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Schiffahrtsmuseum Unterweser Menschen - Schiffe -Tüdelkram? Vielfalt bewahren! [2020/0012]
Schonerbrigg JOHANNA (Schiffahrtsmuseum Unterweser CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Schiffahrtsmuseum Unterweser / Michael Röben (CC BY-NC-SA)
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Schonerbrigg JOHANNA

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Beschreibung

Sowohl Edwin Hugo (1861-1933) als auch Charles Maxwell Laschke ( 1865-1904) blieben bei der Fertigung von Schiffsporträts stilistisch dem väterlichen Vorbild treu. August Laschke, eigentlich Laszky (1815-1877), arbeitete unter anderem in Leipzig, bevor er 1855 nach England auswanderte und sich dort auf das Malen von Schiffsporträts verlegte. Wie später seine Söhne lebte und arbeitete er hauptsächlich in Sunderland. Der Ort an den Flüssen Tyne und Wear zählte ab 1855 zu den größten Schiffbau plätzen weltweit mit 76 Werften. Ein Drittel aller in England gebauten Schiffe liefen ab Mitte des 19. Jahrhunderts hier vom Stapel.

Die JOHANNA gehörte jedoch nicht dazu. Sie entstand als Baunummer 94 auf der Werft von Johann Ahlers in Elsfleth. Korrespondenzreeder und Auftraggeber war der Elsflether Kaufmann Johann Hinrich Becker. Von ihrer ersten Reise 1863 bis zu ihrem Verkauf an einen niederländischen Eigner 1884 war das knapp 32 Meter lange und mit 191 Registertonnen vermessene Schiff in der weltweiten Fahrt eingesetzt. Einer ihrer Kapitäne nahm sich 1882, nach einer langen, von sehr schlechtem Wetter und großen Strapazen geprägten Reise in einem brasilianischen Hafen an Bord das Leben.

Vier Jahre später ging die JOHANNA, bereits unter niederländischer Flagge segelnd, nach einer Strandung verloren.


Edwin oder Charles Laschke
Sunderland, 1880
Inv. Nr. 2020/0012

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Breite/Länge: 715 mm; Höhe: 463 mm; Tiefe: 15 mm

Schiffahrtsmuseum Unterweser

Objekt aus: Schiffahrtsmuseum Unterweser

Das Schiffahrtsmuseum der oldenburgischen Unterweser (Kurzform: Schiffahrtsmuseum Unterweser) pflegt die regionale Schifffahrtsgeschichte, die des...

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