunderlich ist die Abbildung vom Diemerstein, das in der Nähe von Kaiserslautern liegt. Evtl. ist hier der Bezug zu Paul von Denis, der dort eine Zeit lebte, ausschlaggebend. Unter dem Bild ist der Schriftzug: 1200 Jahre Bad Dürkheim zu lesen, der von zwei mit Trauben und Linien verzierten D´s (Symbol der 1200-Jahrfeier ) flankiert ist.
Blatt 1 (Inv.Nr. 2023/1246 c): Matthias Merian, Dürkheim gegen Ende des 30jährigen Krieges. Ansicht von Osten mit dem Ebersberg im Hintergrund. Im Zentrum sind die Burg und die Schlosskirche mit ihrem ursprünglichen viereckigen Turm zu sehen.
Blatt 2 (Inv.Nr. 2023/1246 d): Ansicht der Klosterruine Seebach. Lithographie von Rheinberger in Dürkheim. Hier sind noch - heute verschwundene - Reste des Langhauses zu erkennen.
Blatt 3 (2023/1246 e): "Ansicht des Haardtgebirges bey Dürkheim" von der Rheinebene aus gesehen. Stich von J.W.C. Roux um 1825. Im Zentrum des Hintergrundes sind die Gradierwerke und Teile von Dürkheim zu erkennen. Links hinten ist Wachenheim mit der Wachtenburg dargestellt. Der Bildtitel ist in Deutsch und in Französisch verfasst.
Blatt 4 (Inv.Nr. 2023/1246 f): Ansicht der Hardenburg von Osten. Lithographie von J. Rheinberger. Im Vordergrund rechts sind Häuser des gleichnamigen Dorfes zu sehen.
Blatt 5 (Inv.Nr. 2023/1246 g): Ansicht von Dürkheim vom Michelsberg aus gesehen. Lithographie von R. Höfle aus der Werkstatt von Rheinberger. Im Vordergrund links ist das Gradierwerk "Philippshalle" zu sehen. Im Zentrum sind die Schlosskirche, die Ludwigskirche und das Rathaus zu erkennen.
Blatt 6 (Inv.Nr. 2023/1246 h): Ansicht von Dürkheim von der Mannheimer Straße aus. Stich von Th. Verhas aus dem Verlag Gottschick in Neustadt/Haardt. Links im Vordergrund der Ursprungsbau des heutigen Rathauses. Rechts sind die Ludwigskirche und die Schlosskirche mit dem "alten" Turm zu erkennen. Fast im Zentrum des Hintergrundes die Klosterruine Limburg.
Blatt 7 (Inv.Nr. 2023/1246 i): "Westliche Ansicht der Abtei Limburg". Lithographie von J. Rheinberger, verm. aus der 2. Hälfte des 19. Jh. Blick auf das Westwerk mit dem gotischen Turm.
Blatt 8 (Inv.Nr. 2023/1246 k): "Ansicht von Pfäffingen (heute: Pfeffingen) bey Dürkheim a/H auf dem Michelsberge und von der Abendseite aufgenommen." Das Vorbild gibt es als Stich und polychromes Gemälde. Das 1827 entstandene Bild zeigt die - nur wenige Jahre später abgerissene - St. Peterskirche nebst weiteren Gebäuden des "Fleckens".
Blatt 9 (Inv.Nr. 2023/1246 l): "Dürkheim und sein Wurstmarkt." Stich von Ludwig Müller um 1832. Im Vordergrund dieser ältesten bekannten Wurstmarktdarstellung ist das vielfältige Treiben auf dem Fest dargestellt, inkl. eines würstchenraubenden Hundes. Im Hintergrund sind die Ludwigskirche, das Rathaus (heute Kurhaus) und der "alte" Turm der Schlosskirche zu erkennen.
(Das Original befand sich im Besitz des Museums, ist aber seit dem Nachdruck verschollen, da die Inventarnummer nicht bekannt ist, wurde der Stich unter "Objekte, die wir suchen - NN-002" bei Museum Digital angelegt)
Blatt 10 (Inv.Nr. 2023/1246 m): "Dürkheimer Thal von der Heidenmauer aus aufgenommen". Stich von R. Höfle. Blick ins Isenachtal von der Südspitze des keltischen Ringwalls Heidenmauer aus gesehen. Links liegen die Ruinen des Klosters Limburg. In der rechten Bildhälfte ist der Herzogweiher zu erkennen, an dem die allee-artige Straße entlang führt. Im Zentrum des Hintergrundes sind die Ruinen der Hardenburg sichtbar.
Blatt 11 (Inv.Nr. 2023/1246 n): "Dürkheim an der Hart - Das hochfürstlich Leiningische Schloß und Garten nebst dem Kloster Limburg, von der Morgenseite nach der Natur aufgenommen und gestochen von J. Rieger Manheim 1787". Die von Osten aufgenomme Ansicht zeigt in der linken Hälfte u.a. die Burgkirche und weiter rechts die Limburg. In der rechten Hälfte sind die Schlosskirche mit dem "alten" Turm sowie das Leininger Schloss mit seinen Gärten zu erkennen.
Blatt 12 (Inv.Nr. 2023/1246 o): Die Zeichnung zeigt das um 1750 erbaute Rathaus von Leistadt. Das Bild wurde nach 1935 erstellt, wie die Bildunterschrift: "Leistadt an der Weinstraße" belegt.

Hrsg.: Stadtverwaltung Bad Dürkheim
Druck: Graph. Kunstanstalt und Druckereien GmbH, Bad Dürkheim
Papier: Papierfabrik Schleipen GmbH, Bad Dürkheim
Bildtexte: Georg Feldmann.

Diese Mappe ist zweimal vollständig im Bestand vorhanden. Ansonsten lose Einzelblätter, kein vollständiger Satz!

Dat.der Mappe: 1978

Material/Technik

Papier/gedruckt

Maße

Mappe: 35,7 x 22,5 cm; Drucke: 34,5 x 21,4 cm

Literatur

  • Matthias Nathal (2000): Bad Dürkheimer Stadtgeschichte(n). Ludwigshafen
  • W. Dautermann u.a. (1978): Bad Dürkheim - Chronik einer Salierstadt. Bad Dürkheim
Karte
Beauftragt Beauftragt
1978
Stadtverwaltung Bad Dürkheim
Bad Dürkheim
Gedruckt Gedruckt
1978
Graphische Kunstanstalt und Druckereien GmbH, Vormals Rheinberger (Dürkheim)
Bad Dürkheim
1977 1980
Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Objekt aus: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Der über 2000-jährigen Tradition des Weinbaus in Bad Dürkheim entsprechend, ist das Stadtmuseum in einem ehemaligen Weingut untergebracht. Auf über...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.